Vorgeschichte: Geschäftskunde (Goldschmiede) bestellt bei uns einen Moissanit-Stein. Der geht per Großbrief raus. Zwei Wochen später heißt es aus bekannten Gründen, die Ware sei nicht angekommen. Ich weise den Käufer darauf hin, dass ich den Stein mit Echtheitszertifikat bei der Polizei als gestohlen melden werde. Das hat ihn anscheinend nicht beeindruckt, also habe ich entsprechend Anzeige gestellt, und die Erstattung veranlasst.
Nun hat der gleiche Kunde erneut einen Moissanit bestellt. Diesmal habe ich allerdings per Einschreiben versendet. Sofort nach Zustellung kam schon der Rücksendeantrag, der automatisch genehmigt wurde. Klar, einen zweiten kostenlosen Moissanit gibt es halt nicht.
Ich warte jetzt noch auf den Retoureneingang, und hoffe, dass zumindest kein leerer Umschlag und kein Glasimitat ankommt. Aber wie schaut es mit den Retourenkosten aus? Aus irgendwelchen seltsamen Gründen sind Edelsteine "Fashion", und damit für Verbraucher gratis retournierbar. Aber wie schaut es für Business-Kunden aus?
Auf der Artikelseite steht, dass Retouren kostenlos sind, auch wenn ich mit einem Business-Account eingeloggt bin.
Die AGB sagen allerdings etwas anderes aus.
https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=G202119380
3.3 [...] Ebenso tragen Sie das Transportrisiko und die Kosten der Rücksendung. [...]
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FBM ist also implizit ausgenommen.
Gibt es Erfahrungen für solche Fälle?