Falscher Rücksendungsgrund: "Entspricht nicht der Beschreibung auf der Website"
Hallo,
Ganz frisches Beispiel von uns.
Rücksendungsgrund: “Entspricht nicht der Beschreibung auf der Website”
Kommentar des Käufers: “Rechnung ist ohne MwSt.”
Der Rücksendungsgrund ist 100% falsch, da bei uns im Impressum eindeutig “Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG” steht.
Also die Ware entspricht 100% der Beschreibung auf der Website! D.h. hat der Kunde falschen Rücksendungsgrund angegeben!
Davon kommen zumindest zwei Probleme:
- Dadurch können wir keine Rücksendekosten behalten und dem Kunde nicht erstatten
- Unsere Verkäuferleistung u.s.w verschlechtert sich.
Was macht man in dem Fall mit der Missbrauch/Lüge/Betrug des Kundes bzw. wenn Rücksendungsgrund falsch ist?
VKS haben wir natürlich angefragt und keine Lösung bekommen.
Vielen Dank für die Mithilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Falscher Rücksendungsgrund: "Entspricht nicht der Beschreibung auf der Website"
Hallo,
Ganz frisches Beispiel von uns.
Rücksendungsgrund: “Entspricht nicht der Beschreibung auf der Website”
Kommentar des Käufers: “Rechnung ist ohne MwSt.”
Der Rücksendungsgrund ist 100% falsch, da bei uns im Impressum eindeutig “Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG” steht.
Also die Ware entspricht 100% der Beschreibung auf der Website! D.h. hat der Kunde falschen Rücksendungsgrund angegeben!
Davon kommen zumindest zwei Probleme:
- Dadurch können wir keine Rücksendekosten behalten und dem Kunde nicht erstatten
- Unsere Verkäuferleistung u.s.w verschlechtert sich.
Was macht man in dem Fall mit der Missbrauch/Lüge/Betrug des Kundes bzw. wenn Rücksendungsgrund falsch ist?
VKS haben wir natürlich angefragt und keine Lösung bekommen.
Vielen Dank für die Mithilfe!
Mit freundlichen Grüßen
50 Antworten
Seller_FSOs2jxpsmmhK
Bitte sofort zur Polizei, und den “Betrüger” anzeigen…
Seller_FJChsitX8Vq0L
Die Antwort von @klax64 ist ein wenig drastisch, aber inhaltlich korrekt, wenn ich sie für euch übersetzen darf:
Der Kunde hat Recht und ihr seid auf dem Holzweg. Bevor ihr von Missbrauch/Lüge/Betrug schwadroniert, solltet ihr Euch kundig machen. Die Empfehlung mit der Polizei ist ironisch gemeint.
Zur Sachlage: Kleinunternehmerschaft ist ein schwieriges Feld bei Amazon, sowohl steuerlich als auch rechtlich. Euer Impressum ist für die Preisangabe nicht das entscheidende Feld. Wenn ihr in Eure Angebote schaut und da auf den Preis guckt, steht da überall: inkl. Ust. Und damit hat der Kunde Recht, dass das Angebot nicht den Angaben auf der Seite entsprach. An Eurer Stelle würde ich schnellstens erstatten und auch die Rücksendekosten übernehmen. Sonst droht euch neben einem A-Z eine negative Bewertung und auch eine Abmahnung, die teuer werden kann.
Seller_lHM5K6tPrOGQh
Auf der Artikelseite steht bei Amazon immer “inkl. MWSt.”. Das ist leider sehr schwammig und lässt Interpretationen zu.
Deshalb muss man als “Kleinunternehmer” oder “Differenzbesteuerer” auf Amazon so etwas einkalkulieren.
Aus Sicht des Kunden ist da nichts 100% falsch.
Seller_BX3FOYou3m66V
Es ist schwammig angezeigt, unter “weitere Informationen” jedoch ordentlich ausgeführt.
Für Kunden ist jedoch selbstverständlich, dass Sie die MwSt. ausgewiesen bekommen, wenn nicht ausdrücklich beim Kauf darauf hingewiesen wird, das nicht und deshalb ist Amazon für Kleinunternehmer absolut ungeeignet, da hier derartiges nicht möglich ist.
Preisangaben inkl. USt. Abhängig von der Lieferadresse kann die USt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen.
Inwieweit jemand diese Aussage treffen darf, wenn man eben keine USt. ausweist …
Seller_fXeThiXlDOIPd
Da würde ich mich als Kunde aber auch ärgern. Wegen eines 10€ Artikels wär mir das egal, bei höheren Beträgen ist es aber wirklich ungut, wenn die Rechnung ohne MwSt-Ausweis ist.
Die Angabe im Impressum würde mir nicht ausreichen, ich lese doch kein Impressum bevor ich etwas bei Amazon bestelle. Bei Ebay ist das sinnvoller gelöst, da sieht auf der Produktseite dass keine MwSt ausgewiesen wird - was für mich meistens ein Grund ist, bei dem betreffenden Anbieter nicht zu kaufen.
Seller_bX479af2g9tRR
Jungs, hier geht es nicht um konkreten Fall mit MwSt., sondern überhaupt um falscher Rücksendegrund.
Seller_jRoOpSwp9rAQt
Du wirst darauf keine befriedigende Antwort erhalten.
Das wird hier ja schon seit Monaten durchgekaut.
Manche behelfen sich mit Preisabzüge bei der Rückerstattung. Ist halt ein Spiel mit dem Feuer, da eigentlich nicht vorgesehen.
Manche melden sich von den Rücksendelabels ab und schicken dann - entgegen der Vorgabe - gar kein Label. Kann ebenso Folgeprobleme verursachen.
Manche nehmen es - mangels Alternative - so hin.
Such Dir’ eine der 3 Varianten aus.
Eigentlich hatte Amazon ja zugesagt dass sie für Fake-Rücksendegründe per SAFE-T aufkommen. Nachdem das anfangs tatsächlich geklappt hat, lehnt Amazon mittlerweile scheinbar sämtliche Anträge ohne Angabe von Gründen ab.
Soviel zum Thema Verlässlichkeit von Zusagen.
PS: Kleinunternehmerdings ist ein Schmarrn. Muß man ganz offen sagen. Als Kunde erwartet man einfach eine Rechnung mit VST, gerade von heimischen Anbietern.
Diese allgemeine Erwartung erfüllst Du halt nicht.
Dass das irgendwo im Impressum erklärt wird, mag vielleicht dem Gesetze genügen, aber nicht der üblichen Erwartungshaltung.
Falls Du nicht Knoblaufpressen oder sonst irgendwas verkaufst dass sich großteils nur an Privatkunden richtet, solltest Du über Deinen Steuerstatus nachdenken.
Seller_VSnilu8nQnMoB
Der Rücksendegrund ist aus Kundensicht richtig, solange er kein Porto zahlen muss. Gewöhn dich dran.
Seller_FEovxchEKytpm
also wenn er eine Rechnung mit MWST haben will, will er hier die Steuer anrechnen als Unternehmer er ist also ein B2B Käufer…in der Theorie haben diese kein Widerrufsrecht
Seller_aZ8NvMTxYshEP
Auch wenn du UStNr hättest: Entspricht nicht der Beschreibung ist beliebigste Grund für Rücksendung besonders wenn es für Kunden kostenlos ist…
Entweder ist weiß nicht ganz weiß. oder Artikel ist doch zu klein oder ist nicht leise sondern laut…