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Seller_Z57e5lb0z6EZL

Standzeit bei LKW Anlieferung

Hallo,

der Subunternehmer meines Logistikers hat heute um 9 Uhr einen Termin zur Anlieferung bei Amazon gebucht.

Nach seinen Angaben wurde der LKW erst um 13 Uhr vollständig entladen. Er musste also lange dort herumstehen.

Jetzt soll ich 122,50 für 3,5 h Standzeit bezahlen. Die Rechnung wird von meinem Logistiker “durchgereicht”.

Die Terminvereinbarung kam zwischen Amazon und dem Sub zustande, nicht etwa durch mich.

Wie kommt es dazu, dass ich das nun bezahlen soll?

Ich bin mit dem Sub ohnehin über Kreuz da mehrfach die Anlieferbedingungen nicht eingehalten wurden. Daher würde ich ungern blind zahlen.

Wie schaut die Rechtslage aus?

LG
e-e

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Seller_Z57e5lb0z6EZL

Standzeit bei LKW Anlieferung

Hallo,

der Subunternehmer meines Logistikers hat heute um 9 Uhr einen Termin zur Anlieferung bei Amazon gebucht.

Nach seinen Angaben wurde der LKW erst um 13 Uhr vollständig entladen. Er musste also lange dort herumstehen.

Jetzt soll ich 122,50 für 3,5 h Standzeit bezahlen. Die Rechnung wird von meinem Logistiker “durchgereicht”.

Die Terminvereinbarung kam zwischen Amazon und dem Sub zustande, nicht etwa durch mich.

Wie kommt es dazu, dass ich das nun bezahlen soll?

Ich bin mit dem Sub ohnehin über Kreuz da mehrfach die Anlieferbedingungen nicht eingehalten wurden. Daher würde ich ungern blind zahlen.

Wie schaut die Rechtslage aus?

LG
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Seller_9vFMo3lar4Xur
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Ob Du das zahlen musst, hängt von dem Vertrag ab. Schau halt mal in die AGB bzw. den Vertragstext.

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Seller_Poo9GORlCjZT7
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Hi

Der Logistiker ist allerdings Dein Erfüllungsgehilfe. Und Amazon hat ja auch keine vertragliche Beziehung zu dem Logistiker. Wer bestellt bezahlt, auch die Extras.

Einzig vertragliche Möglichkeit wäre es Amazon die Kosten weiterzubelasten. Wobei wir dann bei David und Goliath wären…

Grüsse
Die Mordwurst

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Seller_cdC8dRc4wjhi7
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Also allgemein üblich sind bei 20ft 2Std freie Entladezeit und bei 40ft je nach Transporter auch mal 3 Std for free.
Das ist aber genauso in deinem Transportauftrag festgehalten, wie auch die Kosten für längere Entladezeiten.
Im Containerverkehr zählt grundsätzlich erstmal der Termin als Beginn der Entladung. Verhaut das der Transporter selbst wg. LKW Verspätung können die sich genauso damit ins Knie schießen, weil dann u.U. an der Entladestelle schon Personal steht, das bezahlt werden muss, oder der LKW länger steht, als geplant, weil der Ablaufplan an der Entladestelle durcheinander geworfen wurde.
Steht der LKW allerdings an der Entladestelle, bekommst du als Auftraggeber natürlich die Rechnung. Deinen Transporter interessiert es ja dann nicht ob der LKW bei dir, bei Ama oder am Strand von Gran Canaria steht.
Rein von der Theorie her, kannst du die Kosten natürlich dann an den weiter geben, der sie verursacht hat, aber ich könnte mir denken, dass Ama da auch wieder irgendwo eine Klausel hat, die die verabredeten Termine als “unverbindliche Richtzeit” darstellt.
Also letztendlich müsste das genau geprüft werden, ob du da jemandem die 122,50 weiter reichen kannst. Dies könnte dann aber möglicherweise mehr kosten und du hast keine Erfolgsgarantie.
Meine Devise lautet daher immer “Kalkuliere dir einen Puffer ein”. kann ja auch sein, dass dein Container im Hafen durch die CPA geht, oder zur Beschau, oder was auch immer. Auch das kostet eine Menge Geld, die du zu tragen hast.

Nur meine persönliche Erfahrung. Keine Rechtsberatung.

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Seller_2B9JKkiC8vNGv
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Das HGB §412,Abs. 3 und die ADSP geben eine Antwort darauf. Üblicherweise sind 2 Stunden Standzeit zumutbar. Ab dann ist es üblich, Standgeld zu erheben. Der Standgeld Satz reicht von 33,-- € bis 66,-- €/Std.

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Seller_Z57e5lb0z6EZL

Standzeit bei LKW Anlieferung

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der Subunternehmer meines Logistikers hat heute um 9 Uhr einen Termin zur Anlieferung bei Amazon gebucht.

Nach seinen Angaben wurde der LKW erst um 13 Uhr vollständig entladen. Er musste also lange dort herumstehen.

Jetzt soll ich 122,50 für 3,5 h Standzeit bezahlen. Die Rechnung wird von meinem Logistiker “durchgereicht”.

Die Terminvereinbarung kam zwischen Amazon und dem Sub zustande, nicht etwa durch mich.

Wie kommt es dazu, dass ich das nun bezahlen soll?

Ich bin mit dem Sub ohnehin über Kreuz da mehrfach die Anlieferbedingungen nicht eingehalten wurden. Daher würde ich ungern blind zahlen.

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Seller_Z57e5lb0z6EZL

Standzeit bei LKW Anlieferung

Hallo,

der Subunternehmer meines Logistikers hat heute um 9 Uhr einen Termin zur Anlieferung bei Amazon gebucht.

Nach seinen Angaben wurde der LKW erst um 13 Uhr vollständig entladen. Er musste also lange dort herumstehen.

Jetzt soll ich 122,50 für 3,5 h Standzeit bezahlen. Die Rechnung wird von meinem Logistiker “durchgereicht”.

Die Terminvereinbarung kam zwischen Amazon und dem Sub zustande, nicht etwa durch mich.

Wie kommt es dazu, dass ich das nun bezahlen soll?

Ich bin mit dem Sub ohnehin über Kreuz da mehrfach die Anlieferbedingungen nicht eingehalten wurden. Daher würde ich ungern blind zahlen.

Wie schaut die Rechtslage aus?

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von Seller_Z57e5lb0z6EZL

Hallo,

der Subunternehmer meines Logistikers hat heute um 9 Uhr einen Termin zur Anlieferung bei Amazon gebucht.

Nach seinen Angaben wurde der LKW erst um 13 Uhr vollständig entladen. Er musste also lange dort herumstehen.

Jetzt soll ich 122,50 für 3,5 h Standzeit bezahlen. Die Rechnung wird von meinem Logistiker “durchgereicht”.

Die Terminvereinbarung kam zwischen Amazon und dem Sub zustande, nicht etwa durch mich.

Wie kommt es dazu, dass ich das nun bezahlen soll?

Ich bin mit dem Sub ohnehin über Kreuz da mehrfach die Anlieferbedingungen nicht eingehalten wurden. Daher würde ich ungern blind zahlen.

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Seller_9vFMo3lar4Xur
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Ob Du das zahlen musst, hängt von dem Vertrag ab. Schau halt mal in die AGB bzw. den Vertragstext.

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Seller_Poo9GORlCjZT7
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Hi

Der Logistiker ist allerdings Dein Erfüllungsgehilfe. Und Amazon hat ja auch keine vertragliche Beziehung zu dem Logistiker. Wer bestellt bezahlt, auch die Extras.

Einzig vertragliche Möglichkeit wäre es Amazon die Kosten weiterzubelasten. Wobei wir dann bei David und Goliath wären…

Grüsse
Die Mordwurst

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Seller_cdC8dRc4wjhi7
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Also allgemein üblich sind bei 20ft 2Std freie Entladezeit und bei 40ft je nach Transporter auch mal 3 Std for free.
Das ist aber genauso in deinem Transportauftrag festgehalten, wie auch die Kosten für längere Entladezeiten.
Im Containerverkehr zählt grundsätzlich erstmal der Termin als Beginn der Entladung. Verhaut das der Transporter selbst wg. LKW Verspätung können die sich genauso damit ins Knie schießen, weil dann u.U. an der Entladestelle schon Personal steht, das bezahlt werden muss, oder der LKW länger steht, als geplant, weil der Ablaufplan an der Entladestelle durcheinander geworfen wurde.
Steht der LKW allerdings an der Entladestelle, bekommst du als Auftraggeber natürlich die Rechnung. Deinen Transporter interessiert es ja dann nicht ob der LKW bei dir, bei Ama oder am Strand von Gran Canaria steht.
Rein von der Theorie her, kannst du die Kosten natürlich dann an den weiter geben, der sie verursacht hat, aber ich könnte mir denken, dass Ama da auch wieder irgendwo eine Klausel hat, die die verabredeten Termine als “unverbindliche Richtzeit” darstellt.
Also letztendlich müsste das genau geprüft werden, ob du da jemandem die 122,50 weiter reichen kannst. Dies könnte dann aber möglicherweise mehr kosten und du hast keine Erfolgsgarantie.
Meine Devise lautet daher immer “Kalkuliere dir einen Puffer ein”. kann ja auch sein, dass dein Container im Hafen durch die CPA geht, oder zur Beschau, oder was auch immer. Auch das kostet eine Menge Geld, die du zu tragen hast.

Nur meine persönliche Erfahrung. Keine Rechtsberatung.

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Seller_2B9JKkiC8vNGv
In Antwort auf: Post von: Seller_Z57e5lb0z6EZL

Das HGB §412,Abs. 3 und die ADSP geben eine Antwort darauf. Üblicherweise sind 2 Stunden Standzeit zumutbar. Ab dann ist es üblich, Standgeld zu erheben. Der Standgeld Satz reicht von 33,-- € bis 66,-- €/Std.

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Seller_9vFMo3lar4Xur
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Seller_9vFMo3lar4Xur
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Ob Du das zahlen musst, hängt von dem Vertrag ab. Schau halt mal in die AGB bzw. den Vertragstext.

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Der Logistiker ist allerdings Dein Erfüllungsgehilfe. Und Amazon hat ja auch keine vertragliche Beziehung zu dem Logistiker. Wer bestellt bezahlt, auch die Extras.

Einzig vertragliche Möglichkeit wäre es Amazon die Kosten weiterzubelasten. Wobei wir dann bei David und Goliath wären…

Grüsse
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Der Logistiker ist allerdings Dein Erfüllungsgehilfe. Und Amazon hat ja auch keine vertragliche Beziehung zu dem Logistiker. Wer bestellt bezahlt, auch die Extras.

Einzig vertragliche Möglichkeit wäre es Amazon die Kosten weiterzubelasten. Wobei wir dann bei David und Goliath wären…

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Also allgemein üblich sind bei 20ft 2Std freie Entladezeit und bei 40ft je nach Transporter auch mal 3 Std for free.
Das ist aber genauso in deinem Transportauftrag festgehalten, wie auch die Kosten für längere Entladezeiten.
Im Containerverkehr zählt grundsätzlich erstmal der Termin als Beginn der Entladung. Verhaut das der Transporter selbst wg. LKW Verspätung können die sich genauso damit ins Knie schießen, weil dann u.U. an der Entladestelle schon Personal steht, das bezahlt werden muss, oder der LKW länger steht, als geplant, weil der Ablaufplan an der Entladestelle durcheinander geworfen wurde.
Steht der LKW allerdings an der Entladestelle, bekommst du als Auftraggeber natürlich die Rechnung. Deinen Transporter interessiert es ja dann nicht ob der LKW bei dir, bei Ama oder am Strand von Gran Canaria steht.
Rein von der Theorie her, kannst du die Kosten natürlich dann an den weiter geben, der sie verursacht hat, aber ich könnte mir denken, dass Ama da auch wieder irgendwo eine Klausel hat, die die verabredeten Termine als “unverbindliche Richtzeit” darstellt.
Also letztendlich müsste das genau geprüft werden, ob du da jemandem die 122,50 weiter reichen kannst. Dies könnte dann aber möglicherweise mehr kosten und du hast keine Erfolgsgarantie.
Meine Devise lautet daher immer “Kalkuliere dir einen Puffer ein”. kann ja auch sein, dass dein Container im Hafen durch die CPA geht, oder zur Beschau, oder was auch immer. Auch das kostet eine Menge Geld, die du zu tragen hast.

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Das ist aber genauso in deinem Transportauftrag festgehalten, wie auch die Kosten für längere Entladezeiten.
Im Containerverkehr zählt grundsätzlich erstmal der Termin als Beginn der Entladung. Verhaut das der Transporter selbst wg. LKW Verspätung können die sich genauso damit ins Knie schießen, weil dann u.U. an der Entladestelle schon Personal steht, das bezahlt werden muss, oder der LKW länger steht, als geplant, weil der Ablaufplan an der Entladestelle durcheinander geworfen wurde.
Steht der LKW allerdings an der Entladestelle, bekommst du als Auftraggeber natürlich die Rechnung. Deinen Transporter interessiert es ja dann nicht ob der LKW bei dir, bei Ama oder am Strand von Gran Canaria steht.
Rein von der Theorie her, kannst du die Kosten natürlich dann an den weiter geben, der sie verursacht hat, aber ich könnte mir denken, dass Ama da auch wieder irgendwo eine Klausel hat, die die verabredeten Termine als “unverbindliche Richtzeit” darstellt.
Also letztendlich müsste das genau geprüft werden, ob du da jemandem die 122,50 weiter reichen kannst. Dies könnte dann aber möglicherweise mehr kosten und du hast keine Erfolgsgarantie.
Meine Devise lautet daher immer “Kalkuliere dir einen Puffer ein”. kann ja auch sein, dass dein Container im Hafen durch die CPA geht, oder zur Beschau, oder was auch immer. Auch das kostet eine Menge Geld, die du zu tragen hast.

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Das HGB §412,Abs. 3 und die ADSP geben eine Antwort darauf. Üblicherweise sind 2 Stunden Standzeit zumutbar. Ab dann ist es üblich, Standgeld zu erheben. Der Standgeld Satz reicht von 33,-- € bis 66,-- €/Std.

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Das HGB §412,Abs. 3 und die ADSP geben eine Antwort darauf. Üblicherweise sind 2 Stunden Standzeit zumutbar. Ab dann ist es üblich, Standgeld zu erheben. Der Standgeld Satz reicht von 33,-- € bis 66,-- €/Std.

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