Verkauf im Ausland
Hi,
Ich verkaufe seit einem Jahr in Deutschland Nebenberuflich in FBA Taschen, Rucksäcke. Nun eine Frage: kann ich mit der Kleinunternehmer Regelung unproblematisch auch im Ausland meine Ware anbieten, oder sagt Ihr Finger weg ween Zoll/Steuer etc? Muss ich wegen MWSt in der EU überhaupt etwas beachten, bin in D je befreit bis zur Schwelle…
Vielen Dank vorab
Andreas
Verkauf im Ausland
Hi,
Ich verkaufe seit einem Jahr in Deutschland Nebenberuflich in FBA Taschen, Rucksäcke. Nun eine Frage: kann ich mit der Kleinunternehmer Regelung unproblematisch auch im Ausland meine Ware anbieten, oder sagt Ihr Finger weg ween Zoll/Steuer etc? Muss ich wegen MWSt in der EU überhaupt etwas beachten, bin in D je befreit bis zur Schwelle…
Vielen Dank vorab
Andreas
Seller_FJChsitX8Vq0L
Auch für das EU-Ausland gibt es eine Schwelle, ab der man sich über OSS anmelden muss und dort USt. abführt. Da wirst Du aber als Kleinunternehmer drunter bleiben, also musst Du da nichts abführen. Verkaufst Du in ein Drittland, ist dies als steuerbarer Umsatz in Deutschland zu erfassen. Wie für alle Umsätze des Kleinunternehmers wird die Steuer jedoch nicht erhoben. Weitere Details findest Du ganz gut hier: Kleinunternehmerregelung: Waren und Dienstleistungsverkehr im Ausland - Trimborn . Partner (finanzensteuern.de)
Bezüglich Verpackungsverordnungen bin ich ganz bei @Ich_nicht . Das ist für einige Länder sehr teuer und kompliziert und lohnt den Aufwand bei Deinen Umsätzen m.E. nicht.
7 Antworten
Seller_vnrMJ7b3nUMEW
Nein, da gibt es einiges zu beachten und befreit bist Du als Kleinunternehmer nur in Deutschland. Ein Verkauf in andere Länder ist mit dieser Regelung nicht so einfach. Am besten einen Steuerberater aufsuchen. Der kann Dir das am besten erklären und die genauen Pro und Contras aufzeigen.
Nach dem Steuerthema folgt dann das ganze Verpackungsgedöns. Also bei den ganzen Systemen anmelden und fleißig Gebühren bezahlen ect.
Also um zu expandieren sollte man das schon etwas größer aufziehen da sonst Aufwand und nutzen in keinem ordentlichen Rahmen steht.
Seller_FJChsitX8Vq0L
Auch für das EU-Ausland gibt es eine Schwelle, ab der man sich über OSS anmelden muss und dort USt. abführt. Da wirst Du aber als Kleinunternehmer drunter bleiben, also musst Du da nichts abführen. Verkaufst Du in ein Drittland, ist dies als steuerbarer Umsatz in Deutschland zu erfassen. Wie für alle Umsätze des Kleinunternehmers wird die Steuer jedoch nicht erhoben. Weitere Details findest Du ganz gut hier: Kleinunternehmerregelung: Waren und Dienstleistungsverkehr im Ausland - Trimborn . Partner (finanzensteuern.de)
Bezüglich Verpackungsverordnungen bin ich ganz bei @Ich_nicht . Das ist für einige Länder sehr teuer und kompliziert und lohnt den Aufwand bei Deinen Umsätzen m.E. nicht.
Seller_7egc38LsuXm86
Hallo @Fischer_Handelswaren,
Schön dich bei den Seller Foren Willkommen heißen zu können!
Wie du dank @miro und @Ich_nicht, schon feststellen konntest, sind die Seller Foren zweifelsohne ein guter Platz um Antworten auf deine Fragen rundum Amazon zu bekommen.
Danke, @Ich_nicht und @miro, für eure respektvollen und hochwertige Beiträge zu diesem Thread!
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag der hoffentlich nicht so regnerisch ist wie hier! Sonst geht der Verkauf von Regenschirmen im Inland und Ausland bestimmt hoch aber keine Sonnenschirme würden verkauft werden!
Beste Grüße,
Melanie
Seller_PQ0vW4B0uG97C
Textil. Das heisst du musst dich nicht nur für Verpackungen in den meisten EU Ländern registrieren, sondern auch in immer mehr Ländern für Textilien (Frankreich, Niederlande, Belgien und andere). Ist in so kleinem Rahmen nicht wirklich sinnvoll.
Seller_lHM5K6tPrOGQh
Wenn du Kleinunternehmer bleiben willst, würde ich dir empfehlen, das inländische Geschäft zu forcieren und dort die Schwelle auszunutzen.
Ich bin Händler und verkaufe hauptberuflich. Zoll und Steuern habe ich im Griff.
Trotzdem habe ich den Auslandsversand zu Anfang des Jahres erst einmal eingestellt, weil immer mehr Regelungen in den verschiedenen EU-Ländern auf die Händler zukommen. Da übersteigt der Aufwand (Kosten) schnell den Nutzen. Das Risiko, in der EU einen “auf den Deckel” zu bekommen, wenn man Gesetze nicht beachtet, ist relativ hoch. Da ist es mittlerweile sogar einfacher und gefahrloser, ins aussereuropäische Ausland zu liefern.