FBA - Retouren
Hallo Leute,
wir verkaufen Elektronikartikel und haben vor Kurzem wieder testweise mit FBA angefangen.
Wir würden gerne Kundenretouren, zumindest solche welche nicht mehr neu sind (entsiegelt), selbst bearbeiten. Diese sollen also nach Möglichkeit direkt zu uns zurück. Wie können wir das anstellen?
Und, grundsätzlich, wie geht Amazon mit Retouren um, welche nicht mehr als neu verkauft werden können?
Danke!
Liebe Grüße
Raza12
FBA - Retouren
Hallo Leute,
wir verkaufen Elektronikartikel und haben vor Kurzem wieder testweise mit FBA angefangen.
Wir würden gerne Kundenretouren, zumindest solche welche nicht mehr neu sind (entsiegelt), selbst bearbeiten. Diese sollen also nach Möglichkeit direkt zu uns zurück. Wie können wir das anstellen?
Und, grundsätzlich, wie geht Amazon mit Retouren um, welche nicht mehr als neu verkauft werden können?
Danke!
Liebe Grüße
Raza12
21 Antworten
Seller_BX3FOYou3m66V
Selbst versenden, bei FBA unmöglich!
Von vielen schon oft kritisiert, ist jedoch so, dass Amazon prüft und entscheidet welcher Artikel beschädigt oder kaputt ist.
Das legst du selber fest, ob diese zu dir retourniert werden sollen oder vernichtet etc.
Dem voran steht aber die Entscheidung Amazons, ob die Retoure wiederverkaufbar ist. Entscheidet Amazon hier mal falsch ist das jedoch dein Problem - eine Lösung hierfür gibt es nicht allgemein, einige Händler sorgen jedoch für eine Produktverpackung, welche hier beeinflussen kann. Arbeitest du z.B. mit Siegeln mit entsprechender Aufschrift, wird sicherlich ein Großteil aussortiert - eine Garantie hast du aber bei FBA nie.
Seller_BX3FOYou3m66V
Wie geschrieben unter FBA: nein!
Ich handel hauptsächlich mit Artikeln ü20€ da geht das … bei Artikeln deiner Preisklassen würde ich hiervon absehen, da je höher der Wert nicht nur der Einzelschaden steigt - nein, ich würde auch mutmaßen, dass hier die Versuchung noch größer ist.
Bei Retouren über Amazon die aussortiert werden und wirklich zu dir zurückkommen kannst du zwar nachvollziehen von wem die Retoure ist - nicht aber ob der letzte Kunde aber schon der “Geschädigte” ist, der ebenfalls eine “ungünstige” vormalige Retoure erhalten hat, da eben der Bestand nicht in dem Sinne sortiert ist, dass du einzelne Artikel zurückverfolgen kannst.
Da wie gesagt mein Spektrum ganz anders als deines ist hoffe ich, das entsprechend andere Nutzer hier für dich entsprechende Empfehlungen haben.
Nach dem was ich so aus dem Bereich Technik hier im Forum höre: Alles mit Stecker ist auf Amazon schwierig … das dann noch per FBA der Tod … aber das nur meine Mitlese-Einschätzung … nun bitte andere, die ggf. in deinem Segment oder zumindest Preisklasse Erfahrungen mit FBA haben!
Seller_VwfsmooHm9S9B
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Ich habe noch eine allgemeine Frage zu FBA: Wenn man eine Sendung an Amazon erstellt dann bekommt man relativ güntige Versandetiketten, ist da die übliche Versicherung dabei? (~500 Euro pro Paket)
Wenn nein, wie kann man die Pakete versichern? Könnt ihr da einen Dienstleister empfehlen, der sich möglicherweise darauf spezialisiert hat?
Seller_GkrbRpG1cOTZX
Mein Rat ist, Ihr findet eine Lösung in Richtung “Abwahl des Amazon-Aufbereitungsservices”, sodass alle Retouren zwar erst an Amazon gehen, diese aber NICHT aufbereitet, also neu verpackt oder gereinigt usw. werden, sondern gesammelt an Euch zurückgehen. Dabei werden die Retouren aber nicht geprüft, sondern blind erstattet und die Retourenware - was auch immer da kommt - an Euch zurückgeführt.
Was immer Ihr tut, den Retourenservice kann man knicken, die prüfen nicht, die versuchen eine Neuverpackung und buchen wieder als verkaufbar ein - die Folge sind verhagelte Kundenrezensionen, wenn laut Kunde dann gebrauchte Ware als neu verkauft wird, geht´s richtig rund.
Elektronik ist bei Amazon schon schwierig, aber über FBA ist das der Supergau. Das würde ich - schon wegen der Betrugsversuche und der blinden Erstatterei bei FBA - nur selbst versenden, Retouren selbst prüfen und selbst erstatten.
Seller_o9uwlMYEyI86M
Wurde ja schon alles gut beschrieben. Die Einstellungen oben sind genau die richtigen.
Was aber immer noch nicht verhindert, daß Gebrauchtware wieder eingelagert wird, denn eine unbeschädigte Verpackung gilt bei amazon als neu, und ein vollständig entferntes Siegel war nie wirklich da. Inhalt ist da dann auch egal - das prüft niemand.
Siegel dürfen sich also nicht rückstandsfrei abnehmen lassen, und Kartons müssen an allen Stellen, wo man sie aufbekommt, auch wirklich zugeklebt sein. Natürlich so, daß die Verpackung Schaden nimmt, wenn da einer ran will. Nur eine sichtbar beschädigte Verpackung hilft gegen Wiedereinlagerung.
In Folie einschweißen hilft mal gar nicht., denn das prüft bei Amazon niemand, ob da eine drauf hätte sein sollen.
Seriennummern? Bedingt geht das, wenn man kleine Losgrößen liefert, und alle Nummern aufschreibt, am besten das auch noch mit Photo bei sich dokumentiert. So weißt Du wenigstens, wann Du welche Nummern geschickt hast, und ob eine Rücksendung von Dir kam.
Versicherung??? Seh ich das falsch? Geht mich das was an? DHL ist nicht mein Vertragspartner, das ist Amazon. Wenn Amazon das nur mit 500 Euro versichert, ist das das Problem von Amazon.
Aber - auch ich sende kleine Losgrößen zu Amazon. Einfach zu zählen und mit Photo. Damit sind meine “Einbuchungverluste” deutlich runter gegangen. Und die Artikel im 3 stelligen Eurobereich sind bei mir nur über FBM erhältlich.
Seller_BX3FOYou3m66V
Selli beschreibt die Problematik ganz gut … Der Artikel wird (wenn überhaupt) halt von einem Mitarbeiter geprüft, der weder grundsätzliche Produktkenntnisse, geschweige denn spezielle hat. Das kann z.B. bei fehlendem Zubehör sehr kritisch sein, da dies beim nächsten Kunde dann plötzlich fehlt.
Und wie geschrieben ist auch eine zusätzliche Verpackung nicht zwingend zielführend, da der bearbeitende Mitarbeiter diese ja nicht kennt.
Du benötigst also eine Art Siegel die beim öffnen erhebliche Schäden hinterlassen und es muss klar sein, dass bei Beschädigung dieser es nicht ausreicht, dass einfach wieder zugeklebt wird.
Und sonst habe ich die gleichen Probleme wie @JayTh: Ich bekomme Ware zurück, die einwandfrei ist - bis natürlich auf die zig Amazonaufkleber. Andererseits landen beschädigte Artikel beim Kunden (kein Transportschaden) …
Man kann es denke ich an einem Buch ganz gut fest machen: Es sollte geprüft werden ob das Buch außen heil ist - es wird bei Amazon aber keiner prüfen ob nicht von Seite 10-15 sich ein Kind mit Malereien verewigt hat.
Bei deinen Artikeln und den “Versuchungen der Kunden” ist es nochmal schwieriger - denn selbst, wenn du weißt dieser Kunde war der Erste, der das Paket erhalten hat und jetzt fehlt etwas etc. - dann kannst du dennoch bei FBA nicht nachweisen, dass es der Kunde war … das ist zwar wahrscheinlich, kann aber genauso beim Transport oder bei Amazon selber passiert/verschwunden sein.
Mit Kenntnis der Problematik wünscht man sich wirklich die FUnktion alle Retouren zu erhalten - gibts aber leider bis heute nicht.
Seller_VwfsmooHm9S9B
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Wir werden das erstmal eine Zeit lang testen und dann schauen, ob wir mit der Problematik leben können oder nicht. Ich denke am Ende ist es eine Frage der Häufigkeit, es kann immer was passieren, auch beim Direktversand, aber die Dosis macht das Gift.
Danke nochmal und gute Geschäfte!
Seller_ks1oIB4Q8S4SO
remissionsauftrag da kannst du nicht verkaufbaren lagerbestand entweder entsorgen oder zu dir schicken lassen.
Seller_AsWPy5XyGliWx
Du musst halt mit erheblich Schwund und Ärger rechnen, ich verkauf so was in der Art wie du aber durchschnittlich so 50-150.-€ je Teil, würde aber im Leben nie auf die Idee kommen, das Zeugs über FBA zu verkaufen. Geht es nur um die möglichen besseren Verkaufszahlen oder um das Lagern, Verpacken usw.