Kaum Kundenbewertungen erhalten, was machen wir falsch?


#1

Hallo,
also wir haben vom 1.11.2012 bis Heute insgesamt 2032 Päckchen versendet und haben bisher nur 199 Bewertungen erhalten.

Also in fast einem Jahr gerademal ca. 200 Bewertung von 2000 Päckchen.

Wenn ich andere Anbieter mir anschaue mit 30.000 Bewertungen die im Jahr 5000 Bewertungen bekommen, frage ich mich wie machen die das??
Die müssen den Kunden doch irgendeinen motivierenden Mehrwert anbieten damit die Kunden bewerten…

Habt ihr irgendwelche Tipps zu diesem Thema?

Es gibt ja die Möglichkeit von Amazon den Kunden anzuschreiben mit dem Betreff “Aufforderung zur Bewertung”.
Was meint ihr dazu, empfehlenswert oder nicht empfehlenswert, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Ich meine der eine fühlt sich dabei belästigt und gibt vielleicht eine negative Bewertung speziell deswegen und der andere ignoriert es…

Für ein paar Tipps und die ein oder andere Erfahrung wäre ich sehr dankbar.

mfg


#2

Fast 10% Bewertungen, andere träumen davon.

Ich würde die Kunden nicht zur Bewertung auffordern, die Kunden könnten wirklich genervt reagieren, weil AMAZON Sie schon selber diverse Male zur Rezension bzw. Bewertung auffordert.

In dem Sinne…


#3

Das leidige Thema “Bewertungen”.

Ich habe gerade eine Mail zur Bewertungsaufforderung von Ama bekommen und kann mir denken, warum das kaum einer nutzt:

{quote}
Guten Tag ****!
Möchten Sie Ihre Erfahrung mitteilen? Unterstützen Sie die Amazon Marketplace Nutzer, indem Sie Ihre Transaktion hier bewerten:

Hierzu klicken Sie einfach auf den Link “Verkäufer-Feedback abgeben”, wählen Sie eine Bewertung, und fügen Sie hilfreiche Kommentare hinzu. Ihr Feedback hilft Amazon.de und unseren Verkäufern bei der Verbesserung des Kundenservices.

Ihre Bewertung gilt für diesen Verkäufer:
xyz
…{quote}
Da fehlt eindeutig ein direkter Link zur direkten Bewertung des VK. Wenn ich mich noch wer weiss wie oft durchklicken muss, bin ich schon weg.

Nur meine Meinung.

Übrigens bei der Anforderung zur Produktbewertung ist der direkte Link drin.


#4

Die mit den 5000 Bewertungen haben 50.000 Päckchen und mehr :slight_smile:

Meine Bewertungsquote ist momentan 7 %

Und Bewertungsaufforderungen werden als Spam gewertet, da gibt es schon Gerichtsurteile drüber das das nicht erlaubt ist.

Also alles so laufen lassen und sich freuen, wenn viele Bestellungen reinkommen :slight_smile:


#5

Dito…10% Feedback sind absolut traumhaft. Wir dümpeln im Moment auch zwischen 4-8 %.
Das Bewertungsverhalten der Kunden ist einfach ausgelutscht…die Kunden bestellen immer mehr online und sollen ständig bewerten…das nervt einfach und ist auch nachvollziehbar. Für uns Händler sind diese Bewertungen aber teilweise existenziell wichtig. Aber deswegen darf man die Kunden nicht nerven.

Wichtiger wäre es, dass Amazon EDNLICH seine Bewertungsstruktur ändert, bzw. die Gewichtung der Bewertungen den Gegebenheiten anpasst. Es kann nicht sein, dass eine “neutrale” Bewertung von 3 dazu führt, dass man gleich 3 Prozentpunkte absackt. Denn auch für die Kunden bedeutet neutral eben neutral und sollte auch so bewertet werden.


#6

nach dem Verkauf Ihrer Produkte sollten Sie unter keinen Umständen den Kunden noch einmal anschreiben, anrufen oder sonst wie um Bewertung bitten Dies wurde schon von einem Gericht als Abmahngrund anerkannt und wird teuer.
Das beste ist ein Vermerk auf dem Packzettel, der Rechnung oder ein extra Zettel mit der Ware versenden. Sie dürfen auch nur um eine Bewertung bitten. Unter keinen Umständen dürfen Sie um positive Bewertung bitten. Wäre wieder ein Abmahngrund.


#7

Die Bewertung-Aufforderung bloß nicht verwenden - Kunden sind sehr genervt davon !
Besser wäre: kleiner Hinweis auf der Rechnung


#8

Das Thema haben wir öfter hier…
Wie schon geschrieben wurde - 10% für einen Händler sind keine schlechte Quote.
Anders als z.B. bei Ebay sind die Amazon-Kunden ausgesprochen “bewertungsfaul” sofern die Kunden zufrieden sind (- diese “Faulheit” hat m.E.n. stark zugenommen seit man als Verkäufer keine Kunden mehr bewerten kann.)
Hier wirst Du etliche schreibende Händler finden, die mit einer Bewertungsquote von ca. 1,5 % “gestraft” sind. Du bist da mit Deinen 10% doch recht gut dran!
Bei “echten” privaten Verkäufern kann die Quote auch ganz anders aussehen.
Rosa C. hatte mal geschrieben, dass sie eine Bewertungs-Quote von über 30% hat, ich selber habe eine Quote von z.Zt. 40,57%.
Da immer wieder danach gefragt wird, wie ich zu den 40% komme, was ich dafür “tue” (wie Rosa C. zu ihren Prozenten kommt kann sie vielleicht selber beschreiben?)
Ich kann nur beschreiben, wie ich anbiete, verkaufe und meine persönlichen Schlussfolgerungen durch Vergleiche (ich bin ja mehr Käufer als VK bei Amauon) schildern.
Ich bin privater VK (seit 11 Jahren bei Amazon) und verkaufe ausschliesslich Bücher. Eine kleine aber feine Auswahl und immer mit Unterbrechungen, damit ich im rechtlichen Rahmen bleibe. Ich verkaufe sehr gut, was aber sicher daran liegt, dass ich die angebotenen Bücher sehr gut und bewusst auswähle (ich habe einen Buch-Tick und ein Bücherzimmer mit ca. 6.500-7000 Büchern, was aus allen Nähten platzt: Heisst, nur wenn daraus Bücher “verschwinden” dürfen “neue” Bücher einziehen. Ich biete keine “preisversauten” Bücher an (für mich je nach Gewicht unter 3,50€ Artikelpreis ist ein absolutes No-Go) - die spende ich für gemeinnützige Aktionen. Bei Büchern, die ich über Amazon verkaufe gebe ich immer eine extrem penible Beschreibung des Zustands an, da wird jede einzelne minimalst bestossenen Ecke erwähnt etc. … Die Beschreibung tönt oft sehr viel schlimmer als das Buch tatsächlich ist. Und dann versende ich - sofern es finanziell drin ist und die Maße stimmen - nicht als Büchersendung sondern per Brief. Ab einem gewissen Betrag dann per Hermes mit Trackingnummer. Der Erolg: die Käufer sind oft sehr positiv überrascht ob der Schnelle und des besseren Zustands als erwartet. Dieses schlägt sich eben - auch wörtlich - in den Bewertungen nieder.
Einem Buch-Händler ist dieses ganz sicher nicht nöglich.

Hinzu kommt (auch m.E.n., bzw. was ich aus meinem Umfels gelernt habe) - dass man Amazon selber nicht bewerten kann. Wer FBA verkauft, der hat eine Umverpackung mit der Aufschrift “Amazon” drauf - da könnte der Käufer Probleme wg. der Bewertung und seiner Unterscheidung bekommen.
Bei “nicht-FBA” und Händler wird möglicherweise nicht bewertet, da der Käufer (wie z.B. früher alle in meinem sozialen Umfeld, bevor ich darum bat) bei einem Händler davon ausgeht, dass alles reibungslos und zur eigenen Zufriedenheit verläuft…

Und ja, Amazon verschickt Emails "zur Erinnerung… M.E. nach bringt das nicht viel eher im Gegenteil… Wer bewerten möchte wird das ganz schnell nach Erhalt und Prüfung der Ware machen.
Von einer Bitte um Bewertung per Mail würde ich absehen - mal ganz davon abgesehen, dass das eine rechtlich erfolgreiche Abmahnung zu Folge haben könnte - angesprochen wurde ja schon der Grund der “gefühlten Belästigung”. Nebenbei besteht vor allem bei “Vielbestellern” die Gefahr der Verwechselung kombiniert mit pingeliger Überprüfung im negativen Sinn…


#9

Gratuliere, wir dümpeln in den letzen Monaten zwischen 3 und 6 % rum…


#10

wie es scheint hat es wirklich mit dem Wetter und der Urlaubszeit zu tun. In den letzten 4 Wochen waren die Bewertungen sehr mau. Seit 2-3 Tagen geht es endlich wieder bergauf. Heute haben wir auf einem Schlag gleich 14 Bewertungen und gestern 9 Bewertungen bekommen. Ein Leuchten am Horizont.

Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Wochenende.


#11

Also mein Problem ist eben dass zwischen November und Dezember einige Bewertungen reinkommen, aber zwischen Dezember und November es lau wird mit den Bewertungen.

Zum Beispiel haben wir in den letzten 30 Tagen gerade mal 1e Bewertung bekommen.

In Richtung Weihnachtszeit bekommt man eher mehr Bewertungen, aber was können wir im restlichen Jahr tun?

Ich meine das Thema “Bewertungen” gibt es sicherlich schon öfter, kann ich auch gut jeden Verkäufer verstehen.
Aber vielleicht sollten wir sowas wie eine Ideenschmiede angehn gerade um die Zahl der Bewertungen aufzupolieren. Die Aufforderungsmail von Amazon kann man im Grunde vergessen (wegen der Belästigungsgefahr), aber das ist ja nicht der einzigste Weg um legal und human die Bewertungsrate anzukurbeln oder?

Ich meine wir legen z.B. eine “Visitenkarte” mit zu jeder Bestellung, mit dem Hinweis dass man doch bitte die Bestellung und den Service bewertet.
Wobei das bei uns eher auf eBay mehr als bei Amazon einbringt - auch wenn eBay mehr auf Bewertungen ausgelegt ist.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Goodies gemacht wie beilage von Gutscheine oder eine Kleinigkeit Süßigkeit?


#12

Meine Pakete erhalten schon seit Jahren Goodies
(Im Kosmetikbereich bietet sich sowas mit Proben natürlich an)

Aber die Gummibärchenzeiten sind bei gewerblichen Verkäufern glaube ich jedenfalls, vorbei.

Trotz netter Goodies sind die Bewertungen nicht mehr als bei anderen Verkäufern auch.

Im Gegenteil, als ein Kunde mal bei mir über FBA bestellte bekam ich nach Lieferung durch Amazon eine Mail, wo denn die Probe wäre. :frowning:


#13

Hallo,

mal zu der Rate perfekter Bestellungen:
Ein Kunde bestellt bei mir 2 Bücher,getrennt in 2 Bestellungen.
Ich verschicke beide zusammen am gleichen Tag,erstatte 3,-€ Versand und der Kunde bekommt die Sendung schon am nächsten Tag.
Hat beide Bestellungen sofort positiv bewertet!
Was sehe ich?
Die beiden Bücher stehen negativ in der Rate perf.Bestellungen!
Auf Anfrage erhielt ich von AMA die Antwort,daß keine Bewertungen sich in der Rate perf.Bestellungen bemerkbar macht.
Was soll man dazu noch sagen!
Sobald ein Kunde eine Anfrage macht,geht der Prozentsatz bei der Rate gleich runter,bedeutet:
Ein Käufer darf keine Fragen stellen,da sich das sonst negativ für den Verkäufer auswirkt?


#14

Ich glaube auch das so genannte Goodies nichts mehr bringen. Ausserdem welcher Verkäufer kann sich dies denn auf Dauer leisten. In unserer Branche werden die Werbegeschenke von den Lieferanten immer weniger. Sogar die Kugelschreiber werden heute zum Teil schon rationiert.
Mein Eindruck ist, dass die Kunden solche Goodies auch nicht mehr wertschätzen und eine Bewertung als lästige Notwendigkeit ansehen und versuchen sich davor zu drücken. Ich glaube auch nicht, dass sich dies ändern wird sondern eher noch schlechter wird. Amazon wird sich also bald etwas neues einfallen lassen müssen um die Verkäufer zu bewerten. Ich hoffe jedoch, dass nicht die perfekte Bestellung ein Ansatz von Ama ist. Diese ist absolut nicht geeignet dazu. Da gewissenhafte Verkäufer auch mal einen Kontakt zum Käufer suchen sobald es bei einer Bestellung zu Unstimmigkeiten (Doppelbestellungen, Fehler in der Adresse, etc.) kommt. Dies wird jedoch mit der perfekten Bestellung bestraft.


#15

Sorry, geht hier am Thema “Bewertungen” vorbei -
trotzdem mein Kommentar zur Sparte “Perfekte Bestellungen”:

Ja, das habe ich auch schon erlebt - sogar bei einer Gesamtbestellung von 2 Artikeln gleichzeitig in 1 Bestellung.
Die Porto-Teilerstattung durchgeführt unter “allgemeine Kontenanpassung” und “Sonstige” mit zusätzlicher Kundeninformation “Porto-Teilerstattung wegen Mehrfachbestellung”. Unter der “Erstattungsrate” wird es nicht gewertet, wohl aber in “perfekte Bestellung”.

Der zweite Fall: Bestellung für 1 CD kommt durch - ca. 1,5 Stunden später bittet der Inhaber des Käufer-Accounts (sowohl über amazon als auch bei mir als Verkäufer direct) um Stornierung mit der Begründung “unerlaubte Kreditkarten-Nutzung durch jemand anderen”.
Selbstverständlich habe ich genau mit dieser Begründung die Bestellung storniert. Geht dann ebenfalls mit negativer Wertung in “perfekte Bestellung” ein (und bleibt drin die nächsten 90 Tage).
Das ist wirklich absoluter Unfug!

Sollte die Sparte “perfekte Bestellung” tatsächlich mal in die gesamt Performance einfließen - na, dann ist man aber um Nullkommanix unter den empfohlenen 95 %.

Hatte bisher noch keine Zeit und Muße amazon anzuschreiben mit der Bitte (Verbesserungsvorschlag), die Kriterien hier genauer zu differenzieren, insbesondere hinsichtlich “neutraler” Kundenanfragen und Service-Erstattungen parallel zum Versand (also Porto oder so)


#16

Zur Bewertungsrate:
Wenn ich die Zahlen anderer Verkäufer sehe, kann ich mich absolut nicht beschweren. Auch wenn ich vor ca. 3 Jahren noch eine Rate von gut 45 % hatte, so bin ich derzeit mit ca. 30 % (jedoch auch mit weiterem Trend nach unten…) immer noch sehr gut bedient.
Ich markiere mit Highlighter auf dem Lieferschein die Kopfzeile “Vielen Dank für Ihren Einkauf bei …” und im unteren Block den Vermerk " unter … können Sie eine Bewertung zum Verkäufer angeben. Gehen Sie dazu auf…Verkäufer-Feedback" - mehr mache ich auch nicht.
Und ich halte es auch eher für Belästigung, den Käufer nochmals separat anzuschreiben/-mailen oder weiter zu verfolgen.

Zu “Perfekte Bestellungen”:
Ja, in der Tat ein Witz.
Vielleicht sollte jeder Verkäufer, der diese Erfahrung(en) macht amazon anschreiben - also wegen Teilerstattung Porto bzw. wegen “neutralen” Kundenanfragen - in den Prozenten arg runterfällt und zusätzlich die Artikel dann 90 Tage auf 0% (schlechte Artikel) stehen.
Grundsätzlich wäre mir das wurscht - ich weiß ja, dass ich alles im Sinne des Kunden richtig mache.
Lediglich die Befürchtung, dass ohne Verkäufer-Response diese Sparte über kurz oder lang in die Gesamt-Performance einfließt, und die Bewertungskriterien nicht differenziert beachtet werden, führt mich zu dem Schluß, dass wir uns alle “beschweren” sollten…
(Wir im Rheinland würden sagen “A-r-sch huh, Zäng ussenander - jetz, nit nächste Woch’” (Hintern hochkriegen, Zähne auseinander oder Mund aufmachen - jetzt, nicht erst nächste Woche)


#17

Zum Thema:
Unsere Bewertungsrate ist von 5-10% in den letzten 2 Monaten auf 2.5-5% abgerutscht.
An was das liegt wissen wir nicht. Vor allem aber für neue Verkäufer ist dies extrem lästig.
Wir bitten auf der Rechnung einfach um eine Bewertung, mehr aber auch nicht. Das Risiko das das einer als Belästigung ansieht ist einfach zu gross.
Zu den “Perfekten Bestellungen”, dass ist wahrlich ein Witz.
Wir hatten mehrere Produkte einer Serie was heisst, dass viele Kunden gleich die ganze Serie gekauft haben (6 Produkte). Das überschüssige Porto wurde natürlich jedesmal zurückerstattet. Dies hatte zur Folge, dass diese Produkte (3 davon) sich nun negativ auf die Perfekte Bestellungen auswirken.
Einfach nur lächerlich! Sollen wir aber sofort dem Kunden nichts mehr zurückerstatten und dafür eine negative Bewertung riskieren? Das kanns doch nicht sein.


#18

Hallo,

AMA hat mir geschrieben,daß man nicht separat den Kunden nochmals wegen einer Bewertung anschreiben sollte,da AMA nach 30 Tagen dem Kunden mitteilt,daß er zu der und der Bestellung noch ein Feedback offen hat.
Nur ob ein Kunde nach 30 Tagen dazu noch Lust hat?
Ich teile dem Kunden in der Versandmail mit,daß ich mich über eine Bewertung sehr freuen würde.
Wer keine Lust hat,bewertet eh nicht.
Ist irgendwie irreführend geworden,aber machen kann man da nichts.


#19

{quote}Ich teile dem Kunden in der Versandmail mit{quote}
Vorsicht mit eigenen Versandmails. Amazon mag das nicht und verwarnt in solchen Fällen gern.


#20

Kann ich bestätigen :slight_smile: eventuell gebe ich noch an, wann ich für eventuelle Rückfragen nicht zu erreichen bin.