Ware nicht erhalten trotz Auslieferungsbescheinigung
Dem Kunden wurde die Sendung am 05.05.2021 unter Angabe der Sendungsnummer per DPD zugestellt.
Er hat daraufhin behauptet, dass es sich auf dem Auslieferungsbescheinigung nicht um seine Unterschrift handelt. Wie wir alle wissen, ist in coronaischen Zeiten die kontaktlose Übergabe obligatorisch und auf den Auslieferungsbescheinigungen befindet sich lediglich das Namenszeichen des Zustellers.
DPD (und auch DHL) berufen sich jedoch auf eine ordnungsgemäße Zustellung, der Kunde sagt, dass er nichts erhalten hat und der Verkäufer ist der Gelackmeierte.
Das ist in der Vergangenheit ab und zu vorgekommen, jetzt häuft sich so etwas jedoch derart, dass ich täglich mehrere solcher Beschwerden erhalte.
Jetzt habe ich ihm (unberechtigterweise) sein Geld zurückgezahlt. Mit diesem Kunden hatte ich bereits zu tun. Seine Masche ist, wie bei einigen Anderen mittlerweile auch, dass er jede Sendung als nicht zugestellt reklamiert, obwohl diese nachweislich zugestellt wurde. Was kann ich als Verkäufer gegen solche Menschen tun? Schließlich haben wir ja alle Angst vor schlechten Bewertungen. Ich möchte solche Kunden nicht haben. Im stationären Handel erteile ich solchen Leuten Hausverbot. Wie verfahrt Ihr in diesen Dingen?
Ware nicht erhalten trotz Auslieferungsbescheinigung
Dem Kunden wurde die Sendung am 05.05.2021 unter Angabe der Sendungsnummer per DPD zugestellt.
Er hat daraufhin behauptet, dass es sich auf dem Auslieferungsbescheinigung nicht um seine Unterschrift handelt. Wie wir alle wissen, ist in coronaischen Zeiten die kontaktlose Übergabe obligatorisch und auf den Auslieferungsbescheinigungen befindet sich lediglich das Namenszeichen des Zustellers.
DPD (und auch DHL) berufen sich jedoch auf eine ordnungsgemäße Zustellung, der Kunde sagt, dass er nichts erhalten hat und der Verkäufer ist der Gelackmeierte.
Das ist in der Vergangenheit ab und zu vorgekommen, jetzt häuft sich so etwas jedoch derart, dass ich täglich mehrere solcher Beschwerden erhalte.
Jetzt habe ich ihm (unberechtigterweise) sein Geld zurückgezahlt. Mit diesem Kunden hatte ich bereits zu tun. Seine Masche ist, wie bei einigen Anderen mittlerweile auch, dass er jede Sendung als nicht zugestellt reklamiert, obwohl diese nachweislich zugestellt wurde. Was kann ich als Verkäufer gegen solche Menschen tun? Schließlich haben wir ja alle Angst vor schlechten Bewertungen. Ich möchte solche Kunden nicht haben. Im stationären Handel erteile ich solchen Leuten Hausverbot. Wie verfahrt Ihr in diesen Dingen?
58 Antworten
Seller_O4PVsTBKwCL5g
Betrugsanzeige und Amazon melden
Seller_jOvcpxtjBDSe0
Betrug kann ich nicht nachweisen. Bei dieser kontaktlosen Übergabe ist es ja auch jederzeit möglich, dass der Zusteller Sendungen unterschlägt. Das Thema habe ich ständig mit allen Transportdienstleistern. Und ob Amazon nach meinen Meldungen, die in letzter Zeit leider regelmäßig erfolgen, tätig wird, steht in den Sternen…
Seller_dKGV7iFkpPRAH
Wenn du einerseits den Betrug nicht beweisen kannst, woher weißt du, dass es sich um eine Masche handelt?
Was sagt DPD zu den reklamierten Zustellungen?
Seller_Dc67h7NSbzUoZ
Muss ja nicht zwingend unberechtigt sein, gerade bei DPD häuft sich die Ablage ohne “Sicht”-Kontakt zum Empfänger. Ich erlebe das selbst privat sehr häufig, klingeln, ablegen, abhauen.
Bei uns bekommen Kunden in solchen Fällen erst eine Erstattung, wenn sie uns auf dem von DPD/DHL vorgesehenen Formular den Nichterhalt schriftlich bestätigt haben. Liegt diese vor kann man den Schaden vom Paketdienst regulieren lassen.
Wir bitten immer sehr höflich um Unterstützung bei den Kunden, durch schriftliche Bestätigung der Erklärung. Wir geben aber sinngemäß auch direkt mit, sehr vorsichtig formuliert, dass sie ja kein Problem damit haben dürften, wenn es den Tatsachen entspricht und eine Verweigerung im weiteren Verlauf rückwirkend einen falschen Eindruck hinterlassen kann. Es ist ja eine Erklärung gegenüber dem Paketdienst, nicht Dir gegenüber - mit letzterem dürften sie von mir aus ein Problem haben, so aber nicht. Ohne Erklärung müsste man Anzeige gegen unbekannt erstatten. Zudem sollte der Kunde ja kein Interesse daran haben, den Versender durch seine Verweigerung zu schädigen, ohne die Erklärung keine Regulierung.
Wie gesagt, man muss da sehr vorsichtig sein, nicht drohen, aber schon auf “Risiken und Nebenwirkungen” hinweisen… zumindest machen wir das so und bislang ausnahmslos erfolgreich.
Seller_jOvcpxtjBDSe0
ATH: Das mit der schriftlichen Erklärung hört sich ganz gut an. Das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, vielen Dank!
Natürlich muss das nicht zwangsläufig falsch sein, was den DPD betrifft. Allerdings kommt es mir merkwürdig vor, wenn es sich oft um dieselben Kunden handelt und das, obwohl ich dann schon andere Transportdienstleister ausprobiere.
Der DPD sieht mal so gar kein Verschulden bei sich. Nachdem Du zig Erklärungen und Formulare ausgefüllt und an den DPD geschickt hast, wartest Du nicht selten mehrere Monate und bekommst am Ende immer die gleiche Antwort: “Nach unseren Unterlagen und Nachfragen beim Fahrer stellen wir fest, dass die Ware ordnungsgemäß am… um … Uhr zugestellt wurde. Wir bitten um Verständnis, dass in diesen Zeiten die Zustellung kontaktlos erfolgt.”
Seller_jOvcpxtjBDSe0
Ich danke Euch für den regen Gedankenaustausch. Das ist wirklich alles sehr ärgerlich. Insbesondere, bindet so etwas wahnsinnig viel Zeit und Ressourcen im Geschäftsablauf.
Seller_ykHoVC7tPnBKt
Wir liegen auch seit einiger Zeit mit DPD im Clinch wegen der Häufung des abhanden gekommenen Paket, welche kontaktlos zugestellt wurden.
Zitat aus einer Antwortmail: “… Bei der Kontaktlosen Zustellung ist die Ablehnung [der ersten Anfrage] von unserer Geschäftsleitung erwünscht und ein ganz normaler Arbeitsablauf. Sollten Sie mit unserer Ablehnung nicht einverstanden sein, so schreiben Sie uns dies und sie erhalten gemäß unseren Arbeitsvorschrift als zweiten Schritt die Rechtsverbindliche Erklärung die vom Empfänger unterschrieben werden soll. Sobald die Ablehnung im System gemeinsam mit der Rechtsverbindlichen Erklärung und der Rechnung vorliegen, wird ihre Reklamation vom Zuständigen Zustelldepot weiter bearbeitet.”
Also machen wir seit dem ein Ping-Pong-Spiel:
-
Regulierungs-Anfrage -> Ablehnung
-
Wiederspruch & erneute Regulierungs-Anfrage mit Anforderung der rechtsverbindlichen Nichtempfangserklärung -> Reaktion von DPD (siehe oben)
Hoffe wir haben die Zeiten des kontaktlosen Zustellens bald hinter uns!
Seller_Du90rraT8aVWH
Gibt einen Vordruck bei DPD rechtsverbindliche Erklärung, das ausfüllen lassen wenn der Kunde es ausfüllt ist es meist tatsächlich so das was schiefgelaufen ist. Die Paketfahrer nutzen diese Situation auch um Pakete einfach irgendwo auszuliefern oder die Pakete vor die Haustür zu stellen und dann können die schnell weg sein. Immer unbedingt erst die Ermilltung des Paketdienstes vor Erstattung abwarten.
Sonst Geld Futsch
Seller_3jzIlY4ecVmUb
Ging schön öfters gut
eidesstattliche Versicherung verlangen dass auch kein anderes Haushaltsmitglied die Ware in Empfang nahm, für die Vorlage bei Polizei und Staatsanwalt
Seller_BX3FOYou3m66V
Also ich sende auch immer wieder das Formular von DPD raus - auch weil es wenn ich mir die Mühe mache ja sowieso abverlangt wird … was soll ich sagen … ich habe noch nie ein Formular zurückerhalten, danach kam immer keine Reaktion mehr … ich denke, das spricht Bände.
Ich denke viele meinen es sei ein Kavaliersdelikt, wenn Sie behaupten es nicht bekommen zu haben - weil Sie persönlich es nicht bekommen haben, sondern der Nachbar oder Ähnliches es angenommen hat (was oftmals nicht in der Sendungsverfolgung steht, in der Praxis aber viel häufiger als gedacht der Fall ist) - wenn dann in dem Formular von strafrechtlichen Konsequenzen die Rede ist, dann sind wir plötzlich still. Auch drehe ich den Spieß um und weise darauf hin, dass das Dokument benötigt wird, um strafrechtlich gegen den Fahrer vorzugehen - auch das schreckt unsere Betrüger ab.