Warum erhalte ich teilweise nur den Nettowert des Verkaufspreises bei Bestellungen aus dem EU Ausland?
Hallo!
Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten.
Wir hatten heute 2 Bestellungen von Kunden aus Österreich mit jeweiligen Lieferadressen in Österreich.
Kunde 1 kauft einen Schuh für 79,99 Euro und amazon schreibt uns nur den Nettowert in Höhe von 67,22 (+Versandkosten) gut.
Kunde 2 kauft denselben Schuh für 79,99 Euro und amazon schreibt und den Bruttowert in Höhe von 79,99 (+Versandkosten) gut.
Das ist in den letzten Tagen häufiger aufgetreten und wir verstehen die Logik dahinter nicht.
Vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach und einer von Euch weiß die Antwort?
Herzlichen Dank,
Sandra Windhorst
Warum erhalte ich teilweise nur den Nettowert des Verkaufspreises bei Bestellungen aus dem EU Ausland?
Hallo!
Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten.
Wir hatten heute 2 Bestellungen von Kunden aus Österreich mit jeweiligen Lieferadressen in Österreich.
Kunde 1 kauft einen Schuh für 79,99 Euro und amazon schreibt uns nur den Nettowert in Höhe von 67,22 (+Versandkosten) gut.
Kunde 2 kauft denselben Schuh für 79,99 Euro und amazon schreibt und den Bruttowert in Höhe von 79,99 (+Versandkosten) gut.
Das ist in den letzten Tagen häufiger aufgetreten und wir verstehen die Logik dahinter nicht.
Vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach und einer von Euch weiß die Antwort?
Herzlichen Dank,
Sandra Windhorst
0 Antworten
Seller_WrR0xBY5MgVuU
Im Rahmen der ZM sollte das ja eigentlich auffallen, wenn auf einmal Business Adiletten Brutto=Netto gekauft werden, shüsh
Seller_Ftl2X7XImwdXe
Hast Du die AMZ Umsatzsteuer-/Rechnungs-Services aktiviert?
Wenn ja, dann ist es doch richtig.
Kunde 1 ist ein Businesskäufer (Unternehmen) mit österreichischer USt.-Id.Nr., der Verkauf von DE nach AT ist sog. “Steuerfrei - Innergemeinschaftliche Lieferung - Artikel 138 Richtlinie 2006/112/EC”.
Kunde 2 ist eine private Person. Deswegen gilt einfach der DE-USt.-Satz.
Seller_dkUPuDllYQtt3
Herzlichen Dank an alle, die mir weitergeholfen haben.
Seller_dkUPuDllYQtt3
Ich habe nun eine Antwort von amazon erhalten und ja, es geht tatsächlich um Badelatschen.
"Business Kunden haben die Möglichkeit, mit einer hinterlegten Steuer-ID, die Artikel ohne MwSt zu kaufen, wenn die Verkäufer auch im Business Programm angemeldet sind oder den Umsatzsteuerberechnungsservice aktiviert haben. In Ihrem Fall sind Sie selbst beim Amazon Business Programm angemeldet, somit bekommen die berechtigten Kunden den hinterlegten Kaufpreis von Ihnen auch in Netto angezeigt.
Bezüglich der Rechnungserstellung, bitte ich Sie den Kunden anzuschreiben und nach der Steuer-ID zu fragen. Da dies noch relativ neu ist und es zu wenige Bestellungen diesbezüglich gibt, können wir die Steuer-ID noch nicht an die Verkäufer übertragen und ich bitte Sie um Ihr Verständnis."
Da das tatsächlich der erste Kauf eines Kunden aus dem EU-Ausland war, der keine MwSt bezahlt hat, wäre ich für Tipps dankbar, wie Ihr das handhabt. Schreibt Ihr tatsächlich die Kunden an und fragt nach der UStID? Erledigt sich das Problem, wenn man die Umsatzsteuerberechnung deaktiviert?
Gibt es die Möglichkeit Business-Käufe aus dem Ausland nicht zuzulassen?
Herzlichen Dank für hilfreiche Tipps!
Seller_WrR0xBY5MgVuU
Die ID steht doch auf der generierten Rechnung. Die würde ich einmal überprüfen. Hast du keinen Steuerberater oder macht das der Kuseng?
Seller_l2xnhrIYlcy5k
Und wie ist die ordnungsgemäße Dokumentation des Exports der Ware sichergestellt?
Bekommt ihr eine Gelangenheitsbestätigung von Amazon?
Habt Ihr auch eine Entsorgungslizenz in AT?
hier:
Seller_Aa6scEbF4yJIc
Da die Aussagen von Amazon sowieso keine rechtliche Gültigkeit vorm Finanzamt und Gesetz hat, fragen wir die Umsatzsteuernummer bei jedem EU-Kunden ab. Teilt uns der Kunde seine Umsatzsteueridentnummer nicht mit, oder hat diese zum Zeitpunkt der Abfrage keine Gültigkeit gibts nichts von uns.
Da kann man dem Finanzbeamten hinterher sagen, Ja, aber Amazon hat gesagt …, wenn man nicht zum Zeitpunkt der Lieferung/Rechnungsstellung prüft, hat man 50 % Chance, auf der Verliererseite zu stehen.
Wir hatten diese Woche einen Business-Kunden, Rechnung- und Lieferadresse in Österreich, aber Umsatzidentnummer aus Ungarn. Auftragswert Euro 2.500,00. 100% Chance, dass der Auftrag einem bei der nächsten Prüfung um die Ohren fliegt. Also knappe Euro 500 im minus.
Aber Amazon hat ja gesagt, …
Der Prüfer vom Fi-amt würde sich tot lachen.
Haha
Seller_9JNLFZ9s84fZr
Und bei meinem AG (bin nebenberuflich als Verkäufer hier unterwegs) flattern auch die Rechnungen für IGL rein für die Lieferungen aus Polen.
Nix da mit USt-ID drauf… und das Beste: mein AG ist nicht mal vorsteuerabzugsberechtigt.
Der Spaß mit dem FA beginnt ja bereits bei der UStVA, da muss ich bei IGL doch die UST-ID des Empfängers eintragen. Nur wie wenn das nirgens steht?
Es dauert hier in Potsdam bei UST keine 14 Tage dann ist eine Anfrage dazu im Briefkasten.
Da wird ein jeder Verkäufer bei einer USt-Prüfung viel Spaß haben… naja wir auf Arbeit haben den jetzt auch, weil wir alle Rechnungen erneut raussuchen dürfen damit ggfs. die USt für diese Lieferungen nachgemeldet werden kann.