So dumm sind die Kunden dann doch nicht
hier mal eine Gegebenheit, die aber außerhalb von Amazon stattfindet:
wir erhalten folgendes Schreiben:
Hallo,
leider habe ich die Warenlieferung nicht erhalten. Laut DPD wurde das Paket an mein Nachbar abgegeben. Mein Nachbar der Herr XXXX konnte mir kein Paket mit Der Doppeldinblende aushändigen. da dieses offenbar abhanden gekommen ist. Leider habe ich keinen Einfluss auf die Annahme durch “Nachbarn” und würde um eine Ersatzlieferung Bitten.
unsere Reaktion um Zeit zu gewinnen und vielleicht findet sich die Lieferung doch noch an:
wir bedauern die Unannehmlichkeiten und werden sofort am Montag einen Nachforschungsauftrag, inkl. Fahrerbefragung, bei DPD einleiten, wir melden uns dann schnellstmöglich zurück und sagen Ihnen wie es weitergeht, eventuell benötigen wir eine eine eidesstattliche Versicherung von Ihnen.
Kunde hat sich anscheinend weiter informiert oder kennt die Vorgehensweise und antwortet:
Damit keine Missverständnisse auftreten, dem Herr XXXX ist das Paket verloren gegangen. Der Herr XXXX ist soweit mir bekannt ein Monteur der zurzeit eine leerstehende Wohnung Renoviert. Das Paket hat er einfach vor die Tür gelegt (ohne mein einverständnis). Laut seiner Aussage.
Somit ist die A…karte wieder bei uns und wir können versuchen den Monteuer ausfindig zu machen, bin mir fast sicher das der Kunde nur den Namen des Monteurs kennt.
Auch wenn ich mich schwarz ärgere, ich komme wohl nicht drumrum, dem Kunden eine Ersatzlieferung zu schicken, also alles heile Online Welt. Kunde braucht AMA gar nicht, wenn er sich a bisserl auskennt und eine Sperrliste hilft da auch nicht weiter.
So dumm sind die Kunden dann doch nicht
hier mal eine Gegebenheit, die aber außerhalb von Amazon stattfindet:
wir erhalten folgendes Schreiben:
Hallo,
leider habe ich die Warenlieferung nicht erhalten. Laut DPD wurde das Paket an mein Nachbar abgegeben. Mein Nachbar der Herr XXXX konnte mir kein Paket mit Der Doppeldinblende aushändigen. da dieses offenbar abhanden gekommen ist. Leider habe ich keinen Einfluss auf die Annahme durch “Nachbarn” und würde um eine Ersatzlieferung Bitten.
unsere Reaktion um Zeit zu gewinnen und vielleicht findet sich die Lieferung doch noch an:
wir bedauern die Unannehmlichkeiten und werden sofort am Montag einen Nachforschungsauftrag, inkl. Fahrerbefragung, bei DPD einleiten, wir melden uns dann schnellstmöglich zurück und sagen Ihnen wie es weitergeht, eventuell benötigen wir eine eine eidesstattliche Versicherung von Ihnen.
Kunde hat sich anscheinend weiter informiert oder kennt die Vorgehensweise und antwortet:
Damit keine Missverständnisse auftreten, dem Herr XXXX ist das Paket verloren gegangen. Der Herr XXXX ist soweit mir bekannt ein Monteur der zurzeit eine leerstehende Wohnung Renoviert. Das Paket hat er einfach vor die Tür gelegt (ohne mein einverständnis). Laut seiner Aussage.
Somit ist die A…karte wieder bei uns und wir können versuchen den Monteuer ausfindig zu machen, bin mir fast sicher das der Kunde nur den Namen des Monteurs kennt.
Auch wenn ich mich schwarz ärgere, ich komme wohl nicht drumrum, dem Kunden eine Ersatzlieferung zu schicken, also alles heile Online Welt. Kunde braucht AMA gar nicht, wenn er sich a bisserl auskennt und eine Sperrliste hilft da auch nicht weiter.
37 Antworten
Seller_M5GdT76zXeXA5
Nö.
Du bist Deinen Verpflichtungen nachgekommen.
Wenn DPD rechtmäßig an den Nachbarn geliefert hat, dann ist dieser, bzw. der Kunde für die Ware verantwortlich, da geliefert.
Wenn DPD ohne Einverständnis des Empfängers an den Nachbarn geliefert hat, dann ist das die Haftung von DPD.
Abgesehen davon, dass dem Kunden diese Sichtweise nicht gefallen wird, sehe ich hier keine Haftung Deinerseits. In der Theorie/auf dem Papier zumindest…
Seller_h321iu1qOlAWY
Fass bei DPD aufmachen. Sonst kommt das in Mode, ach isses ja schon. Täglich das Gleiche - beim Nachbarn abgegeben (den im ganzen Umkreis Niemand kennt), vor die Tür gestellt und der (dumme) Verkäufer mit der riesen Marge solls zahlen…
Die Qualität der Lieferdienste ist einfach nur noch zum Kotzen - war auch ein großes Thema in der regionalen Presse. Beschwerden bei der Bundesnetzagentur steigen rasant. Genau das wird eben dann auch gerne von den Kunden ausgenutzt…
Seller_3nczCjUkAm3yU
Wenn er doch schon weiß wer das Paket hat(te)
Fall an DPD weiter reichen. Hoffe Kontakt über Amazon. Soll er sich das Geld vom Monteur wiederholen.
Wenn Amazon auf deine Kosten erstattet. Rechnung direkt zum Kunden.
Seller_vslhaf42oJcBg
Hallo Ihr.
Muss dann nicht ein Ablagevertrag vorliegen mit Namen eines Alternativempfängers?
Was mir nicht einleuchtet ist, dass hier der VK rundum verantwortlich sein soll. Rechtlich ist?
Ohne v.g. Ablagevertrag hätte doch der Versanddienstleister in der Verantwortung zu stehen.
Ich weiß dass ich das “nur” mit normalem Denken betrachte…
MilesP: irgendwann wurde im Forum erwähnt, dass niemand zu einer Eidesstattlichen Erklärung verpflichtet ist oder “gezwungen” werden kann.(nur von Anwalt/Gericht).
So wie Du schreibst ist das für Dich/bei Euch Usus und ohne Probleme mit der Erklärung.
Solch häufiger vorkommende Fälle (und Lösung!) wie hier beschrieben finde ich wichtig, da je nach Artiikel richtig Geld auf der Kippe liegt und bestimmt im ein oder anderen Fall beabsichtiger Betrug bzw. Warenunterschlagung vorliegt.
Gruß mit Sonne,
die Eid-
Seller_3nczCjUkAm3yU
Ja dann macht halt und heul nicht rum.
Seller_DnTBBKF6iQgf9
Also wenn mir ein Schaden entsteht für den ICH nichts kann, erstatte ich grundsätzlich Anzeige gegen unbekannt. Oft tauch dann eine Sendung plötzlich auf.
Seller_uWEflnficVq55
Sobald der Paketdienstleister die Unterschrift des Empfängers hat sind Sie als Händler aus der Reklamationspflicht raus. Einfach den Beleg an den Kunden sowie bei A-Z auch an Amazon senden. Bei Wiedersprüche übernimmt Amazon die Kosten.
So läuft das generell, egal welchen Paketdienstleister Sie beauftragen. Der Fahrer, in diesem Fall DPD, hat nur seine Arbeit geleistet, auch wenn der vermeintliche Kunde nur ein Monteur ist/war.
Wir versenden großen Mengen mit DPD ohne wirkliche Probleme, da könnte ich eher DHL sowie Hermes in die Tonne treten. GLS macht hier seinen Job, entgegen der Meinung, sehr gut.
Im weiteren ist es in Ihrem Fall jederzeit möglich die Kosten an DPD zu belasten. DPD hat diesbezüglich sehr gute Methoden das zu klären … ! Wenn Sie ein gutes Verhältnis zum Depot pflegen ist das in keinster Weise ein Problem. Dann wird Ihnen geholfen …
Seller_GkrbRpG1cOTZX
Ich kenne jetzt die Klauseln von DPD nicht, aber bei DHL ginge diese Sache vor Gericht - die würden niemals die Haftung übernehmen. Die können gem. AGB im Grunde zustellen, wo und an wen sie wollen.
Seller_7RMPrkzrFXBlx
DPD erstattet in solchen Fällen in der Regel. Eröffne eine Reklamation per Mail an dein DPD Depot (meist wollen sie dazu eine Kopie der Handelsrechnung haben), dass der Empfänger die Ware nicht erhalten hat und auch nicht unterschrieben hat. Danach wird 1-2 Wochen dort “nachgeforscht”.
Dann bekommst Du vom DPD zum Fall ein zweiseitiges Schreiben (manchmal auch erst nach nochmaliger Aufforderung); oder die Sendung findet sich an und kommt zurück (gab es alles schon). Auf der zweiten Seite des DPD Schreibens ist eine Vorlage zur Rechtsverbindlichen Erklärung des Empfängers. Dieser muss unterschreiben, dass er die Ware nicht erhalten hat und es auch nicht seine Unterschrift ist. Danach sendest du dieses Schreiben, zusammen mit einer Schadensrechnung, ausgestellt auf dein DPD Depot, wieder an den DPD und bekommst den netto Warenwert erstattet. So praktizieren wir das seit Jahren. Nachgesendet wird bei uns in solchen Fällen eher nicht, wir bitten dann um Neubestellung und senden ein Schreiben in dem Sinne “um den Vorgang zeitnah und transparent abzuschließen, erhalten Sie eine Erstattung. Bei Bedarf müssten Sie die Ware bitte neu bestellen”… weil man nie weiß ob der Empfänger es sich nicht zwischendrin anders überlegt oder woanders gekauft hat und es ihm zum späteren Zeitpunkt vllt. dann zu spät ist oder oder… Zumindest passiert bei uns bis zum Eintreffen der unterschriebenen, rechtsverbindlichen Erklärung erstmal nichts, keine Nachsendung und auch keine Erstattung. Das schreiben wir dem Kunden auch so, dass diese RVE zunächst für die weitere Bearbeitung seiner Reklamation erforderlich ist. Etwa die Hälfte knickt beim Lesen der RVE ein, unterschreibt nicht und sendet dieses Schreiben nie zurück, weil so mancher die Ware vermutlich doch hatte. Aber zumindest bleibst Du nicht auf diesem Schaden sitzen. Viel Erfolg!
Seller_mcn9kW8ErpNCR
Ja das ist Prime.
DPD will nichts zahlen und Ama sagt! Ist mir egal.
Wir sollten alle einmal umdenken und zusammenhalten