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Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD Lieferstatus zugestellt - Kunde gibt an Paket nicht erhalten

Hallo,
wir versenden unsere recht großen Pakete mit DPD, was bislang auch ohne größere Probleme funktionierte. Jetzt haben wir jedoch innerhalb von 2 Wochen dreimal den Fall gehabt, dass das Paket “kontaktlos” an den Kunden zugestellt wurde, diese geben jedoch jeweils an, dieses nicht erhalten zu haben. Wir haben eine Fahrerbefragung beauftragt, ich weiß aber schon was raus kommt, nämlich nichts - wie immer.

Wie geht man hier am Besten vor? Wir haben bislang die Kosten von >100 EUR erstattet, was bei Häufung der Fälle aber natürlich nicht in unserem Interesse liegt - Ware weg, kein Geld. DPD verweist auf den Zustellbeleg und macht gar nichts. Bösgläubig könnte man dem Kunden unterstellen, er habe es erhalten und behauptet nur, es nicht erhalten zu haben, wovon wir aber erstmal nicht ausgehen. Die Pakete sind teilweise versichert, aber ob die im Status “zugestellt” greift, nur weil der Kunde etwas Gegenteiliges behauptet? Ich denke nicht. Ich weiß, dass das unternehmerisches Risiko ist, ich frage aber nach Euren Erfahrungen und Empfehlungen, wie man solchen Fällen begegnet. Wenn das mal ein Paket von über 1000 ist, kein Thema. Aber in 3 Wochen 3 Pakete, ist uns zu oft.

Hat jemand Erfahrung damit?

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Tags:Verpackung
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Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD Lieferstatus zugestellt - Kunde gibt an Paket nicht erhalten

Hallo,
wir versenden unsere recht großen Pakete mit DPD, was bislang auch ohne größere Probleme funktionierte. Jetzt haben wir jedoch innerhalb von 2 Wochen dreimal den Fall gehabt, dass das Paket “kontaktlos” an den Kunden zugestellt wurde, diese geben jedoch jeweils an, dieses nicht erhalten zu haben. Wir haben eine Fahrerbefragung beauftragt, ich weiß aber schon was raus kommt, nämlich nichts - wie immer.

Wie geht man hier am Besten vor? Wir haben bislang die Kosten von >100 EUR erstattet, was bei Häufung der Fälle aber natürlich nicht in unserem Interesse liegt - Ware weg, kein Geld. DPD verweist auf den Zustellbeleg und macht gar nichts. Bösgläubig könnte man dem Kunden unterstellen, er habe es erhalten und behauptet nur, es nicht erhalten zu haben, wovon wir aber erstmal nicht ausgehen. Die Pakete sind teilweise versichert, aber ob die im Status “zugestellt” greift, nur weil der Kunde etwas Gegenteiliges behauptet? Ich denke nicht. Ich weiß, dass das unternehmerisches Risiko ist, ich frage aber nach Euren Erfahrungen und Empfehlungen, wie man solchen Fällen begegnet. Wenn das mal ein Paket von über 1000 ist, kein Thema. Aber in 3 Wochen 3 Pakete, ist uns zu oft.

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Seller_Dc67h7NSbzUoZ
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Haben derzeit wohl alle, die Pakete mit DPD versenden. Das Forum ist eigentlich voll mit vergleichbaren Fällen/Themen. Benutze doch zunächst mal die Forensuche, man muss ja nicht alle paar Tage bei Null anfangen…

30
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Seller_46EMa0JpTgDFl
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Grundsätzlich und IMMER Anzeige gegen Unbekannt und jedesmal den Ansprechpartner deines Depots als Zeugen angeben. Kann man ganz entspannt online erledigen.

Nach einigen Anzeigen werden die Behörden aktiv und fragen nach und spätestens dann sinkt auf ganz verwunderliche Weise die Verlustquote.

Des weiteren wäre anwaltlich zu klären, ob die unterschiftslose Zustellung in der Tat von der Haftung befreit. Meine laienhafte Meinung würde sagen, nein, denn die korrekte Zustellung wird damit nicht bewiesen.

Bei den Verlusten, wie du sie beschreibst, wäre die Investition in eine fachliche(!) anwaltliche Beratung auf jeden Fall zu empfehlen.

30
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Seller_iNi4GL5AwCRph
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Haben wir recht häufig.

Wir haben eine Blanko RVE vom DPD, die senden wir ausgefüllt an den Kunden und teilen Ihm mit, das wir die Reklamation erst nach erhalt der unterschriebenen RVE bearbeiten können.

Wichtig ist, wir verweisen darauf, das der Fahrer nach “kontaktlose Zustellung Scan” keinen weiteren Scan wie beim Nachbarn abgegeben mehr erfassen können, der Kunde möchte bitte einmal nachfragen.

Wenn dann die RVE vom Kunden kommt, erstatten wir sofort und senden die RVE incl. der Kundenrechung an den DPD, dann kommt meist, irgendein Geschreibsel vom DPD (Einkaufrechung und so weiter), dem widersprechen wir und dann kommt das Schreiben mit dem Angebot , das der DPD vom Netto der Kundenrechung noch 25% abzieht und diesen Betrag dann an uns überweist.

Bestätigen und Ende Gelände…

In diesem Sinne …

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Seller_GkrbRpG1cOTZX
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Das ist nicht bösgläubig, das ist das Naheliegenste und aus der Erfahrung das Wahrscheinlichste, wenn eine Zustellung laut Tracking stattgefunden hat und der Kunde einen Nichterhalt reklamiert. Die Quote für angeblich nicht zugestellte Sendungen war seit Einführung der kontaktlosen Zustellung noch nie so hoch. Nanu?

10
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Seller_Du90rraT8aVWH
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wichtig bei zugestellten Paketen eine verbindliche Erklärung vom Kunden anfordern nur dann wird es vom Transporteur anerkannt wenn du gleich erstattest wirst du diese vom Kunden nicht mehr bekommen da er hat was er will. Natürlich ermittelt der Transporteur 4 Wochen und mehr kann dies dauern und wird dann auch gegen den Käufer Vorgehen falls die Angaben auf der Erklärung vom Kunden falsch sind.
Wir erstatten erst wenn der Transporteur den Schaden anerkennt und NICHT früher, wenn er abgelehnt wird bleibst du auf dem Schaden sitzen.

00
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Seller_eUZL6RWMsHchh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir bitten unsere Kunden dies zu Unterzeichen.

Dies hindert manch einen am Betrug.

Wenn das Paket wirklich nicht angekommen, ist es in der Regel für den Kunden kein Problem, dieses zu Unterzeichen.

Viele Kunden haben bei entsprechender Formulierung natürlich auch Verständnis für die Händler Situation.

00
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Seller_IaZQufiZvifGh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD muss die tatsächliche Zustellung an den Kunden nachweisen. Ein Beleg über eine kontaktlose Zustellung ist dazu nicht geeignet, weil hier niemand Drittes außerhalb von DPD den Empfang bestätigt hat. Ergo ist das ein Versicherungsfall für den DPD. Haben wir auch immer wieder mal. DPD 2 Wochen Frist zum Ausgleich des Verlustes setzen, mit gleicher Post rechtsverbindliche Erklärung, dass Du das Paket nicht erhalten hast, nebst Verkaufsrechnung und Verlustanzeige an DPD. Bei fruchtlosem Fristablauf zum Anwalt, DPD ist verantwortlich.

20
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Seller_RKuSC7Ictm6Zz
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,

ich habe zu dem Thema bereits öfters unsere Erfahrungen mit dpd und auch mal mit hermes geteilt und meine Meinung geäußert.

Kurze Zusammenfassung:

  • Bei Hermes vor Covid jedoch die üblichen Probleme - gerichtlicher Vergleich vorwiegend zu unseren Gunsten am LG Münster wegen Streitwert über 10k. Tenor des Gerichts: Der Frachtführer (hermes) hat die richtige Zustellung zu beweisen!

  • Bei dpd: AG Warendorf - Unser angemessener Vergleich wurde von dpd am letzten Tag der Frist widerrufen. Das Gericht hat einen neuen Vergleich aufgestellt, diesen haben wir abgelehnt da dieser Vergleich bezüglich den Kosten und Ärger etc. unangemessen ist, da wir einen deutlich höheren Schaden durch dpd erlitten haben - Diese Sache ist somit aktuell noch juristisch offen. dpd hat die Zustellung dem Gericht zu beweisen, wir müssen gezielter die Reklamationen und Schaden nachweisen bzw. begründen, z.B. Mittels Käuferreklamationen, Erklärungen oder durch Zeugen selbst. Wir haben ja den Vergleich des höheren Gerichtes also über dem AG Warendorf mit einem nahezu identischen Sachverhalt das Pakete trotz Zustellvermerk der Empfänger nicht erhalten hat und Abstellgehemigungen etc. angegeben waren die der Empfänger NICHT aufgegeben hatte. Die dpd Anwälte führen ein anderes LG-Urteil in einem anderen Fall an wo der Absender praktisch jede einzelne Reklamation / Zustellfehler begründen muss, so das also sowohl dpd als auch wir entsprechend dem gericht was nachlegen müssen. Naja wenn wir mit dem Urteil des AG Warendorf nicht zufrieden sind dann werden wir in Sachen dpd dann auch das beim LG Münster klären lassen, denn mittlerweile ist es eine Prinzipangelegenheit geworden… eigentlich müsste hier ein Grundsatzurteil her damit endlich egal von welchem Transportunternehmen eine klare Vorgehensweise gibt und der Versender weiß was zu machen ist und sich nicht vertrösten lassen brauch mit Abspeisungen der kontaktlosen Zustellung. Eine kontaktlose Zustellung ist auch mit Unterschrift möglich! Der Empfänger unterschreibt mit seinem eigenen Stift auf dem Versandlabel am Paket, Zusteller macht mit seinem Gerät / Handy ein Bild und hat somit die Übergabe zweifelsfrei belegt.
    Bei Businesskunden von dpd müssen diese so oder so unterschreiben und bei Businesskunden gibt es laut dpd auch keine Abstellgenehmigung… nur halten sich nicht alle daran.

Wer Probleme mit dpd hat kann uns gerne per PN kontaktieren um z.B. unsere anwaltliche Vertretung oder das AZ des Vergleichs bzw. die gerichtlicher Begründung in der Sache Hermes erhalten.

Im übrigen eins zum nachdenken was ich schon oft zu dem Thema gesagt habe… seit dem wir von dpd komplett auf DHL und GLS gewechselt sind, hatten wir gerademal 2 solche Fälle das Pakete trotz angeblich richtiger Zustellung weg waren in einem Zeitraum von fast 2 Jahren! Bei dpd mussten wir pro Woche etwa 5 Reklamationen zu verlorenen aber angeblich richtig zugestellten Paketen durchführen und gefühlt bei 20% der Sendungen gab es trotzdem irgendwelche typischen Probleme oder Verzögerungen oder auch Rückläufer aus Paketshops weil der Empfänger nun nicht darüber benachrichtigt wurde. Auch wenn dieser Zuhause war zum Zustellzeitpunkt… das typische nun mal eben.

Also meiner Meinung nach liegt das Problem nicht beim Kunden sondern beim Lieferdienst und da kann ich sagen das dpd und hermes trotz der deutlich günstigeren Preise es nicht Wert sind die Probleme und Ärger zu haben. GLS nutzen wir im übrigen auch vorwiegend nur bei schweren Paketen und bei Businesskunden, denn fakt ist das ein gewöhnlicher Kunde die Lieferung per Deutsche Post / DHL erwartet und falls er tatsächlich nicht Zuhause ist er dies entweder aus der Packstation oder einer Postfiliale abholen kann. Ok bei DHL gibt es wohl auch schwarze Schafe bei den Zustellern, aber hier passiert wenigstens was wenn man eine Beschwerde macht. Und vor allem wenn wirklich ein Paket mal weg ist dann gibts eine Schadensregulierung ohne eine Zermürbungstaktik oder nach dem Motto “Kopf in den Sand stecken” irgendwann wird der Versender bei einem geringen Schadensbetrag die Sache aufgeben oder vergessen… denn so sind unsere Erfahrungen mit dpd und hermes. Von unserer Seite aus wurde vor der Gerichtssache immer wieder über Monate versucht Klärung und Lösungen zu finden… aber die falschen Abrechnungen hörten nicht auf trotz 3 Monate Geduld von unserer Seite… 300,- Euro falsch abgerechnet, Beweise vorgelegt etc. aber nee nichts passiert, ist ja klar alles richtig und geeicht… nur doof wenn 2 Pakete eng aneinanderliegen und aus 2 normalen Paketen ein Sperrgutpaket wird… Beispiel 20 identische Sendungen eingeliefert, davon wurden 10 richtig abgerechnet der Rest mit Mehrkosten von 6,- bis 25,- Euro - die anderen Falschabrechnungen der Positionen in jeder Rechnung auch wenn es pro Position nur paar Cent sind, summieren sich am Ende doch auf einen beachtlichen Betrag. Daher wichtiger Hinweis… macht unbedingt Controlling der dpd-Rechnungen ob das wirklich so stimmt.

Grüße
Alex

70
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Seller_4jWdQZdFelBro
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,
leider ein Problem was immer mehr zunimmt. Von Amazon ist keine Unterstützung möglich. Der Verkäufer haftet letztlich bis zur Annahme des Kunden. Inzwischen gibt es leider auch diese Form von Betrug: Zustellung bei einem Nachbarn das selbe Problem indem dieser mit dem Käufer zusammen arbeitet. Käufer behauptet keine Ware erhalten zu haben und beauftragt Gutschrift über Amazon und ich habe verloren.
Ich habe jetzt folgende Regelung: Bei Käufen < 100 Euro versende ich auf mein Risiko ganz regulär über DHL als Paket mit Sendungsnummer. Bei Käufen > 100 Euro nur noch mit persönlicher Zustellung das kostet extra macht aber Sinn. Die Gebühr ist im VK-Preis oder in den Versandkosten enthalten. Das funktioniert erstaunlich gut. Wenn das Problem weiter zunimmt kann ich bestimmen wer die Ware nur noch gegen Unterschrift erhält. Das machen andere Firmen auch ist kein Misstrauen sondern nur Selbsthilfe.
LG Oli

30
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Seller_4r3oylSIALmZw
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir haben diesen Fall mehrfach täglich. Laut DHL zugestellt an “Briefkasten”. Laut Kunde nicht erhalten.

Eine Straftat muss auf jeden Fall vorliegen. Nicht beim Zusteller und nicht (unbedingt) beim Kunden. Aber jemand hat das Paket und die Ware immerhin geklaut. Ansonsten würde es noch beim Briefkasten auf den Kunden warten.

Wir verkaufen auch bei einigen anderen Plattformen. Dieses Problem ist aber mindestens 10 mal häufiger unter Amazon-Kunden, als bei anderen Kunden. Komischerweise verschicken wir alle Bestellungen, unabhängig vom Plattform, mit dem gleichen Paketdienst.

Das spricht durchaus dafür, dass einige Kunden es im System gesetzt haben, zu behaupten, dass das Paket nicht angekommen ist. Was seit der kontaktlosen Zustellung sehr einfach geworden ist…

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Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD Lieferstatus zugestellt - Kunde gibt an Paket nicht erhalten

Hallo,
wir versenden unsere recht großen Pakete mit DPD, was bislang auch ohne größere Probleme funktionierte. Jetzt haben wir jedoch innerhalb von 2 Wochen dreimal den Fall gehabt, dass das Paket “kontaktlos” an den Kunden zugestellt wurde, diese geben jedoch jeweils an, dieses nicht erhalten zu haben. Wir haben eine Fahrerbefragung beauftragt, ich weiß aber schon was raus kommt, nämlich nichts - wie immer.

Wie geht man hier am Besten vor? Wir haben bislang die Kosten von >100 EUR erstattet, was bei Häufung der Fälle aber natürlich nicht in unserem Interesse liegt - Ware weg, kein Geld. DPD verweist auf den Zustellbeleg und macht gar nichts. Bösgläubig könnte man dem Kunden unterstellen, er habe es erhalten und behauptet nur, es nicht erhalten zu haben, wovon wir aber erstmal nicht ausgehen. Die Pakete sind teilweise versichert, aber ob die im Status “zugestellt” greift, nur weil der Kunde etwas Gegenteiliges behauptet? Ich denke nicht. Ich weiß, dass das unternehmerisches Risiko ist, ich frage aber nach Euren Erfahrungen und Empfehlungen, wie man solchen Fällen begegnet. Wenn das mal ein Paket von über 1000 ist, kein Thema. Aber in 3 Wochen 3 Pakete, ist uns zu oft.

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DPD Lieferstatus zugestellt - Kunde gibt an Paket nicht erhalten

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wir versenden unsere recht großen Pakete mit DPD, was bislang auch ohne größere Probleme funktionierte. Jetzt haben wir jedoch innerhalb von 2 Wochen dreimal den Fall gehabt, dass das Paket “kontaktlos” an den Kunden zugestellt wurde, diese geben jedoch jeweils an, dieses nicht erhalten zu haben. Wir haben eine Fahrerbefragung beauftragt, ich weiß aber schon was raus kommt, nämlich nichts - wie immer.

Wie geht man hier am Besten vor? Wir haben bislang die Kosten von >100 EUR erstattet, was bei Häufung der Fälle aber natürlich nicht in unserem Interesse liegt - Ware weg, kein Geld. DPD verweist auf den Zustellbeleg und macht gar nichts. Bösgläubig könnte man dem Kunden unterstellen, er habe es erhalten und behauptet nur, es nicht erhalten zu haben, wovon wir aber erstmal nicht ausgehen. Die Pakete sind teilweise versichert, aber ob die im Status “zugestellt” greift, nur weil der Kunde etwas Gegenteiliges behauptet? Ich denke nicht. Ich weiß, dass das unternehmerisches Risiko ist, ich frage aber nach Euren Erfahrungen und Empfehlungen, wie man solchen Fällen begegnet. Wenn das mal ein Paket von über 1000 ist, kein Thema. Aber in 3 Wochen 3 Pakete, ist uns zu oft.

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DPD Lieferstatus zugestellt - Kunde gibt an Paket nicht erhalten

von Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,
wir versenden unsere recht großen Pakete mit DPD, was bislang auch ohne größere Probleme funktionierte. Jetzt haben wir jedoch innerhalb von 2 Wochen dreimal den Fall gehabt, dass das Paket “kontaktlos” an den Kunden zugestellt wurde, diese geben jedoch jeweils an, dieses nicht erhalten zu haben. Wir haben eine Fahrerbefragung beauftragt, ich weiß aber schon was raus kommt, nämlich nichts - wie immer.

Wie geht man hier am Besten vor? Wir haben bislang die Kosten von >100 EUR erstattet, was bei Häufung der Fälle aber natürlich nicht in unserem Interesse liegt - Ware weg, kein Geld. DPD verweist auf den Zustellbeleg und macht gar nichts. Bösgläubig könnte man dem Kunden unterstellen, er habe es erhalten und behauptet nur, es nicht erhalten zu haben, wovon wir aber erstmal nicht ausgehen. Die Pakete sind teilweise versichert, aber ob die im Status “zugestellt” greift, nur weil der Kunde etwas Gegenteiliges behauptet? Ich denke nicht. Ich weiß, dass das unternehmerisches Risiko ist, ich frage aber nach Euren Erfahrungen und Empfehlungen, wie man solchen Fällen begegnet. Wenn das mal ein Paket von über 1000 ist, kein Thema. Aber in 3 Wochen 3 Pakete, ist uns zu oft.

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Seller_Dc67h7NSbzUoZ
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

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Grundsätzlich und IMMER Anzeige gegen Unbekannt und jedesmal den Ansprechpartner deines Depots als Zeugen angeben. Kann man ganz entspannt online erledigen.

Nach einigen Anzeigen werden die Behörden aktiv und fragen nach und spätestens dann sinkt auf ganz verwunderliche Weise die Verlustquote.

Des weiteren wäre anwaltlich zu klären, ob die unterschiftslose Zustellung in der Tat von der Haftung befreit. Meine laienhafte Meinung würde sagen, nein, denn die korrekte Zustellung wird damit nicht bewiesen.

Bei den Verlusten, wie du sie beschreibst, wäre die Investition in eine fachliche(!) anwaltliche Beratung auf jeden Fall zu empfehlen.

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Haben wir recht häufig.

Wir haben eine Blanko RVE vom DPD, die senden wir ausgefüllt an den Kunden und teilen Ihm mit, das wir die Reklamation erst nach erhalt der unterschriebenen RVE bearbeiten können.

Wichtig ist, wir verweisen darauf, das der Fahrer nach “kontaktlose Zustellung Scan” keinen weiteren Scan wie beim Nachbarn abgegeben mehr erfassen können, der Kunde möchte bitte einmal nachfragen.

Wenn dann die RVE vom Kunden kommt, erstatten wir sofort und senden die RVE incl. der Kundenrechung an den DPD, dann kommt meist, irgendein Geschreibsel vom DPD (Einkaufrechung und so weiter), dem widersprechen wir und dann kommt das Schreiben mit dem Angebot , das der DPD vom Netto der Kundenrechung noch 25% abzieht und diesen Betrag dann an uns überweist.

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In diesem Sinne …

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Das ist nicht bösgläubig, das ist das Naheliegenste und aus der Erfahrung das Wahrscheinlichste, wenn eine Zustellung laut Tracking stattgefunden hat und der Kunde einen Nichterhalt reklamiert. Die Quote für angeblich nicht zugestellte Sendungen war seit Einführung der kontaktlosen Zustellung noch nie so hoch. Nanu?

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Wichtig bei zugestellten Paketen eine verbindliche Erklärung vom Kunden anfordern nur dann wird es vom Transporteur anerkannt wenn du gleich erstattest wirst du diese vom Kunden nicht mehr bekommen da er hat was er will. Natürlich ermittelt der Transporteur 4 Wochen und mehr kann dies dauern und wird dann auch gegen den Käufer Vorgehen falls die Angaben auf der Erklärung vom Kunden falsch sind.
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Wir bitten unsere Kunden dies zu Unterzeichen.

Dies hindert manch einen am Betrug.

Wenn das Paket wirklich nicht angekommen, ist es in der Regel für den Kunden kein Problem, dieses zu Unterzeichen.

Viele Kunden haben bei entsprechender Formulierung natürlich auch Verständnis für die Händler Situation.

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DPD muss die tatsächliche Zustellung an den Kunden nachweisen. Ein Beleg über eine kontaktlose Zustellung ist dazu nicht geeignet, weil hier niemand Drittes außerhalb von DPD den Empfang bestätigt hat. Ergo ist das ein Versicherungsfall für den DPD. Haben wir auch immer wieder mal. DPD 2 Wochen Frist zum Ausgleich des Verlustes setzen, mit gleicher Post rechtsverbindliche Erklärung, dass Du das Paket nicht erhalten hast, nebst Verkaufsrechnung und Verlustanzeige an DPD. Bei fruchtlosem Fristablauf zum Anwalt, DPD ist verantwortlich.

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Hallo,

ich habe zu dem Thema bereits öfters unsere Erfahrungen mit dpd und auch mal mit hermes geteilt und meine Meinung geäußert.

Kurze Zusammenfassung:

  • Bei Hermes vor Covid jedoch die üblichen Probleme - gerichtlicher Vergleich vorwiegend zu unseren Gunsten am LG Münster wegen Streitwert über 10k. Tenor des Gerichts: Der Frachtführer (hermes) hat die richtige Zustellung zu beweisen!

  • Bei dpd: AG Warendorf - Unser angemessener Vergleich wurde von dpd am letzten Tag der Frist widerrufen. Das Gericht hat einen neuen Vergleich aufgestellt, diesen haben wir abgelehnt da dieser Vergleich bezüglich den Kosten und Ärger etc. unangemessen ist, da wir einen deutlich höheren Schaden durch dpd erlitten haben - Diese Sache ist somit aktuell noch juristisch offen. dpd hat die Zustellung dem Gericht zu beweisen, wir müssen gezielter die Reklamationen und Schaden nachweisen bzw. begründen, z.B. Mittels Käuferreklamationen, Erklärungen oder durch Zeugen selbst. Wir haben ja den Vergleich des höheren Gerichtes also über dem AG Warendorf mit einem nahezu identischen Sachverhalt das Pakete trotz Zustellvermerk der Empfänger nicht erhalten hat und Abstellgehemigungen etc. angegeben waren die der Empfänger NICHT aufgegeben hatte. Die dpd Anwälte führen ein anderes LG-Urteil in einem anderen Fall an wo der Absender praktisch jede einzelne Reklamation / Zustellfehler begründen muss, so das also sowohl dpd als auch wir entsprechend dem gericht was nachlegen müssen. Naja wenn wir mit dem Urteil des AG Warendorf nicht zufrieden sind dann werden wir in Sachen dpd dann auch das beim LG Münster klären lassen, denn mittlerweile ist es eine Prinzipangelegenheit geworden… eigentlich müsste hier ein Grundsatzurteil her damit endlich egal von welchem Transportunternehmen eine klare Vorgehensweise gibt und der Versender weiß was zu machen ist und sich nicht vertrösten lassen brauch mit Abspeisungen der kontaktlosen Zustellung. Eine kontaktlose Zustellung ist auch mit Unterschrift möglich! Der Empfänger unterschreibt mit seinem eigenen Stift auf dem Versandlabel am Paket, Zusteller macht mit seinem Gerät / Handy ein Bild und hat somit die Übergabe zweifelsfrei belegt.
    Bei Businesskunden von dpd müssen diese so oder so unterschreiben und bei Businesskunden gibt es laut dpd auch keine Abstellgenehmigung… nur halten sich nicht alle daran.

Wer Probleme mit dpd hat kann uns gerne per PN kontaktieren um z.B. unsere anwaltliche Vertretung oder das AZ des Vergleichs bzw. die gerichtlicher Begründung in der Sache Hermes erhalten.

Im übrigen eins zum nachdenken was ich schon oft zu dem Thema gesagt habe… seit dem wir von dpd komplett auf DHL und GLS gewechselt sind, hatten wir gerademal 2 solche Fälle das Pakete trotz angeblich richtiger Zustellung weg waren in einem Zeitraum von fast 2 Jahren! Bei dpd mussten wir pro Woche etwa 5 Reklamationen zu verlorenen aber angeblich richtig zugestellten Paketen durchführen und gefühlt bei 20% der Sendungen gab es trotzdem irgendwelche typischen Probleme oder Verzögerungen oder auch Rückläufer aus Paketshops weil der Empfänger nun nicht darüber benachrichtigt wurde. Auch wenn dieser Zuhause war zum Zustellzeitpunkt… das typische nun mal eben.

Also meiner Meinung nach liegt das Problem nicht beim Kunden sondern beim Lieferdienst und da kann ich sagen das dpd und hermes trotz der deutlich günstigeren Preise es nicht Wert sind die Probleme und Ärger zu haben. GLS nutzen wir im übrigen auch vorwiegend nur bei schweren Paketen und bei Businesskunden, denn fakt ist das ein gewöhnlicher Kunde die Lieferung per Deutsche Post / DHL erwartet und falls er tatsächlich nicht Zuhause ist er dies entweder aus der Packstation oder einer Postfiliale abholen kann. Ok bei DHL gibt es wohl auch schwarze Schafe bei den Zustellern, aber hier passiert wenigstens was wenn man eine Beschwerde macht. Und vor allem wenn wirklich ein Paket mal weg ist dann gibts eine Schadensregulierung ohne eine Zermürbungstaktik oder nach dem Motto “Kopf in den Sand stecken” irgendwann wird der Versender bei einem geringen Schadensbetrag die Sache aufgeben oder vergessen… denn so sind unsere Erfahrungen mit dpd und hermes. Von unserer Seite aus wurde vor der Gerichtssache immer wieder über Monate versucht Klärung und Lösungen zu finden… aber die falschen Abrechnungen hörten nicht auf trotz 3 Monate Geduld von unserer Seite… 300,- Euro falsch abgerechnet, Beweise vorgelegt etc. aber nee nichts passiert, ist ja klar alles richtig und geeicht… nur doof wenn 2 Pakete eng aneinanderliegen und aus 2 normalen Paketen ein Sperrgutpaket wird… Beispiel 20 identische Sendungen eingeliefert, davon wurden 10 richtig abgerechnet der Rest mit Mehrkosten von 6,- bis 25,- Euro - die anderen Falschabrechnungen der Positionen in jeder Rechnung auch wenn es pro Position nur paar Cent sind, summieren sich am Ende doch auf einen beachtlichen Betrag. Daher wichtiger Hinweis… macht unbedingt Controlling der dpd-Rechnungen ob das wirklich so stimmt.

Grüße
Alex

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Hallo,
leider ein Problem was immer mehr zunimmt. Von Amazon ist keine Unterstützung möglich. Der Verkäufer haftet letztlich bis zur Annahme des Kunden. Inzwischen gibt es leider auch diese Form von Betrug: Zustellung bei einem Nachbarn das selbe Problem indem dieser mit dem Käufer zusammen arbeitet. Käufer behauptet keine Ware erhalten zu haben und beauftragt Gutschrift über Amazon und ich habe verloren.
Ich habe jetzt folgende Regelung: Bei Käufen < 100 Euro versende ich auf mein Risiko ganz regulär über DHL als Paket mit Sendungsnummer. Bei Käufen > 100 Euro nur noch mit persönlicher Zustellung das kostet extra macht aber Sinn. Die Gebühr ist im VK-Preis oder in den Versandkosten enthalten. Das funktioniert erstaunlich gut. Wenn das Problem weiter zunimmt kann ich bestimmen wer die Ware nur noch gegen Unterschrift erhält. Das machen andere Firmen auch ist kein Misstrauen sondern nur Selbsthilfe.
LG Oli

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Wir haben diesen Fall mehrfach täglich. Laut DHL zugestellt an “Briefkasten”. Laut Kunde nicht erhalten.

Eine Straftat muss auf jeden Fall vorliegen. Nicht beim Zusteller und nicht (unbedingt) beim Kunden. Aber jemand hat das Paket und die Ware immerhin geklaut. Ansonsten würde es noch beim Briefkasten auf den Kunden warten.

Wir verkaufen auch bei einigen anderen Plattformen. Dieses Problem ist aber mindestens 10 mal häufiger unter Amazon-Kunden, als bei anderen Kunden. Komischerweise verschicken wir alle Bestellungen, unabhängig vom Plattform, mit dem gleichen Paketdienst.

Das spricht durchaus dafür, dass einige Kunden es im System gesetzt haben, zu behaupten, dass das Paket nicht angekommen ist. Was seit der kontaktlosen Zustellung sehr einfach geworden ist…

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Haben derzeit wohl alle, die Pakete mit DPD versenden. Das Forum ist eigentlich voll mit vergleichbaren Fällen/Themen. Benutze doch zunächst mal die Forensuche, man muss ja nicht alle paar Tage bei Null anfangen…

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Grundsätzlich und IMMER Anzeige gegen Unbekannt und jedesmal den Ansprechpartner deines Depots als Zeugen angeben. Kann man ganz entspannt online erledigen.

Nach einigen Anzeigen werden die Behörden aktiv und fragen nach und spätestens dann sinkt auf ganz verwunderliche Weise die Verlustquote.

Des weiteren wäre anwaltlich zu klären, ob die unterschiftslose Zustellung in der Tat von der Haftung befreit. Meine laienhafte Meinung würde sagen, nein, denn die korrekte Zustellung wird damit nicht bewiesen.

Bei den Verlusten, wie du sie beschreibst, wäre die Investition in eine fachliche(!) anwaltliche Beratung auf jeden Fall zu empfehlen.

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Grundsätzlich und IMMER Anzeige gegen Unbekannt und jedesmal den Ansprechpartner deines Depots als Zeugen angeben. Kann man ganz entspannt online erledigen.

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Des weiteren wäre anwaltlich zu klären, ob die unterschiftslose Zustellung in der Tat von der Haftung befreit. Meine laienhafte Meinung würde sagen, nein, denn die korrekte Zustellung wird damit nicht bewiesen.

Bei den Verlusten, wie du sie beschreibst, wäre die Investition in eine fachliche(!) anwaltliche Beratung auf jeden Fall zu empfehlen.

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Haben wir recht häufig.

Wir haben eine Blanko RVE vom DPD, die senden wir ausgefüllt an den Kunden und teilen Ihm mit, das wir die Reklamation erst nach erhalt der unterschriebenen RVE bearbeiten können.

Wichtig ist, wir verweisen darauf, das der Fahrer nach “kontaktlose Zustellung Scan” keinen weiteren Scan wie beim Nachbarn abgegeben mehr erfassen können, der Kunde möchte bitte einmal nachfragen.

Wenn dann die RVE vom Kunden kommt, erstatten wir sofort und senden die RVE incl. der Kundenrechung an den DPD, dann kommt meist, irgendein Geschreibsel vom DPD (Einkaufrechung und so weiter), dem widersprechen wir und dann kommt das Schreiben mit dem Angebot , das der DPD vom Netto der Kundenrechung noch 25% abzieht und diesen Betrag dann an uns überweist.

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Wir haben eine Blanko RVE vom DPD, die senden wir ausgefüllt an den Kunden und teilen Ihm mit, das wir die Reklamation erst nach erhalt der unterschriebenen RVE bearbeiten können.

Wichtig ist, wir verweisen darauf, das der Fahrer nach “kontaktlose Zustellung Scan” keinen weiteren Scan wie beim Nachbarn abgegeben mehr erfassen können, der Kunde möchte bitte einmal nachfragen.

Wenn dann die RVE vom Kunden kommt, erstatten wir sofort und senden die RVE incl. der Kundenrechung an den DPD, dann kommt meist, irgendein Geschreibsel vom DPD (Einkaufrechung und so weiter), dem widersprechen wir und dann kommt das Schreiben mit dem Angebot , das der DPD vom Netto der Kundenrechung noch 25% abzieht und diesen Betrag dann an uns überweist.

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Das ist nicht bösgläubig, das ist das Naheliegenste und aus der Erfahrung das Wahrscheinlichste, wenn eine Zustellung laut Tracking stattgefunden hat und der Kunde einen Nichterhalt reklamiert. Die Quote für angeblich nicht zugestellte Sendungen war seit Einführung der kontaktlosen Zustellung noch nie so hoch. Nanu?

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Seller_GkrbRpG1cOTZX
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Das ist nicht bösgläubig, das ist das Naheliegenste und aus der Erfahrung das Wahrscheinlichste, wenn eine Zustellung laut Tracking stattgefunden hat und der Kunde einen Nichterhalt reklamiert. Die Quote für angeblich nicht zugestellte Sendungen war seit Einführung der kontaktlosen Zustellung noch nie so hoch. Nanu?

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Seller_Du90rraT8aVWH
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wichtig bei zugestellten Paketen eine verbindliche Erklärung vom Kunden anfordern nur dann wird es vom Transporteur anerkannt wenn du gleich erstattest wirst du diese vom Kunden nicht mehr bekommen da er hat was er will. Natürlich ermittelt der Transporteur 4 Wochen und mehr kann dies dauern und wird dann auch gegen den Käufer Vorgehen falls die Angaben auf der Erklärung vom Kunden falsch sind.
Wir erstatten erst wenn der Transporteur den Schaden anerkennt und NICHT früher, wenn er abgelehnt wird bleibst du auf dem Schaden sitzen.

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Seller_Du90rraT8aVWH
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wichtig bei zugestellten Paketen eine verbindliche Erklärung vom Kunden anfordern nur dann wird es vom Transporteur anerkannt wenn du gleich erstattest wirst du diese vom Kunden nicht mehr bekommen da er hat was er will. Natürlich ermittelt der Transporteur 4 Wochen und mehr kann dies dauern und wird dann auch gegen den Käufer Vorgehen falls die Angaben auf der Erklärung vom Kunden falsch sind.
Wir erstatten erst wenn der Transporteur den Schaden anerkennt und NICHT früher, wenn er abgelehnt wird bleibst du auf dem Schaden sitzen.

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Seller_eUZL6RWMsHchh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir bitten unsere Kunden dies zu Unterzeichen.

Dies hindert manch einen am Betrug.

Wenn das Paket wirklich nicht angekommen, ist es in der Regel für den Kunden kein Problem, dieses zu Unterzeichen.

Viele Kunden haben bei entsprechender Formulierung natürlich auch Verständnis für die Händler Situation.

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Seller_eUZL6RWMsHchh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir bitten unsere Kunden dies zu Unterzeichen.

Dies hindert manch einen am Betrug.

Wenn das Paket wirklich nicht angekommen, ist es in der Regel für den Kunden kein Problem, dieses zu Unterzeichen.

Viele Kunden haben bei entsprechender Formulierung natürlich auch Verständnis für die Händler Situation.

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Seller_IaZQufiZvifGh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD muss die tatsächliche Zustellung an den Kunden nachweisen. Ein Beleg über eine kontaktlose Zustellung ist dazu nicht geeignet, weil hier niemand Drittes außerhalb von DPD den Empfang bestätigt hat. Ergo ist das ein Versicherungsfall für den DPD. Haben wir auch immer wieder mal. DPD 2 Wochen Frist zum Ausgleich des Verlustes setzen, mit gleicher Post rechtsverbindliche Erklärung, dass Du das Paket nicht erhalten hast, nebst Verkaufsrechnung und Verlustanzeige an DPD. Bei fruchtlosem Fristablauf zum Anwalt, DPD ist verantwortlich.

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Seller_IaZQufiZvifGh
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

DPD muss die tatsächliche Zustellung an den Kunden nachweisen. Ein Beleg über eine kontaktlose Zustellung ist dazu nicht geeignet, weil hier niemand Drittes außerhalb von DPD den Empfang bestätigt hat. Ergo ist das ein Versicherungsfall für den DPD. Haben wir auch immer wieder mal. DPD 2 Wochen Frist zum Ausgleich des Verlustes setzen, mit gleicher Post rechtsverbindliche Erklärung, dass Du das Paket nicht erhalten hast, nebst Verkaufsrechnung und Verlustanzeige an DPD. Bei fruchtlosem Fristablauf zum Anwalt, DPD ist verantwortlich.

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Seller_RKuSC7Ictm6Zz
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,

ich habe zu dem Thema bereits öfters unsere Erfahrungen mit dpd und auch mal mit hermes geteilt und meine Meinung geäußert.

Kurze Zusammenfassung:

  • Bei Hermes vor Covid jedoch die üblichen Probleme - gerichtlicher Vergleich vorwiegend zu unseren Gunsten am LG Münster wegen Streitwert über 10k. Tenor des Gerichts: Der Frachtführer (hermes) hat die richtige Zustellung zu beweisen!

  • Bei dpd: AG Warendorf - Unser angemessener Vergleich wurde von dpd am letzten Tag der Frist widerrufen. Das Gericht hat einen neuen Vergleich aufgestellt, diesen haben wir abgelehnt da dieser Vergleich bezüglich den Kosten und Ärger etc. unangemessen ist, da wir einen deutlich höheren Schaden durch dpd erlitten haben - Diese Sache ist somit aktuell noch juristisch offen. dpd hat die Zustellung dem Gericht zu beweisen, wir müssen gezielter die Reklamationen und Schaden nachweisen bzw. begründen, z.B. Mittels Käuferreklamationen, Erklärungen oder durch Zeugen selbst. Wir haben ja den Vergleich des höheren Gerichtes also über dem AG Warendorf mit einem nahezu identischen Sachverhalt das Pakete trotz Zustellvermerk der Empfänger nicht erhalten hat und Abstellgehemigungen etc. angegeben waren die der Empfänger NICHT aufgegeben hatte. Die dpd Anwälte führen ein anderes LG-Urteil in einem anderen Fall an wo der Absender praktisch jede einzelne Reklamation / Zustellfehler begründen muss, so das also sowohl dpd als auch wir entsprechend dem gericht was nachlegen müssen. Naja wenn wir mit dem Urteil des AG Warendorf nicht zufrieden sind dann werden wir in Sachen dpd dann auch das beim LG Münster klären lassen, denn mittlerweile ist es eine Prinzipangelegenheit geworden… eigentlich müsste hier ein Grundsatzurteil her damit endlich egal von welchem Transportunternehmen eine klare Vorgehensweise gibt und der Versender weiß was zu machen ist und sich nicht vertrösten lassen brauch mit Abspeisungen der kontaktlosen Zustellung. Eine kontaktlose Zustellung ist auch mit Unterschrift möglich! Der Empfänger unterschreibt mit seinem eigenen Stift auf dem Versandlabel am Paket, Zusteller macht mit seinem Gerät / Handy ein Bild und hat somit die Übergabe zweifelsfrei belegt.
    Bei Businesskunden von dpd müssen diese so oder so unterschreiben und bei Businesskunden gibt es laut dpd auch keine Abstellgenehmigung… nur halten sich nicht alle daran.

Wer Probleme mit dpd hat kann uns gerne per PN kontaktieren um z.B. unsere anwaltliche Vertretung oder das AZ des Vergleichs bzw. die gerichtlicher Begründung in der Sache Hermes erhalten.

Im übrigen eins zum nachdenken was ich schon oft zu dem Thema gesagt habe… seit dem wir von dpd komplett auf DHL und GLS gewechselt sind, hatten wir gerademal 2 solche Fälle das Pakete trotz angeblich richtiger Zustellung weg waren in einem Zeitraum von fast 2 Jahren! Bei dpd mussten wir pro Woche etwa 5 Reklamationen zu verlorenen aber angeblich richtig zugestellten Paketen durchführen und gefühlt bei 20% der Sendungen gab es trotzdem irgendwelche typischen Probleme oder Verzögerungen oder auch Rückläufer aus Paketshops weil der Empfänger nun nicht darüber benachrichtigt wurde. Auch wenn dieser Zuhause war zum Zustellzeitpunkt… das typische nun mal eben.

Also meiner Meinung nach liegt das Problem nicht beim Kunden sondern beim Lieferdienst und da kann ich sagen das dpd und hermes trotz der deutlich günstigeren Preise es nicht Wert sind die Probleme und Ärger zu haben. GLS nutzen wir im übrigen auch vorwiegend nur bei schweren Paketen und bei Businesskunden, denn fakt ist das ein gewöhnlicher Kunde die Lieferung per Deutsche Post / DHL erwartet und falls er tatsächlich nicht Zuhause ist er dies entweder aus der Packstation oder einer Postfiliale abholen kann. Ok bei DHL gibt es wohl auch schwarze Schafe bei den Zustellern, aber hier passiert wenigstens was wenn man eine Beschwerde macht. Und vor allem wenn wirklich ein Paket mal weg ist dann gibts eine Schadensregulierung ohne eine Zermürbungstaktik oder nach dem Motto “Kopf in den Sand stecken” irgendwann wird der Versender bei einem geringen Schadensbetrag die Sache aufgeben oder vergessen… denn so sind unsere Erfahrungen mit dpd und hermes. Von unserer Seite aus wurde vor der Gerichtssache immer wieder über Monate versucht Klärung und Lösungen zu finden… aber die falschen Abrechnungen hörten nicht auf trotz 3 Monate Geduld von unserer Seite… 300,- Euro falsch abgerechnet, Beweise vorgelegt etc. aber nee nichts passiert, ist ja klar alles richtig und geeicht… nur doof wenn 2 Pakete eng aneinanderliegen und aus 2 normalen Paketen ein Sperrgutpaket wird… Beispiel 20 identische Sendungen eingeliefert, davon wurden 10 richtig abgerechnet der Rest mit Mehrkosten von 6,- bis 25,- Euro - die anderen Falschabrechnungen der Positionen in jeder Rechnung auch wenn es pro Position nur paar Cent sind, summieren sich am Ende doch auf einen beachtlichen Betrag. Daher wichtiger Hinweis… macht unbedingt Controlling der dpd-Rechnungen ob das wirklich so stimmt.

Grüße
Alex

70
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Seller_RKuSC7Ictm6Zz
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,

ich habe zu dem Thema bereits öfters unsere Erfahrungen mit dpd und auch mal mit hermes geteilt und meine Meinung geäußert.

Kurze Zusammenfassung:

  • Bei Hermes vor Covid jedoch die üblichen Probleme - gerichtlicher Vergleich vorwiegend zu unseren Gunsten am LG Münster wegen Streitwert über 10k. Tenor des Gerichts: Der Frachtführer (hermes) hat die richtige Zustellung zu beweisen!

  • Bei dpd: AG Warendorf - Unser angemessener Vergleich wurde von dpd am letzten Tag der Frist widerrufen. Das Gericht hat einen neuen Vergleich aufgestellt, diesen haben wir abgelehnt da dieser Vergleich bezüglich den Kosten und Ärger etc. unangemessen ist, da wir einen deutlich höheren Schaden durch dpd erlitten haben - Diese Sache ist somit aktuell noch juristisch offen. dpd hat die Zustellung dem Gericht zu beweisen, wir müssen gezielter die Reklamationen und Schaden nachweisen bzw. begründen, z.B. Mittels Käuferreklamationen, Erklärungen oder durch Zeugen selbst. Wir haben ja den Vergleich des höheren Gerichtes also über dem AG Warendorf mit einem nahezu identischen Sachverhalt das Pakete trotz Zustellvermerk der Empfänger nicht erhalten hat und Abstellgehemigungen etc. angegeben waren die der Empfänger NICHT aufgegeben hatte. Die dpd Anwälte führen ein anderes LG-Urteil in einem anderen Fall an wo der Absender praktisch jede einzelne Reklamation / Zustellfehler begründen muss, so das also sowohl dpd als auch wir entsprechend dem gericht was nachlegen müssen. Naja wenn wir mit dem Urteil des AG Warendorf nicht zufrieden sind dann werden wir in Sachen dpd dann auch das beim LG Münster klären lassen, denn mittlerweile ist es eine Prinzipangelegenheit geworden… eigentlich müsste hier ein Grundsatzurteil her damit endlich egal von welchem Transportunternehmen eine klare Vorgehensweise gibt und der Versender weiß was zu machen ist und sich nicht vertrösten lassen brauch mit Abspeisungen der kontaktlosen Zustellung. Eine kontaktlose Zustellung ist auch mit Unterschrift möglich! Der Empfänger unterschreibt mit seinem eigenen Stift auf dem Versandlabel am Paket, Zusteller macht mit seinem Gerät / Handy ein Bild und hat somit die Übergabe zweifelsfrei belegt.
    Bei Businesskunden von dpd müssen diese so oder so unterschreiben und bei Businesskunden gibt es laut dpd auch keine Abstellgenehmigung… nur halten sich nicht alle daran.

Wer Probleme mit dpd hat kann uns gerne per PN kontaktieren um z.B. unsere anwaltliche Vertretung oder das AZ des Vergleichs bzw. die gerichtlicher Begründung in der Sache Hermes erhalten.

Im übrigen eins zum nachdenken was ich schon oft zu dem Thema gesagt habe… seit dem wir von dpd komplett auf DHL und GLS gewechselt sind, hatten wir gerademal 2 solche Fälle das Pakete trotz angeblich richtiger Zustellung weg waren in einem Zeitraum von fast 2 Jahren! Bei dpd mussten wir pro Woche etwa 5 Reklamationen zu verlorenen aber angeblich richtig zugestellten Paketen durchführen und gefühlt bei 20% der Sendungen gab es trotzdem irgendwelche typischen Probleme oder Verzögerungen oder auch Rückläufer aus Paketshops weil der Empfänger nun nicht darüber benachrichtigt wurde. Auch wenn dieser Zuhause war zum Zustellzeitpunkt… das typische nun mal eben.

Also meiner Meinung nach liegt das Problem nicht beim Kunden sondern beim Lieferdienst und da kann ich sagen das dpd und hermes trotz der deutlich günstigeren Preise es nicht Wert sind die Probleme und Ärger zu haben. GLS nutzen wir im übrigen auch vorwiegend nur bei schweren Paketen und bei Businesskunden, denn fakt ist das ein gewöhnlicher Kunde die Lieferung per Deutsche Post / DHL erwartet und falls er tatsächlich nicht Zuhause ist er dies entweder aus der Packstation oder einer Postfiliale abholen kann. Ok bei DHL gibt es wohl auch schwarze Schafe bei den Zustellern, aber hier passiert wenigstens was wenn man eine Beschwerde macht. Und vor allem wenn wirklich ein Paket mal weg ist dann gibts eine Schadensregulierung ohne eine Zermürbungstaktik oder nach dem Motto “Kopf in den Sand stecken” irgendwann wird der Versender bei einem geringen Schadensbetrag die Sache aufgeben oder vergessen… denn so sind unsere Erfahrungen mit dpd und hermes. Von unserer Seite aus wurde vor der Gerichtssache immer wieder über Monate versucht Klärung und Lösungen zu finden… aber die falschen Abrechnungen hörten nicht auf trotz 3 Monate Geduld von unserer Seite… 300,- Euro falsch abgerechnet, Beweise vorgelegt etc. aber nee nichts passiert, ist ja klar alles richtig und geeicht… nur doof wenn 2 Pakete eng aneinanderliegen und aus 2 normalen Paketen ein Sperrgutpaket wird… Beispiel 20 identische Sendungen eingeliefert, davon wurden 10 richtig abgerechnet der Rest mit Mehrkosten von 6,- bis 25,- Euro - die anderen Falschabrechnungen der Positionen in jeder Rechnung auch wenn es pro Position nur paar Cent sind, summieren sich am Ende doch auf einen beachtlichen Betrag. Daher wichtiger Hinweis… macht unbedingt Controlling der dpd-Rechnungen ob das wirklich so stimmt.

Grüße
Alex

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Seller_4jWdQZdFelBro
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,
leider ein Problem was immer mehr zunimmt. Von Amazon ist keine Unterstützung möglich. Der Verkäufer haftet letztlich bis zur Annahme des Kunden. Inzwischen gibt es leider auch diese Form von Betrug: Zustellung bei einem Nachbarn das selbe Problem indem dieser mit dem Käufer zusammen arbeitet. Käufer behauptet keine Ware erhalten zu haben und beauftragt Gutschrift über Amazon und ich habe verloren.
Ich habe jetzt folgende Regelung: Bei Käufen < 100 Euro versende ich auf mein Risiko ganz regulär über DHL als Paket mit Sendungsnummer. Bei Käufen > 100 Euro nur noch mit persönlicher Zustellung das kostet extra macht aber Sinn. Die Gebühr ist im VK-Preis oder in den Versandkosten enthalten. Das funktioniert erstaunlich gut. Wenn das Problem weiter zunimmt kann ich bestimmen wer die Ware nur noch gegen Unterschrift erhält. Das machen andere Firmen auch ist kein Misstrauen sondern nur Selbsthilfe.
LG Oli

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Seller_4jWdQZdFelBro
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Hallo,
leider ein Problem was immer mehr zunimmt. Von Amazon ist keine Unterstützung möglich. Der Verkäufer haftet letztlich bis zur Annahme des Kunden. Inzwischen gibt es leider auch diese Form von Betrug: Zustellung bei einem Nachbarn das selbe Problem indem dieser mit dem Käufer zusammen arbeitet. Käufer behauptet keine Ware erhalten zu haben und beauftragt Gutschrift über Amazon und ich habe verloren.
Ich habe jetzt folgende Regelung: Bei Käufen < 100 Euro versende ich auf mein Risiko ganz regulär über DHL als Paket mit Sendungsnummer. Bei Käufen > 100 Euro nur noch mit persönlicher Zustellung das kostet extra macht aber Sinn. Die Gebühr ist im VK-Preis oder in den Versandkosten enthalten. Das funktioniert erstaunlich gut. Wenn das Problem weiter zunimmt kann ich bestimmen wer die Ware nur noch gegen Unterschrift erhält. Das machen andere Firmen auch ist kein Misstrauen sondern nur Selbsthilfe.
LG Oli

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Seller_4r3oylSIALmZw
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir haben diesen Fall mehrfach täglich. Laut DHL zugestellt an “Briefkasten”. Laut Kunde nicht erhalten.

Eine Straftat muss auf jeden Fall vorliegen. Nicht beim Zusteller und nicht (unbedingt) beim Kunden. Aber jemand hat das Paket und die Ware immerhin geklaut. Ansonsten würde es noch beim Briefkasten auf den Kunden warten.

Wir verkaufen auch bei einigen anderen Plattformen. Dieses Problem ist aber mindestens 10 mal häufiger unter Amazon-Kunden, als bei anderen Kunden. Komischerweise verschicken wir alle Bestellungen, unabhängig vom Plattform, mit dem gleichen Paketdienst.

Das spricht durchaus dafür, dass einige Kunden es im System gesetzt haben, zu behaupten, dass das Paket nicht angekommen ist. Was seit der kontaktlosen Zustellung sehr einfach geworden ist…

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Seller_4r3oylSIALmZw
In Antwort auf: Post von: Seller_iFrgDrQGefxmc

Wir haben diesen Fall mehrfach täglich. Laut DHL zugestellt an “Briefkasten”. Laut Kunde nicht erhalten.

Eine Straftat muss auf jeden Fall vorliegen. Nicht beim Zusteller und nicht (unbedingt) beim Kunden. Aber jemand hat das Paket und die Ware immerhin geklaut. Ansonsten würde es noch beim Briefkasten auf den Kunden warten.

Wir verkaufen auch bei einigen anderen Plattformen. Dieses Problem ist aber mindestens 10 mal häufiger unter Amazon-Kunden, als bei anderen Kunden. Komischerweise verschicken wir alle Bestellungen, unabhängig vom Plattform, mit dem gleichen Paketdienst.

Das spricht durchaus dafür, dass einige Kunden es im System gesetzt haben, zu behaupten, dass das Paket nicht angekommen ist. Was seit der kontaktlosen Zustellung sehr einfach geworden ist…

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