Erfahrungen mit offensichtlichen Betrug auf Amazon
Hallo!
Ich möchte hier ein paar meiner Erfahrungen teilen, da ich mir sicher bin, dass es hier auch einige gibt, denen das widerfahren ist, bzw. es sicher einige Leute gibt die nach einer Lösung suchen (wie auch ich).
Es geht bei mir vor allem um amazon.it.
Der Kunde hat einen Artikel bestellt (Schuhe) und wir haben diesen am gleichen Tag versendet. Als der Artikel beim Kunden ankam, hat dieser einen Tag später ein Problem (Beschädigter oder defekter Artikel) gemeldet, aber ist nicht mehr weiter auf das Problem eingegangen. Ca. 1 Monat später hat sich der Kunde gemeldet, dass der Artikel gebraucht ist und er diesen zurücksenden möchte. Wir sind davon ausgegangen, dass eventuell ein kleiner Fleck auf den Schuhen zu sehen ist und der Kunde es deswegen nicht möchte und haben eine Rücknahme eingeleitet. Als der Artikel ankam, traute ich meinen Augen nicht, ein Schuh, komplett getragen! Erster Einspruch wurde von uns eingelegt und abgelehnt.
Der 2. Kunde hatte ca. den gleichen Vorgang, nur waren wir schon etwas schlauer und haben ein Produktfoto verlangt. Es waren wieder extrem getragene Schuhe, gleiches Modell, gleiche Größe. Auch hier war unser Kampf zwecklos!
Der 3. Kunde auch wieder der gleiche Vorgang. Nur haben wir diesmal gesagt, dass wir unsere Packstation filmen und bestätigen können, dass die Ware im Originalzustand versendet wurde. Dem Kunden hat das komplett kalt gelassen und er hat behauptet, dass die Schuhe im gebrauchten Zustand ankamen. Wir haben wieder Fotos verlangt. Diesmal unterschied sich der Artikel minimal zu unserem Produkt. Wir haben es einmal erwähnt und ab diesen Zeitpunkt hat der Kunde behauptet es ist nicht nur gebraucht, sonder auch ein falsches Modell. Der Kunde wollte von uns auch die Versandkosten für den Rückversand erstattet haben. Kunde gewinnt!
Der 4. Kunde hat behauptet, dass er den Artikel nie bekommen hat. Laut Tracking, wurde der Artikel innerhalb von wenigen Tagen zugestellt. Wir haben einen Nachsendeauftrag bei unserem Versanddienstleister aufgemacht, was einige Tage dauert. In der Zwischenzeit hat Amazon dem Kunden das komplette Geld zurückerstattet. Mein Einspruch dagegen war zwecklos. Nach ca. einer Woche habe ich die Information bekommen (schriftlich), dass der Versanddienstleister bei dem Kunden nachgefragt hat und dieser angegeben hat, dass er den Artikel erhalten hat (schriftlich). Wir haben diese Information an Amazon weitergeleitet. Die Antwort war:“Although we understand your position, we stand by our decision.”.
Danke Amazon, ich bin raus!
Erfahrungen mit offensichtlichen Betrug auf Amazon
Hallo!
Ich möchte hier ein paar meiner Erfahrungen teilen, da ich mir sicher bin, dass es hier auch einige gibt, denen das widerfahren ist, bzw. es sicher einige Leute gibt die nach einer Lösung suchen (wie auch ich).
Es geht bei mir vor allem um amazon.it.
Der Kunde hat einen Artikel bestellt (Schuhe) und wir haben diesen am gleichen Tag versendet. Als der Artikel beim Kunden ankam, hat dieser einen Tag später ein Problem (Beschädigter oder defekter Artikel) gemeldet, aber ist nicht mehr weiter auf das Problem eingegangen. Ca. 1 Monat später hat sich der Kunde gemeldet, dass der Artikel gebraucht ist und er diesen zurücksenden möchte. Wir sind davon ausgegangen, dass eventuell ein kleiner Fleck auf den Schuhen zu sehen ist und der Kunde es deswegen nicht möchte und haben eine Rücknahme eingeleitet. Als der Artikel ankam, traute ich meinen Augen nicht, ein Schuh, komplett getragen! Erster Einspruch wurde von uns eingelegt und abgelehnt.
Der 2. Kunde hatte ca. den gleichen Vorgang, nur waren wir schon etwas schlauer und haben ein Produktfoto verlangt. Es waren wieder extrem getragene Schuhe, gleiches Modell, gleiche Größe. Auch hier war unser Kampf zwecklos!
Der 3. Kunde auch wieder der gleiche Vorgang. Nur haben wir diesmal gesagt, dass wir unsere Packstation filmen und bestätigen können, dass die Ware im Originalzustand versendet wurde. Dem Kunden hat das komplett kalt gelassen und er hat behauptet, dass die Schuhe im gebrauchten Zustand ankamen. Wir haben wieder Fotos verlangt. Diesmal unterschied sich der Artikel minimal zu unserem Produkt. Wir haben es einmal erwähnt und ab diesen Zeitpunkt hat der Kunde behauptet es ist nicht nur gebraucht, sonder auch ein falsches Modell. Der Kunde wollte von uns auch die Versandkosten für den Rückversand erstattet haben. Kunde gewinnt!
Der 4. Kunde hat behauptet, dass er den Artikel nie bekommen hat. Laut Tracking, wurde der Artikel innerhalb von wenigen Tagen zugestellt. Wir haben einen Nachsendeauftrag bei unserem Versanddienstleister aufgemacht, was einige Tage dauert. In der Zwischenzeit hat Amazon dem Kunden das komplette Geld zurückerstattet. Mein Einspruch dagegen war zwecklos. Nach ca. einer Woche habe ich die Information bekommen (schriftlich), dass der Versanddienstleister bei dem Kunden nachgefragt hat und dieser angegeben hat, dass er den Artikel erhalten hat (schriftlich). Wir haben diese Information an Amazon weitergeleitet. Die Antwort war:“Although we understand your position, we stand by our decision.”.
Danke Amazon, ich bin raus!
0 Antworten
Seller_FSOs2jxpsmmhK
Sie haben doch scheinbar für sich eine Lösung gefunden
Eine allumfassende Lösung wird es da nicht geben. Wenn ich im Monat 1000 Paar Schuhe in den Süden schicke, und habe vier solche “Honks” dabei, so what!
Wenn ich 6 Paar Schuhe nach Italien schicke, und bekomme vier Paar ausgetretene Latschen zurück, bearbeite ich die Versandeinstellungen entsprechend.
Seller_3WEQ6PsLy79kV
Ob es Betrug ist, kann ich nicht sagen, unfair ist es trotzdem.
Kunde bestellt Ware, leitet sie dann aber an einen DPD Shop um.
Laut Kunde kam die Ware dort nicht an und die Unterschrift gehört ihm nicht.
Wir schicken eine EE, er weigert sich zu unterschreiben, stellt einen A-Z bekommt eiskalt recht, schreibt noch ne Negative, natürlich ohne Entfernung.
Wir haben den Eintrag, den Verlust und die negative Erfahrung.
Fair ist was anderes.
Seller_dKGV7iFkpPRAH
Es gibt über die anderen europäischen Marktplätze immer wieder mal derartige Beschwerden. Je nach Artikel und Menge der Verkäufe und Reklamationen, würde ich mir überlegen, ob sich der Verkauf auf amazon.it noch lohnt.
Bei Schuhen ist der Versand grundsätzlich kostenlos, aus dem Ausland nach Deutschland so oder so. Insofern würde ich mich über die Erwartung des Kundens, die Versandkosten erstattet zu bekommen nicht wundern. Mich wundert eher, dass du dich darüber ärgerst.
Die Rücksendung von stark gebrauchten Schuhen passiert öfter, aber auch hier gibt es Möglichkeiten darauf zu reagieren und dem Kunden zu erklären, dass man gem. Widerrufsrecht eine Wertersatz für die erkennbare Abnutzung durch das Tragen geltend macht. Zusammen mit einer Fotodokumentation versteht auch Amazon, was da vorgefallen ist.
Und in Bezug auf die angeblich nicht angekommene Sendung wurde ja bereits geschrieben, dass dieses über DHL zu reklamieren ist, wenn der Kunde schreibt, er hätte nichts erhalten.
Die Abwicklung über das Ausland ist sicherlich nicht einfach, aber diesen Mehraufwand muss man dann irgendwie einkalkulieren - oder aber letztendlich den Verkauf auf diesem Marktplatz einstellen.
Seller_1XFMOkG072TbY
Amazon unterstützt mehr als andere Plattformen Betrug. Nirgendwo ist es so leicht zu betrügen wie auf Amazon. Aktuell haben wir auch wieder den Fall das ein Kunde gebrauchte Unterwäsche zurückschickt (Hygienesiegel war durchtrennt, Unterwäsche ganz klar entnommen worden und wieder hineingestopft). Wir haben es abgelehnt, auch wegen der Klausel in den AGB, dass für Hygieneartikel das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist wenn das Siegel beschädigt wurde. Amazon erstattet 14 Tage später, dreist, trotzdem den kompletten Kaufbetrag und zieht es uns vom Konto ab. Amazon ist nicht mehr tragbar mit seiner Politik. Fall eröffnet, wird aber klar wieder zu unseren Leid entschieden werden. Bleibt wieder nur Inkasso um vom Kunden das Geld wieder zu bekommen.
Seller_LEaT6S3cFaTDM
Deshalb haben wir uns aus Italien zurückgezogen, ebenso aus Spanien (gleiche Probleme) und auch aus Frankreich. Da unsere Artikel länderspezifische Größen haben, waren die Abverkäufe sowieso nicht so hoch (max. 20Tsd. €/p.a.), sodass uns das nicht tangiert.
Leider nimmt das Problem aber auch in Deutschland zu - die Käufer wissen mittlerweile, wie Sie Ware unterschlagen können - Amazon ist leider niemals auf Seiten der Verkäufer, auch wenn der Betrug eindeutig ist. Der Käufer muss ja immer ein “Kauferlebnis haben”, auch zu Lasten der Verkäufer.
In einem eindeutigen Fall haben wir einen Käufer vor Gericht gebracht, der weitere Amazon-Händler betrogen hat - der Käufer bekam 14 Monate auf Bewährung - tangierte Amazon natürlich nicht. Wir wurden dafür zum Dank von Amazon verwarnt, obwohl wir diesen den eindeutigen Betrug und das Urteil gegen den Betrüger aufgezeigt haben.
Amazon gräbt sich derzeit sein eigenes Grab und macht die gleichen Fehler wie die Bucht seinerzeit. Der Händler (der 60% des Umsatzes erwirtschaftet) ist der Depp und muss sich alles bieten lassen, was immer mehr Händler nicht mehr mitmachen.
Nicht umsonst sind die Umsätze bei Amazon (selbst) erheblich eingebrochen und nicht umsonst wirft Amazon 10.000 Mitarbeiter raus.
Wir haben Alternativen gefunden, verkaufen zwar immer noch gut hier, aber auch nur noch in Deutschland.
Seller_cCh2H29GDaCsI
Mm… ganz normale Amazon Kunden. Und ganz normale Amazon Reaktion. Was findest du jetzt so seltsam an den Vorgängen? Hattest du das nicht eingepreist? Dann biste hier falsch…
Seller_oA1ZVKmon3zBd
Moin, Moin,
Lassen wir mal “Fairness” & “Benehmen” oder aussen vor. Betrug? Joa.
An die Regeln halten und vernünftige Erklärungen bei den Fällen abgeben und schon ist die Sache nur noch halb so wild…
Und wie habt Ihr reagiert? Kunde Angeschrieben? Fotos verlangt? Retourenlabel zugesendet?
Und wie habt Ihr reagiert? Lass mich raten: Rücknahme verweigert?
Verständlich!
Wenn es eine Zustellbescheinigung vorliegt ist das so gut wie unmöglich, wenn man das auch beim AtoZ richtig einträgt (Und die vorherigen Sachen alle richtig gelaufen sind)
Die Angaben sind etwas vage, also schließe ich vom Erzählstil mal auf das ein oder andere.
-
Bitte beachte das der Kunde ein Wiederrufsrecht hat, auch wenn der Artikel gebraucht wurde! Der Verkäufer hat nur das Recht einen etwaigen Wertverlust der Waren abzuziehen. Lehnst du die Erstattung komplett ab, dann gibt es ein Problem. Also x€ erstatten (mit Begründung), schon ist die Kuh voim Eis. Auch gegenüber Amazon Kundenservice.
-
Wenn du in von DE nach IT verkaufst, dann MUSST du die Rücksendekosten bezahlen, oder eine Rücksendeadresse in IT haben. Hast du das nicht, dann ist der Kampf von vornherein verloren.
-
Vom Kunden eine Rechtsverbindliche Erklärung und Kooperation einfordern. Dem Kunden gegenüber die Zutellung dokumentieren. Dann ist mir vollkommen unbegreiflich wie der VKS dann etwas ablehnt.
Wenn nur eine Kleinigkeit von dir nicht erfüllt wird, dann ist alles andere Egal. Dann wird dir der VKS nie recht geben. Kein Retourenlabel, läuft nicht. Keine Rückerstattung, läuft nicht. Keine ordentliche Kommunikation, läuft nicht.
Ist auch eine Möglichkeit damit umzugehen
Seller_rjrWspsMW2jX5
Wir verkaufen nur bei Amazon.de und haben ähnliche Erfahrungen gemacht: Kundin meldet sich bei uns dass sie die Waren nicht erhalten haben und wollen Geld zurück. Mein Angebot mit einer Ersatzlieferung wurde abgelehnt. Aber ein Monat später, bestellt die Kundin Zuhöre (die passen nur zu unserem Produkt) von uns…Also sie hat die Waren doch erhalten. 8]
Seller_7pwB5eoSFGDyn
Eigentlich bin ich stinksauer wenn in allen möglichen Publikationen nur immer über den betrügerischen Internet-Händler berichtet wird der den armen Kunden abzockt. Andererseits darf man es aber auch nicht publizieren, wie unendlich einfach.es als Kunde ist die Amazon - Händler zu betrügen. Dann wäre den Trittbrettfahrern Tür und Tor geöffnet. Meinen letzten Fall in der Richtung konnte ich nur lösen, indem ich dem Kunden mit rechtlichen Schritten - abseits von Amazon - gedroht hatte.