Verkäuferkonto Sperrung - Amazon weigert sich Geld auszuzahlen
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe folgendes Problem und hoffe hier ein paar Tipps zum weiteren Vorgehen zu bekommen.
Das weitgefürchtete Thema Kontosperrung wird im Forum des Öfteren diskutiert und ich habe mir bereits einige Fälle angeschaut, aber es scheint mir, dass unser Fall doch etwas anders ist, weshalb ich um euren (hoffentlich) weisen Rat bitte.
Wir haben im August 2020 angefangen auf Amazon (FBA) zu verkaufen. Alles lief blendend. Die Produkte kamen gut an. Super Rezensionen, super Umsätze (für den Anfang). Nachdem wir im September das zweite Mal ans Lager Waren geliefert haben, gab es ein Problem mit den Codes. Ich schätze ASIN und FNSKU wurden vertauscht(im System, nicht die Aufkleber). Von wem, also von Amazon oder von uns kann ich nicht sagen. Die Ware konnte nicht zugeordnet werden. Amazon hat uns gebeten für diese Produkte eine neue SKU anzulegen. Gesagt getan. Die Produkte wurden zu der neuen SKU zugeordnet. Nun verkauften wir mit 2 FNSKUs bzw. SKUs unter der selben ASIN.
Zum Verständnis der Konstellation:
ASIN: X
1.FNSKU: X (gleich wie die ASIN) unter der SKU: A
2. FNSKU:B (neu erstellt) unter der SKU:C
In der Vorweihnachtzeit haben wir weitere Produkte geliefert. Da wir das Problem zu der Zeit nicht vollständig begriffen hatten kam es erneut zu einem Fehler. Wir lieferten FNSKU: B und gaben dazu die SKU A an. (Bitte seht es uns nach. Der Sellerservice ist ja auch nicht gerade immer hilfreich und stürzt einen eher in Verderben der Verwirrung.)
Nun den, die Ware konnte (interessanterweise) teilweise zugeordnet werden. 66 Einheiten gingen verloren. Sie tauchten nie wieder auf. Weder als nicht zuordenbar noch sonst wie. Einfach Weg. Wir forderten eine Erstattung an. Nach langem Kampf und gefühlt 300 zugesandten Rechnungen und ANlagen haben wir diese auch bekommen. Das war Januar 2021. Anschließend lief alles super. Wir hatten das Problem begriffen und lieferten von nun an korrekt.
Dann am 1. April die Kontosperrung. Grund: Missbrauch von Erstattungsrichtlinien. (Unzulässige Anträge auf Erstattung durch Amz. FBA) Ein Maßnahmenplan nach dem anderen half nichts. Vor gut 2 Wochen haben wir den 4ten Maßnahmenplan abgeschickt. (Noch keine ANtwort) Die Fragen im Maßnahmenplan haben sich immer wieder verändert. Die letzten lauteten warum wir (angeblich) zu wenig Ware angeliefert haben.
Wir haben unsere Fehler eingestanden. Keine Schuldzuweisungen gemacht. Der Fall kann nicht gelöst werden.
An dieser Stelle wäre ich dankbar für einen Tipp, wie wir vorgehen sollen.
**Nun aber ein zweites Problem. **
Auf dem Konto liegen noch über 3000€, die ich gerne hätte. Die 90 Tage sind rum. Das Geld wurde angefordert.
Amazons Antwort: nach Abschluss unserer Untersuchung und Überprüfung der von Ihnen übermittelten Informationen haben wir entschieden, dass Ihr Amazon-Verkäuferkonto verwendet wurde, um irreführende, betrügerische oder illegale Aktivitäten durchzuführen, die unseren Kunden, anderen Verkaufspartnern und unserem Shop Schaden zufügen.
Was nun?
Das Guthaben auf Ihrem Konto wird nicht an Sie ausgezahlt. Dies ist eine endgültige Entscheidung, die nach der Überprüfung der von Ihnen übermittelten Informationen getroffen wurde.
Bitte beachten Sie, dass Sie auf weitere E-Mails zu dieser Angelegenheit möglicherweise keine Antwort mehr erhalten.
Wie soll ich den darauf reagieren? Androhen, dass ich vor Gericht ziehe? Macht es einen Sinn?
Um mir das unterstellte nachzuweisen, müsste zunächst der Fall geklärt werden. Vielleicht würde Amazon dann die Erstattung für die 66 Einheiten zurückfordern. Das wäre mir lieber, den die Erstattung lag bei unter 1000€.
Ich weiß, dass es ein komplexer Fall ist, aber was sagt eure Erfahrung?
Brief per Einschreiben mit Androhung? Oder habt ihr bessere Ideen.
Verkäuferkonto Sperrung - Amazon weigert sich Geld auszuzahlen
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe folgendes Problem und hoffe hier ein paar Tipps zum weiteren Vorgehen zu bekommen.
Das weitgefürchtete Thema Kontosperrung wird im Forum des Öfteren diskutiert und ich habe mir bereits einige Fälle angeschaut, aber es scheint mir, dass unser Fall doch etwas anders ist, weshalb ich um euren (hoffentlich) weisen Rat bitte.
Wir haben im August 2020 angefangen auf Amazon (FBA) zu verkaufen. Alles lief blendend. Die Produkte kamen gut an. Super Rezensionen, super Umsätze (für den Anfang). Nachdem wir im September das zweite Mal ans Lager Waren geliefert haben, gab es ein Problem mit den Codes. Ich schätze ASIN und FNSKU wurden vertauscht(im System, nicht die Aufkleber). Von wem, also von Amazon oder von uns kann ich nicht sagen. Die Ware konnte nicht zugeordnet werden. Amazon hat uns gebeten für diese Produkte eine neue SKU anzulegen. Gesagt getan. Die Produkte wurden zu der neuen SKU zugeordnet. Nun verkauften wir mit 2 FNSKUs bzw. SKUs unter der selben ASIN.
Zum Verständnis der Konstellation:
ASIN: X
1.FNSKU: X (gleich wie die ASIN) unter der SKU: A
2. FNSKU:B (neu erstellt) unter der SKU:C
In der Vorweihnachtzeit haben wir weitere Produkte geliefert. Da wir das Problem zu der Zeit nicht vollständig begriffen hatten kam es erneut zu einem Fehler. Wir lieferten FNSKU: B und gaben dazu die SKU A an. (Bitte seht es uns nach. Der Sellerservice ist ja auch nicht gerade immer hilfreich und stürzt einen eher in Verderben der Verwirrung.)
Nun den, die Ware konnte (interessanterweise) teilweise zugeordnet werden. 66 Einheiten gingen verloren. Sie tauchten nie wieder auf. Weder als nicht zuordenbar noch sonst wie. Einfach Weg. Wir forderten eine Erstattung an. Nach langem Kampf und gefühlt 300 zugesandten Rechnungen und ANlagen haben wir diese auch bekommen. Das war Januar 2021. Anschließend lief alles super. Wir hatten das Problem begriffen und lieferten von nun an korrekt.
Dann am 1. April die Kontosperrung. Grund: Missbrauch von Erstattungsrichtlinien. (Unzulässige Anträge auf Erstattung durch Amz. FBA) Ein Maßnahmenplan nach dem anderen half nichts. Vor gut 2 Wochen haben wir den 4ten Maßnahmenplan abgeschickt. (Noch keine ANtwort) Die Fragen im Maßnahmenplan haben sich immer wieder verändert. Die letzten lauteten warum wir (angeblich) zu wenig Ware angeliefert haben.
Wir haben unsere Fehler eingestanden. Keine Schuldzuweisungen gemacht. Der Fall kann nicht gelöst werden.
An dieser Stelle wäre ich dankbar für einen Tipp, wie wir vorgehen sollen.
**Nun aber ein zweites Problem. **
Auf dem Konto liegen noch über 3000€, die ich gerne hätte. Die 90 Tage sind rum. Das Geld wurde angefordert.
Amazons Antwort: nach Abschluss unserer Untersuchung und Überprüfung der von Ihnen übermittelten Informationen haben wir entschieden, dass Ihr Amazon-Verkäuferkonto verwendet wurde, um irreführende, betrügerische oder illegale Aktivitäten durchzuführen, die unseren Kunden, anderen Verkaufspartnern und unserem Shop Schaden zufügen.
Was nun?
Das Guthaben auf Ihrem Konto wird nicht an Sie ausgezahlt. Dies ist eine endgültige Entscheidung, die nach der Überprüfung der von Ihnen übermittelten Informationen getroffen wurde.
Bitte beachten Sie, dass Sie auf weitere E-Mails zu dieser Angelegenheit möglicherweise keine Antwort mehr erhalten.
Wie soll ich den darauf reagieren? Androhen, dass ich vor Gericht ziehe? Macht es einen Sinn?
Um mir das unterstellte nachzuweisen, müsste zunächst der Fall geklärt werden. Vielleicht würde Amazon dann die Erstattung für die 66 Einheiten zurückfordern. Das wäre mir lieber, den die Erstattung lag bei unter 1000€.
Ich weiß, dass es ein komplexer Fall ist, aber was sagt eure Erfahrung?
Brief per Einschreiben mit Androhung? Oder habt ihr bessere Ideen.
0 Antworten
Seller_7La2Fb7M4lTnh
Ich würde an deiner Stelle den Fall nochmal im Unterforum “DE Verkäuferleistung” posten. Dort lesen auch Amazon-Mitarbeiter mit, versuchen zu helfen und können dein Problem ggf. auch nochmal intern weiterleiten. (Vielleicht reicht es auch, wenn du einen der Moderatoren dort anschreibst und darum bittest den Beitrag zu verschieben.)
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wirft Amazon dir wohl hauptsächlich vor, dass du Erstattungen für Waren erhalten hast, die gar nicht angeliefert wurden. Hier stellt sich die Frage, ob du nachweisen kannst, wieviel Ware du tatsächlich geliefert hast. Hast du da noch andere Belege außer den Einkaufsrechnungen? Hat evtl. euer Paketdienst/Spediteur die Pakete/Palette gewogen? Dann könnte man ja in etwa berechnen wieviel Einheiten sich darin befunden haben.
Ich würde folgendes versuchen:
1.) Herausfinden was Amazon dir nun genau vorwirft. Dabei können dir ggf. auch die Moderatoren im “DE Verkäuferleistung” Unterforum helfen. Und ich würde auch weiter beim Sellerservice nachfragen, auch wenn da vielleicht keiner mehr antwortet. Ein wenig seltsam ist es schon, dass Amazon die verlorene Ware zuerst erstattet und das dann 3 Monate später plötzlich für einen Betrugsversuch hält. Vielleicht liegt es auch an etwas anderem. Du hast einen Anspruch darauf, dass man dir die genauen Gründe für die Kontosperrung nennt. Nur wenn du die kennst, kannst du auch gezielt gegen die Kontosperrung vorgehen.
2.) Wenn keine Antwort kommt, die Begründung nicht nachvollziehbar oder falsch ist, dann über den Postweg versuchen eine Klärung des Falls zu erreichen.
3.) Wenn das alles nichts bringt, dann einen Anwalt einschalten.
Bei allen Kontaktaufnahmen immer auch die Auszahlung des noch vorhandenen Guthabens fordern.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Seller_rzvI9FIN5cz3H
Hier meine Übersetzung der Amazon Antworten:
“Wir haben uns bemüht den Fall zu klären - es bleibt aber der Verdacht das wir beschissen wurden. Deshalb behalten wir dein Geld und sind damit auf der sicheren Seite. Du kannst zum Gericht rennen wenn du glaubst damit Erfolg zu haben - ohne Gerichtsbeschluss kriegst du von uns weder Geld noch Antwort.”
Ende der Geschichte - erwirke einen Gerichtsbeschluss oder heul leise…
Über Einschreiben und Drohungen mit bösem Anwalt sind die längst hinaus.
nur meine meinung
Seller_BX3FOYou3m66V
Also für mich kristallisiert sich heraus, dass der TE die Ware falsch eingesendet hat, diese daher teilweise verloren ging und dann hierfür eine Erstattung angefordert hat. Scheinbar ist er damit durchgekommen und das ist jetzt aufgefallen.
Und ganz ehrlich, wenn das einer mit mir machen würde - ich würde wohl auch nicht mehr mit diesem zusammenarbeiten wollen!
Amazon ist nicht verantwortlich für Schäden infolge von deinen Fehlern, der TE ist jedoch der Meinung gewesen und hat die Erstattung hierfür missbraucht. Wenn du Ware mit irgendwas beklebt einsendest und die aufgrund dessen nicht dir zugeordnet und gefunden werden kann, dann ist das grundsätzlich erst einmal nicht das Verschulden Amazons - Das ist, als Ob du ein Päckchen ohne Schein oder absolut nicht leserlichen Daten bei der Post abgibst - ist das dann logischerweise irgendwie verschwunden ist das alleine deine Schuld.
Nach der Schilderung des TE würde ich vermutlich an Amazons Stelle ebenso vermuten, dass entweder niemals die angegebene Menge eingesendet wurde oder das Verschwinden Fehlern des TE zuzuordnen ist.
Die 90 Tage gelten nach Kontoschließung, haben also bei dir gar nichts zu bedeuten - du bist gesperrt!
Hier behält Amazon alles ein bis du entweder die Sperre loswirst oder gerichtlich agierst.
Ich an Amazons Stelle würde nebenbei nicht nur den erstatteten Betrag, sondern auch sämtliche angefallenen Kosten für die Bearbeitung etc. gegenhalten.
Bei deinen Maßnahmeplänen solltest du bedenken, dass die nicht aufeinander aufbauen - daher:
Beantwortest du in Plan 1 Fragen a, b und c und in Plan 2 dann d, e und f wird der abgelehnt, da der Bearbeiter des 2. Plans den ersten nicht kennt.
Beantworte also alle Fragen in 1 Plan und gehe davon aus, dass der Bearbeiter keine Vorkenntnisse zu deinem Fall hat.
Sage ganz Klar: Wir haben einen Fehler gemacht und falsch etikettiert und in Annahme der Richtigkeit zu Unrecht eine Erstattung angefordert. etc. etc.
Nicht viel geschwafel herum - klare “Fakten” und gut.
Außergerichtlich kommst du um einen gescheiten Maßnahmenplan nicht rum und vielleicht sollte man da am einfachsten ansetzen.
Seller_Bet9CSktT8aDC
Nein eine Androhnung macht da keinerlei Sinn - Es kostet nur Zeit - Du solltest also gehen oder nicht - Da du slebst sagst, dass du das Problem nicht begriffen hast und erstattungen für irgendetwas angeofrdet hast dass du nicht gleifert hast - wird es auch schwierig für dich diesen Nachweis vor Gericht zu führen… Ich würde es lassen 3k sind ja nicht die Welt