Ich glaube, es wurde eigentlich alles häppchenweise beantwortet. Für den automatischen Upload kann nur die Drittsoftware verantwortlich sein, also Billbee in Deinem Fall. Allerdings muss diese Möglichkeit auch bei Amazon aktiviert sein, irgendwo muss man da einen Haken setzen, also immer auf beiden Seiten. Wir nutzen AmaInvoice, und da funktioniert das genauso und einwandfrei, auch mit Stornorechnungen etc.

Ob Du den Umsatzsteuerberechnungsservice nutzt oder nicht, ist sicher Geschmacksache, Rechnungsupload geht so oder so. Wir nutzen diesen Service, der mittlerweile auch von AmaInvoice empfohlen wird. Der Unterschied ist der, dass dann nicht mehr Du oder Dein Drittanbieterprogramm die Rechnungs- und Umsatzsteuerdaten ermittelt, sondern Amazon, und das Drittprogramm lediglich die Daten von Amazon verwendet. Wir fahren damit jetzt seit gut einem Jahr sehr gut, natürlich muss man sich mit den Tücken vertraut machen, das heißt, sobald man mehr als nur die deutsche Umsatzsteuer-Nummer hat und diese hinterlegt, gilt zwingend immer das Bestimmungslandprinzip, auch wenn man “eigentlich” noch keine Lieferschwellen gesprengt hat etc.; das gilt es gut zu koordinieren, also entsprechend optieren oder noch nicht hinterlegen etc., wobei man da sicher auch gute Hilfe vom Anbieter der Drittsoftware erhält. Aktuell versteuern wir nur in DE, aber das wird sich kommendes Jahr sowieso ändern, und ab 2021 dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich für jeden ernstzunehmenden Händler hier, wenn die Schwellwerte zur Versteuerung in anderen Staaten bei pauschal 10.000 liegen.

Von den Amazon Umsatzsteuerservices (also der Auslagerung der steuerlichen Pflichten an externe Anbieter) habe ich bisher auch fast nur schlechtes gehört, auch wenn es genial einfach klingt. Ein Kollege nutzt das, um Lager Polen/Tschechien abzubilden das und ist sehr zufrieden. OB zu Recht, wird sich irgendwann mal bei einer Steuerprüfung zeigen.