Retoure, aber Kunde schickt ware nicht zurück. Amazon erstattet den Gutschriftsbetrag, aber warum in dieser Höhe?
Folgendes ist abgelaufen:
Kunde kauft einen Artikel (FBA):
39,95 (Brutto Kaufpreis)
-8,77 (Amazon Verkaufsprovision+FBA Versandkosten)
=31,18 (Auszahlungsbetrag an mich)
Käufer retouniert Ware:
39,95 (Gutschriftsbetrag)
-4,15 (Erstattung von Gebühren)
=35,80 (Behält Amazon ein)
Käufer hat die Ware nicht innerhalb von 45 Tagen zurückgesendet:
25,06 (Amazon Erstattung an mich)
Nach meinem Verständnis müsste Amazon mir die 35,80 erstatten, also den Betrag der aufgrund der Retoure einbehalten wurde. Daher verstehe ich nicht, warum mir nur 25,06 erstattet wurden.
Kann das jemand nachvollziehen?
Retoure, aber Kunde schickt ware nicht zurück. Amazon erstattet den Gutschriftsbetrag, aber warum in dieser Höhe?
Folgendes ist abgelaufen:
Kunde kauft einen Artikel (FBA):
39,95 (Brutto Kaufpreis)
-8,77 (Amazon Verkaufsprovision+FBA Versandkosten)
=31,18 (Auszahlungsbetrag an mich)
Käufer retouniert Ware:
39,95 (Gutschriftsbetrag)
-4,15 (Erstattung von Gebühren)
=35,80 (Behält Amazon ein)
Käufer hat die Ware nicht innerhalb von 45 Tagen zurückgesendet:
25,06 (Amazon Erstattung an mich)
Nach meinem Verständnis müsste Amazon mir die 35,80 erstatten, also den Betrag der aufgrund der Retoure einbehalten wurde. Daher verstehe ich nicht, warum mir nur 25,06 erstattet wurden.
Kann das jemand nachvollziehen?
0 Antworten
Seller_BX3FOYou3m66V
Ganz einfach:
- einen Teil der Provision nimmt Amazon auch bei Erstattungen
- FBA-Versandkosten werden nicht zurückerstattet
- Amazon erstattet nicht deinen Artikelpreis, sondern den von Amazon geschätzten EK/Wert
Schlussendlich immer Mist für den VK, wenn nicht retourniert wird.
Seller_ZYuqi35vdDxYK
Punkt 3 kann laut deutschem Recht nicht legal sein, bin zwar kein Anwalt kann mir aber nicht vorstellen das die damit vor Gericht durchkommen würden
Seller_jRoOpSwp9rAQt
Punkt 1+2 sind obsolet, da von @GS-Ersatzteilservice offensichtlich ohnehin in der Retourkalkulation berücksichtigt.
3: Amazon verschafft hier einen Überblick wie es bei verlorene/beschädigte Einheiten zur Preisbildung kommt: https://sellercentral-europe.amazon.com/help/hub/reference/200213130
Eine exakte Einzelfallberechnung gibt’s freilich auch hier nicht.
Noch ein Gedanke zu der Erstattungssumme:
Soweit ich weiß gibt es seitens Amazon keine Dokumentation darüber wie dieser Betrag umsatzsteuerlich einzuordnen wäre (Brutto? Netto? Steuerfrei?).
Der Gedanke, dass es sich hier um einen Schadenersatz, möglicherweise sogar um einen Schadenersatz der nicht der Umsatzsteuer unterliegt, handeln könnte, wäre daher eine Überlegung wert.
Wenn man sich für diese Interpretation (ggf. Falleinschätzung durch die steuerliche Vertretung anregen!) entscheidet, wäre der Fehlbetrag schon DEUTLICH niedriger.
Seller_BX3FOYou3m66V
Das tun sie durchaus teilweise, dann machen sie noch gut dran.
Seller_APnphUgx3bJYr
Amazon erstattet dir nur den entstandenen Schaden (und ist auch nur dazu verpflichtet). Der Schaden ist regelmäßig der Nettobetrag vom EKP.
Seller_RLG9gu01Z7RjC
In dem Fall ist es aber nicht so, dass es um einen verlorenen oder beschädigten Lagerbestand geht. Dann könnte ich nachvollziehen, dass Amazon den (geschätzten) Netto EK-Preis erstattet.
Der Käufer hat eine Retoure angemeldet, aber nicht zurückgesendet. Damit müsste der Käufer mit dem kompletten Kaufpreis belastet werden (welcher mir als Verkäufer zustehen würde). Zumindest theoretisch.
Seller_5O2wFgZKviQpV
Naja. man kann es auch folgendermaßen sehen. Amazon trägt die Verantwortung für die Rücksendung. Wenn die Rücksendung bei DHL verloren geht, haftet Amazon im Innenverhältnis zu dir.
Für mich hat diese Art immer einen riesen Vorteil. Ich muss mich nicht um beschädigte Retouren kümmern