Rücksendung nach 42 Tagen und automatisierte Genehmigung durch Amazon
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ein Kunde hat nach 42 Tagen eine Rücksendung bei Amazon beantragt, die automatisch genehmigt wurde. Der Kunde gibt als Begründung an, dass er Sammler sei und ihm jetzt erst aufgefallen sei, dass der Artikel beschädigt ist.
Normalerweise gilt ja die Rückgabefrist von [z. B. 30 Tagen], und die ist in diesem Fall längst abgelaufen. Zudem ist fraglich, ob die Beschädigung wirklich vom Versand stammt oder später entstanden ist.
Habt ihr Erfahrungen oder Tipps, wie man in so einem Fall vorgehen kann? Gibt es eine Möglichkeit, gegen die automatische Genehmigung durch Amazon Einspruch zu erheben?
Danke vorab für eure Hilfe!
Rücksendung nach 42 Tagen und automatisierte Genehmigung durch Amazon
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ein Kunde hat nach 42 Tagen eine Rücksendung bei Amazon beantragt, die automatisch genehmigt wurde. Der Kunde gibt als Begründung an, dass er Sammler sei und ihm jetzt erst aufgefallen sei, dass der Artikel beschädigt ist.
Normalerweise gilt ja die Rückgabefrist von [z. B. 30 Tagen], und die ist in diesem Fall längst abgelaufen. Zudem ist fraglich, ob die Beschädigung wirklich vom Versand stammt oder später entstanden ist.
Habt ihr Erfahrungen oder Tipps, wie man in so einem Fall vorgehen kann? Gibt es eine Möglichkeit, gegen die automatische Genehmigung durch Amazon Einspruch zu erheben?
Danke vorab für eure Hilfe!
9 Antworten
Seller_B8A16cPRYNPzj
Hallo,
du kannst dich offiziell von der automatischen Rücksendegenehmigung abmelden, faktisch wird aber danach lediglich die automatische Erstellung eines Rücksendelabels abgestellt und die Genehmigung erfolgt trotzdem binnen Sekunden, sofern der Antrag Amazons Regeln entspricht.
Ohne den Artikel zu kennen: Fälle wie deiner sind immer tricky. Nimm den Artikel in Empfang und prüfe die Angaben des Käufers. Danach musst du dann entscheiden, wie deine Rückvergütung ausfällt. Solltest du Abzüge vornehmen, musst du diese bildlich dokumentieren und schriftlich begründen.
Hast du schon Kontakt aufgenommen und zu klären versucht, warum es erst so verspätet zur Reklamation kommt? Meist kann man schon aus der geführten Kommunikation die Motivation des Käufers ablesen. Scheue dich nicht, auch mehrfach nachzufragen. So entdeckt man im Zweifel auch Widersprüche.
Seller_KFiOCNzjNltJ7
Hmm ... scheint generell Fälle mit verlängerter Rückgabefrist zu geben. Habe privat einen Artikel für Weihnachten bestellt und vor gut einer Woche zugestellt bekommen. Laut AMZ bin ich bis 31. Jan 2025 rückgabeberechtigt. Sind dann auch über 40 Tage. Warum, kann ich Dir nicht sagen
Seller_nSAMYdBCVdcIh
Kommt darauf an, wann er bestellt hat, über die Weihnachtszeit gilt ein verlängertes Rückgaberecht bis Ende Januar:
https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=GKM69DUUYKQWKWX7
"In der Weihnachtszeit 2024 können die meisten Artikel, die zwischen dem 1. November und dem 25. Dezember 2024 gekauft werden, bis zum 31. Januar 2025 oder innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt zurückgegeben werden (je nachdem, was das spätere Datum ist). "
Seller_A442AaKyXrLqu
Hallo Stein O Fant,
habe seit Gestern das selbe Problem, Bestellung war vor 41 Tagen, nun kam der Rücksendantrag, dieser wurde umgehend genehmigt, Geld wurde sofort erstattet, ich bekam vorab keinerlei Info dazu von Amazon.
Es handelt sich um eine Vinyl LP, Kunde gibt nun nach 41 Tagen an das der Artikel defekt ist, das ist für mich sehr fragwürdig.
Ich habe soeben einen Fall dazu eröffnet und bin mal gespannt was Amazon dazu zu sagen hat.
Wahrscheinlich bekomme ich einen Textbaustein mit wenig Aussagekraft und damit hat es sich dann.
Eventuell wird auch auf eine verlängerte Rückgabefrist über Weihnachten hingewiesen.
Selbst wenn es sich um ein Weihnachtsgeschenk handelt müßte das Problem schon 14 Tage bekannt sein.
Es kam keine Mitteilung des Kunden in dieser Zeit, nun der Rücksendeantrag mit fragwürdiger Begründung.
Amazon sollte es uns Händlern möglich machen bei solchen Fällen zuerst mit dem Kunden zu komunizieren bevor über unsere Köpfe hinweg einfach genehmigt wird.
Aus Sicht des Selbstständigen ist das eine massive Einmischung in meine Geschäfte die ich so nicht akzeptieren möchte.
Es ist mir zu kurz gedacht das einach mit AGBS abzutun.