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Seller_wtTBIeWYJ7yAO

EPR Requirement

Guten Tag,

wir haben von Amazon nun schon häufiger Mails bekommen, dass wir unseren EPR Lizensierungen aktualisieren sollen und dass irgendwann ein Link bereitgestellt werden würde, wo man diese Daten hochladen soll.

Momentan sind bei Lizenzero (Unterfirma von Interseroh) Kunde und bei LUCID registriert und melden jährlich brav unsere Verpackungsmengen.
Nun hab ich die Nachrichten Amazon so verstanden, dass wir das für manche weitere Länder (z.B. Frankreich) ebenfalls machen sollen. Eine genaue Antwort hatten wir vom Support leider noch nicht bekommen.

Gibt es hier Leute, die besser informiert sind? Muss ich nun unsere Verpackungsmengen in weiteren Ländern melden und mich bei Firmen wie Interseroh registrieren?
Meiner Meinung nach würde das so langsam den Rahmen an Aufwand sprengen, wenn wir nun auch noch außereinander basteln müssten, wie viel Verpackungsmengen wir in welchem Land erzeugt haben.

Dazu finde ich auch keine Info, ob es einen Unterschied für FBA und “Versand durch Händler” gibt. Theoretisch weiß ich ja gar nicht, wie viel Müll Amazon durch den Versand unserer Produkte erzeugt.

Leider steigen wir nicht durch und hoffen auf Expertise der Forums-Mitglieder.

Herzlichen Dank im Voraus
Daniel Blanke

Der Bettenshop

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Seller_wtTBIeWYJ7yAO

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Guten Tag,

wir haben von Amazon nun schon häufiger Mails bekommen, dass wir unseren EPR Lizensierungen aktualisieren sollen und dass irgendwann ein Link bereitgestellt werden würde, wo man diese Daten hochladen soll.

Momentan sind bei Lizenzero (Unterfirma von Interseroh) Kunde und bei LUCID registriert und melden jährlich brav unsere Verpackungsmengen.
Nun hab ich die Nachrichten Amazon so verstanden, dass wir das für manche weitere Länder (z.B. Frankreich) ebenfalls machen sollen. Eine genaue Antwort hatten wir vom Support leider noch nicht bekommen.

Gibt es hier Leute, die besser informiert sind? Muss ich nun unsere Verpackungsmengen in weiteren Ländern melden und mich bei Firmen wie Interseroh registrieren?
Meiner Meinung nach würde das so langsam den Rahmen an Aufwand sprengen, wenn wir nun auch noch außereinander basteln müssten, wie viel Verpackungsmengen wir in welchem Land erzeugt haben.

Dazu finde ich auch keine Info, ob es einen Unterschied für FBA und “Versand durch Händler” gibt. Theoretisch weiß ich ja gar nicht, wie viel Müll Amazon durch den Versand unserer Produkte erzeugt.

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Seller_FSOs2jxpsmmhK
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

ja natürlich, und auch in allen Länder, in denen Sie ihre Artikel verkaufen. Es gibt keinen gesamteuropäischen Lizenzgeber für ERP, das heisst, Sie müssen sich in jedem Lieferland gesondert registrieren. Dabei sind auch länderspezifische Vorschriften zu beachten, was Verpackung und deren Kennzeichnung betrifft.
Wird 2022 großes Thema bei Amazon!!!

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Seller_zmuUendxw4p29
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Musste man übrigens schon immer in ALLEN EU-Ländern, nur jetzt wird Amazon von DE und FR gezwungen das gefälligst auch zu kontrollieren. Andere Länder werden aber nachziehen, da kann man schon recht sicher sein…

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Seller_FmWbQ5hsdDylu
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Heute kam die Mail, dass Amazon automatisch Gebühren in Frankreich abziehen will, und zwar ab 01.01.2022, sofern man keine Lizenznummer hinterlegt. Lustig. Wir sind zwar in Frankreich registriert, aber unser Systemanbieter sagt, eine solche Nummer gibt es irgendwann Anfang 2022. Bin gespannt. Wahrscheinlich dann eher Frankreich dicht machen, als erstes vom Rest…

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Seller_l2xnhrIYlcy5k
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Ab juli 22 ist eeh Schluss damit. Ab dann muss jeder Verkäufer seinen Müll anmelden egal ob FBA oder nicht. Dann gilt nicht mehr das sagt, das man selber keine Sendungen verschickt. Das wird manchen FBA-Verkäufern das Genick brechen, margentechnisch.

00
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Seller_FJChsitX8Vq0L
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Ich habe vor einiger Zeit das Thema recherchiert und eine Liste mit den Anforderungen aller Länder angelegt, für die Informationen vorlagen. Die fertige Liste erinnerte schwer an das babylonische Sprachgewirr. Es ist derartig undurchsichtig, dass es praktisch unmöglich ist, diese Anforderungen tatsächlich alle zu erfüllen - es sei denn man kann sich dafür eine eigene Abteilung leisten. Daher habe ich es aufgegeben. Viele der Informationen habe ich von den Handelskammern bekommen. Wen´s wen für Frankreich interessiert, hier ist die Mailadresse: [ecofrance@francoallemand.com] und hier die URL: http://www.francoallemand.com Wenn man da einmal nachgefragt hat, bekommt man automatisch zu dem Thema Updates zu allen Änderungen. Ob, wann und was Amazon.fr berechnen wird, müssen wir wohl abwarten. Die Info kam ja von Amazon.fr, daher gehe ich davon aus, dass es nur Produkte betrifft, die über Amazon.fr verkauft werden. Ansonsten verlasse ich mich darauf, dass die Kontrolle der Einhaltung für zig Länder noch schwieriger ist als die Einhaltung selbst - und lizensiere selbst nur für D und A. Bei Bedarf schalte ich die anderen Marketplaces halt ab. Ist aber nur meine persönliche Lösung als ganz kleiner Fisch im großen Haifischbecken.

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Seller_kirN04jEyBSs0
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

wir melden bereits seit 2 Jahren im EU Ausland unserer Sachen an, bei geringen Mengen ist dies aber zt nicht nötig, die Seite Ecosistent ist hier sehr hilfreich .

00
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Seller_l2xnhrIYlcy5k
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Warum will Amazon die Lucidnummer? Weil sie auf deine Nummer die Meldungen abgeben. Und wenn dann mal DPD einen 2m Karton fälschlicherweise scannt, dann bekommste ein Kilo aufs Lucidkonto, obwohl es nur ne Knoblauch Presse war. Man kann davon ausgehen das Amazon nicht die echten Gewichte meldet sondern die versendeten kategorisierten Monstergrössen.

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Seller_VNXcVhtf1p5jV
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Amazon wird für FR die Umweltabgabe abführen und von euch einbehalten, solange bis ihr die EPR Nummer eingetragen habt.

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Seller_PQ0vW4B0uG97C
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Nun ja. Es ist schon seit vielen Jahren so, dass viele Dinge die Händler betreffen NATIONAL geregelt sind. Das wussten nur einige (Online-)Händler nicht, weil sie wohl an das Versprechen “EU Binnenmarkt” geglaubt haben, und weil man von Gesetzen in anderen Ländern nicht so viel mitbekommt.

Was jetzt neu ist: Diese nationalen Regelungen werden immer mehr durchgesetzt, weil die Politik bemerkt hat, dass es:

  1. Online Handel gibt
  2. Grenzüberschreitenden Handel gibt
  3. Marktplätze wie A und E existieren, die sogar asiatischen Firmen den grenzüberschreitenden EU Handel ermöglichen.

Außerdem versucht die Politik seit einiger Zeit mit viel Bürokratie und Verboten etwas gutes für die Umwelt zu tun.

Beispiele:

  • Verpackungsgesetze, gibt es in JEDEM Land
  • Elektro/Batteriegesetze (WEEE)
  • Chemie/CLP (Viel Spaß, wenn man eine simple Wandfarbe rechtlich korrekt in ein anderes EU Land verkaufen möchte…)
  • Recyclinggesetze für immer mehr Bereiche, Vorreiter ist hier Frankreich (Textilien, Möbel, Reifen…)

Informationen dazu:
Gibts für 20 EUR / Land bei https://www.ecosistant.eu/
(bzw manches gratis im Blog). Rabatt für IT-Recht Kanzlei Kunden nutzen…

Kurz das wichtigste:

Frankreich:

  • bei LEKO einen Vertrag abschließen, 80eur/Jahr für bis zu 10.000 Verkaufseinheiten,
  • alle Verpackungen mit dem “Triman” Symbol kennzeichnen. Achtung: für Glas und für Chemieverpackungen gibt es wieder andere Sammelsysteme und Regeln)
  • in etwa einem halben Jahr: Triman+Sortier Piktogramme auf jede Verpackung. Ein hilfreiches Handbuch bekommt man von LEKO
  • Kleidung: Mitgliedschaft bei einem anderen Verein nötig, 75 EUR/Jahr bei kleinen Mengen
  • Möbel etc.: Ebenso

Italien:

  • bei kleinen Mengen eventuell keine Registrierung nötig
  • ABER: Ab Anfang 2022 (in knapp 1 Monat…) müssen auf jeder Verpackung Materialcodes (PAP, LDPE…) und Italienisch-sprachige Sortierhinweise aufgedruckt sein

Polen:

  • Registrierung zwingend notwendig auch bei kleinsten Mengen, Kosten im Bereich 300+ EUR im Jahr, Registrierung schwieriger als zB in Frankreich, weil vieles nur in Polnischer Sprache etc. - viel Spaß dabei

Andere Länder haben teilweise noch Freigrenzen von ein paar 100 kg im Jahr bzw. zwingen ausländische Firmen noch nicht in ein Sammelsystem. Kann sich aber jederzeit ändern.

Ausblick für die nächsten Jahre:

  1. Immer mehr Länder werden in immer mehr Bereichen Recyclingsysteme einführen. Ist eine EU Strategie oder so.
  2. Marktplätze werden verpflichtet das alles zu kontrollieren, wie schon bei der USt. (damit will man wohl vor allem die asiatischen Händler erfassen, aber man erwischt auch alle kleinen EU Händler die ein paar Pakete ins Nachbarland schicken)

Es zählt immer das Lieferland, egal ob bei USt. oder bei Verpackungen.
Du musst Länder vom Versand ausschließen, wenn du die Regeln in diesem Land nicht einhalten möchtest. Das geht bei FBA ebenso, du kannst genau bestimmen in welche Länder exportiert werden darf.

Ich würde nur Länder aktivieren in denen alles passt. Österreich hat überigens auch ein Verpackungsgesetz, also auch da brav bei Reclay oder bei der ARA lizenzieren bevor etwas nach Österreich geschickt wird…

Es richtet sich nach dem Lieferland.

Würde ich nicht, wenn es Marktplätze betrifft. Die werden gesetzlich verpflichtet alle Verkäufe ins jeweilige Land zu melden, und machen das dann auch.

Wie unangenehm Fehler werden können sieht man ja bei der USt. Es dauert ein paar Jahre bis etwas geprüft wird, aber dann kanns teuer werden wenn man etwa in Polen nicht alles 100% korrekt gemeldet hat.

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Seller_l2xnhrIYlcy5k
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Verpackungen müssen von dir als Importeur schon immer angegeben werden.

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Seller_wtTBIeWYJ7yAO

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Guten Tag,

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Nun hab ich die Nachrichten Amazon so verstanden, dass wir das für manche weitere Länder (z.B. Frankreich) ebenfalls machen sollen. Eine genaue Antwort hatten wir vom Support leider noch nicht bekommen.

Gibt es hier Leute, die besser informiert sind? Muss ich nun unsere Verpackungsmengen in weiteren Ländern melden und mich bei Firmen wie Interseroh registrieren?
Meiner Meinung nach würde das so langsam den Rahmen an Aufwand sprengen, wenn wir nun auch noch außereinander basteln müssten, wie viel Verpackungsmengen wir in welchem Land erzeugt haben.

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Nun hab ich die Nachrichten Amazon so verstanden, dass wir das für manche weitere Länder (z.B. Frankreich) ebenfalls machen sollen. Eine genaue Antwort hatten wir vom Support leider noch nicht bekommen.

Gibt es hier Leute, die besser informiert sind? Muss ich nun unsere Verpackungsmengen in weiteren Ländern melden und mich bei Firmen wie Interseroh registrieren?
Meiner Meinung nach würde das so langsam den Rahmen an Aufwand sprengen, wenn wir nun auch noch außereinander basteln müssten, wie viel Verpackungsmengen wir in welchem Land erzeugt haben.

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Momentan sind bei Lizenzero (Unterfirma von Interseroh) Kunde und bei LUCID registriert und melden jährlich brav unsere Verpackungsmengen.
Nun hab ich die Nachrichten Amazon so verstanden, dass wir das für manche weitere Länder (z.B. Frankreich) ebenfalls machen sollen. Eine genaue Antwort hatten wir vom Support leider noch nicht bekommen.

Gibt es hier Leute, die besser informiert sind? Muss ich nun unsere Verpackungsmengen in weiteren Ländern melden und mich bei Firmen wie Interseroh registrieren?
Meiner Meinung nach würde das so langsam den Rahmen an Aufwand sprengen, wenn wir nun auch noch außereinander basteln müssten, wie viel Verpackungsmengen wir in welchem Land erzeugt haben.

Dazu finde ich auch keine Info, ob es einen Unterschied für FBA und “Versand durch Händler” gibt. Theoretisch weiß ich ja gar nicht, wie viel Müll Amazon durch den Versand unserer Produkte erzeugt.

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Seller_FSOs2jxpsmmhK
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

ja natürlich, und auch in allen Länder, in denen Sie ihre Artikel verkaufen. Es gibt keinen gesamteuropäischen Lizenzgeber für ERP, das heisst, Sie müssen sich in jedem Lieferland gesondert registrieren. Dabei sind auch länderspezifische Vorschriften zu beachten, was Verpackung und deren Kennzeichnung betrifft.
Wird 2022 großes Thema bei Amazon!!!

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Seller_zmuUendxw4p29
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Musste man übrigens schon immer in ALLEN EU-Ländern, nur jetzt wird Amazon von DE und FR gezwungen das gefälligst auch zu kontrollieren. Andere Länder werden aber nachziehen, da kann man schon recht sicher sein…

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Heute kam die Mail, dass Amazon automatisch Gebühren in Frankreich abziehen will, und zwar ab 01.01.2022, sofern man keine Lizenznummer hinterlegt. Lustig. Wir sind zwar in Frankreich registriert, aber unser Systemanbieter sagt, eine solche Nummer gibt es irgendwann Anfang 2022. Bin gespannt. Wahrscheinlich dann eher Frankreich dicht machen, als erstes vom Rest…

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Ab juli 22 ist eeh Schluss damit. Ab dann muss jeder Verkäufer seinen Müll anmelden egal ob FBA oder nicht. Dann gilt nicht mehr das sagt, das man selber keine Sendungen verschickt. Das wird manchen FBA-Verkäufern das Genick brechen, margentechnisch.

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Ich habe vor einiger Zeit das Thema recherchiert und eine Liste mit den Anforderungen aller Länder angelegt, für die Informationen vorlagen. Die fertige Liste erinnerte schwer an das babylonische Sprachgewirr. Es ist derartig undurchsichtig, dass es praktisch unmöglich ist, diese Anforderungen tatsächlich alle zu erfüllen - es sei denn man kann sich dafür eine eigene Abteilung leisten. Daher habe ich es aufgegeben. Viele der Informationen habe ich von den Handelskammern bekommen. Wen´s wen für Frankreich interessiert, hier ist die Mailadresse: [ecofrance@francoallemand.com] und hier die URL: http://www.francoallemand.com Wenn man da einmal nachgefragt hat, bekommt man automatisch zu dem Thema Updates zu allen Änderungen. Ob, wann und was Amazon.fr berechnen wird, müssen wir wohl abwarten. Die Info kam ja von Amazon.fr, daher gehe ich davon aus, dass es nur Produkte betrifft, die über Amazon.fr verkauft werden. Ansonsten verlasse ich mich darauf, dass die Kontrolle der Einhaltung für zig Länder noch schwieriger ist als die Einhaltung selbst - und lizensiere selbst nur für D und A. Bei Bedarf schalte ich die anderen Marketplaces halt ab. Ist aber nur meine persönliche Lösung als ganz kleiner Fisch im großen Haifischbecken.

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Seller_kirN04jEyBSs0
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

wir melden bereits seit 2 Jahren im EU Ausland unserer Sachen an, bei geringen Mengen ist dies aber zt nicht nötig, die Seite Ecosistent ist hier sehr hilfreich .

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Seller_l2xnhrIYlcy5k
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Warum will Amazon die Lucidnummer? Weil sie auf deine Nummer die Meldungen abgeben. Und wenn dann mal DPD einen 2m Karton fälschlicherweise scannt, dann bekommste ein Kilo aufs Lucidkonto, obwohl es nur ne Knoblauch Presse war. Man kann davon ausgehen das Amazon nicht die echten Gewichte meldet sondern die versendeten kategorisierten Monstergrössen.

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Amazon wird für FR die Umweltabgabe abführen und von euch einbehalten, solange bis ihr die EPR Nummer eingetragen habt.

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Nun ja. Es ist schon seit vielen Jahren so, dass viele Dinge die Händler betreffen NATIONAL geregelt sind. Das wussten nur einige (Online-)Händler nicht, weil sie wohl an das Versprechen “EU Binnenmarkt” geglaubt haben, und weil man von Gesetzen in anderen Ländern nicht so viel mitbekommt.

Was jetzt neu ist: Diese nationalen Regelungen werden immer mehr durchgesetzt, weil die Politik bemerkt hat, dass es:

  1. Online Handel gibt
  2. Grenzüberschreitenden Handel gibt
  3. Marktplätze wie A und E existieren, die sogar asiatischen Firmen den grenzüberschreitenden EU Handel ermöglichen.

Außerdem versucht die Politik seit einiger Zeit mit viel Bürokratie und Verboten etwas gutes für die Umwelt zu tun.

Beispiele:

  • Verpackungsgesetze, gibt es in JEDEM Land
  • Elektro/Batteriegesetze (WEEE)
  • Chemie/CLP (Viel Spaß, wenn man eine simple Wandfarbe rechtlich korrekt in ein anderes EU Land verkaufen möchte…)
  • Recyclinggesetze für immer mehr Bereiche, Vorreiter ist hier Frankreich (Textilien, Möbel, Reifen…)

Informationen dazu:
Gibts für 20 EUR / Land bei https://www.ecosistant.eu/
(bzw manches gratis im Blog). Rabatt für IT-Recht Kanzlei Kunden nutzen…

Kurz das wichtigste:

Frankreich:

  • bei LEKO einen Vertrag abschließen, 80eur/Jahr für bis zu 10.000 Verkaufseinheiten,
  • alle Verpackungen mit dem “Triman” Symbol kennzeichnen. Achtung: für Glas und für Chemieverpackungen gibt es wieder andere Sammelsysteme und Regeln)
  • in etwa einem halben Jahr: Triman+Sortier Piktogramme auf jede Verpackung. Ein hilfreiches Handbuch bekommt man von LEKO
  • Kleidung: Mitgliedschaft bei einem anderen Verein nötig, 75 EUR/Jahr bei kleinen Mengen
  • Möbel etc.: Ebenso

Italien:

  • bei kleinen Mengen eventuell keine Registrierung nötig
  • ABER: Ab Anfang 2022 (in knapp 1 Monat…) müssen auf jeder Verpackung Materialcodes (PAP, LDPE…) und Italienisch-sprachige Sortierhinweise aufgedruckt sein

Polen:

  • Registrierung zwingend notwendig auch bei kleinsten Mengen, Kosten im Bereich 300+ EUR im Jahr, Registrierung schwieriger als zB in Frankreich, weil vieles nur in Polnischer Sprache etc. - viel Spaß dabei

Andere Länder haben teilweise noch Freigrenzen von ein paar 100 kg im Jahr bzw. zwingen ausländische Firmen noch nicht in ein Sammelsystem. Kann sich aber jederzeit ändern.

Ausblick für die nächsten Jahre:

  1. Immer mehr Länder werden in immer mehr Bereichen Recyclingsysteme einführen. Ist eine EU Strategie oder so.
  2. Marktplätze werden verpflichtet das alles zu kontrollieren, wie schon bei der USt. (damit will man wohl vor allem die asiatischen Händler erfassen, aber man erwischt auch alle kleinen EU Händler die ein paar Pakete ins Nachbarland schicken)

Es zählt immer das Lieferland, egal ob bei USt. oder bei Verpackungen.
Du musst Länder vom Versand ausschließen, wenn du die Regeln in diesem Land nicht einhalten möchtest. Das geht bei FBA ebenso, du kannst genau bestimmen in welche Länder exportiert werden darf.

Ich würde nur Länder aktivieren in denen alles passt. Österreich hat überigens auch ein Verpackungsgesetz, also auch da brav bei Reclay oder bei der ARA lizenzieren bevor etwas nach Österreich geschickt wird…

Es richtet sich nach dem Lieferland.

Würde ich nicht, wenn es Marktplätze betrifft. Die werden gesetzlich verpflichtet alle Verkäufe ins jeweilige Land zu melden, und machen das dann auch.

Wie unangenehm Fehler werden können sieht man ja bei der USt. Es dauert ein paar Jahre bis etwas geprüft wird, aber dann kanns teuer werden wenn man etwa in Polen nicht alles 100% korrekt gemeldet hat.

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Verpackungen müssen von dir als Importeur schon immer angegeben werden.

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ja natürlich, und auch in allen Länder, in denen Sie ihre Artikel verkaufen. Es gibt keinen gesamteuropäischen Lizenzgeber für ERP, das heisst, Sie müssen sich in jedem Lieferland gesondert registrieren. Dabei sind auch länderspezifische Vorschriften zu beachten, was Verpackung und deren Kennzeichnung betrifft.
Wird 2022 großes Thema bei Amazon!!!

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ja natürlich, und auch in allen Länder, in denen Sie ihre Artikel verkaufen. Es gibt keinen gesamteuropäischen Lizenzgeber für ERP, das heisst, Sie müssen sich in jedem Lieferland gesondert registrieren. Dabei sind auch länderspezifische Vorschriften zu beachten, was Verpackung und deren Kennzeichnung betrifft.
Wird 2022 großes Thema bei Amazon!!!

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Heute kam die Mail, dass Amazon automatisch Gebühren in Frankreich abziehen will, und zwar ab 01.01.2022, sofern man keine Lizenznummer hinterlegt. Lustig. Wir sind zwar in Frankreich registriert, aber unser Systemanbieter sagt, eine solche Nummer gibt es irgendwann Anfang 2022. Bin gespannt. Wahrscheinlich dann eher Frankreich dicht machen, als erstes vom Rest…

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Heute kam die Mail, dass Amazon automatisch Gebühren in Frankreich abziehen will, und zwar ab 01.01.2022, sofern man keine Lizenznummer hinterlegt. Lustig. Wir sind zwar in Frankreich registriert, aber unser Systemanbieter sagt, eine solche Nummer gibt es irgendwann Anfang 2022. Bin gespannt. Wahrscheinlich dann eher Frankreich dicht machen, als erstes vom Rest…

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Ab juli 22 ist eeh Schluss damit. Ab dann muss jeder Verkäufer seinen Müll anmelden egal ob FBA oder nicht. Dann gilt nicht mehr das sagt, das man selber keine Sendungen verschickt. Das wird manchen FBA-Verkäufern das Genick brechen, margentechnisch.

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Ab juli 22 ist eeh Schluss damit. Ab dann muss jeder Verkäufer seinen Müll anmelden egal ob FBA oder nicht. Dann gilt nicht mehr das sagt, das man selber keine Sendungen verschickt. Das wird manchen FBA-Verkäufern das Genick brechen, margentechnisch.

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Ich habe vor einiger Zeit das Thema recherchiert und eine Liste mit den Anforderungen aller Länder angelegt, für die Informationen vorlagen. Die fertige Liste erinnerte schwer an das babylonische Sprachgewirr. Es ist derartig undurchsichtig, dass es praktisch unmöglich ist, diese Anforderungen tatsächlich alle zu erfüllen - es sei denn man kann sich dafür eine eigene Abteilung leisten. Daher habe ich es aufgegeben. Viele der Informationen habe ich von den Handelskammern bekommen. Wen´s wen für Frankreich interessiert, hier ist die Mailadresse: [ecofrance@francoallemand.com] und hier die URL: http://www.francoallemand.com Wenn man da einmal nachgefragt hat, bekommt man automatisch zu dem Thema Updates zu allen Änderungen. Ob, wann und was Amazon.fr berechnen wird, müssen wir wohl abwarten. Die Info kam ja von Amazon.fr, daher gehe ich davon aus, dass es nur Produkte betrifft, die über Amazon.fr verkauft werden. Ansonsten verlasse ich mich darauf, dass die Kontrolle der Einhaltung für zig Länder noch schwieriger ist als die Einhaltung selbst - und lizensiere selbst nur für D und A. Bei Bedarf schalte ich die anderen Marketplaces halt ab. Ist aber nur meine persönliche Lösung als ganz kleiner Fisch im großen Haifischbecken.

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Ich habe vor einiger Zeit das Thema recherchiert und eine Liste mit den Anforderungen aller Länder angelegt, für die Informationen vorlagen. Die fertige Liste erinnerte schwer an das babylonische Sprachgewirr. Es ist derartig undurchsichtig, dass es praktisch unmöglich ist, diese Anforderungen tatsächlich alle zu erfüllen - es sei denn man kann sich dafür eine eigene Abteilung leisten. Daher habe ich es aufgegeben. Viele der Informationen habe ich von den Handelskammern bekommen. Wen´s wen für Frankreich interessiert, hier ist die Mailadresse: [ecofrance@francoallemand.com] und hier die URL: http://www.francoallemand.com Wenn man da einmal nachgefragt hat, bekommt man automatisch zu dem Thema Updates zu allen Änderungen. Ob, wann und was Amazon.fr berechnen wird, müssen wir wohl abwarten. Die Info kam ja von Amazon.fr, daher gehe ich davon aus, dass es nur Produkte betrifft, die über Amazon.fr verkauft werden. Ansonsten verlasse ich mich darauf, dass die Kontrolle der Einhaltung für zig Länder noch schwieriger ist als die Einhaltung selbst - und lizensiere selbst nur für D und A. Bei Bedarf schalte ich die anderen Marketplaces halt ab. Ist aber nur meine persönliche Lösung als ganz kleiner Fisch im großen Haifischbecken.

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Warum will Amazon die Lucidnummer? Weil sie auf deine Nummer die Meldungen abgeben. Und wenn dann mal DPD einen 2m Karton fälschlicherweise scannt, dann bekommste ein Kilo aufs Lucidkonto, obwohl es nur ne Knoblauch Presse war. Man kann davon ausgehen das Amazon nicht die echten Gewichte meldet sondern die versendeten kategorisierten Monstergrössen.

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Amazon wird für FR die Umweltabgabe abführen und von euch einbehalten, solange bis ihr die EPR Nummer eingetragen habt.

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Nun ja. Es ist schon seit vielen Jahren so, dass viele Dinge die Händler betreffen NATIONAL geregelt sind. Das wussten nur einige (Online-)Händler nicht, weil sie wohl an das Versprechen “EU Binnenmarkt” geglaubt haben, und weil man von Gesetzen in anderen Ländern nicht so viel mitbekommt.

Was jetzt neu ist: Diese nationalen Regelungen werden immer mehr durchgesetzt, weil die Politik bemerkt hat, dass es:

  1. Online Handel gibt
  2. Grenzüberschreitenden Handel gibt
  3. Marktplätze wie A und E existieren, die sogar asiatischen Firmen den grenzüberschreitenden EU Handel ermöglichen.

Außerdem versucht die Politik seit einiger Zeit mit viel Bürokratie und Verboten etwas gutes für die Umwelt zu tun.

Beispiele:

  • Verpackungsgesetze, gibt es in JEDEM Land
  • Elektro/Batteriegesetze (WEEE)
  • Chemie/CLP (Viel Spaß, wenn man eine simple Wandfarbe rechtlich korrekt in ein anderes EU Land verkaufen möchte…)
  • Recyclinggesetze für immer mehr Bereiche, Vorreiter ist hier Frankreich (Textilien, Möbel, Reifen…)

Informationen dazu:
Gibts für 20 EUR / Land bei https://www.ecosistant.eu/
(bzw manches gratis im Blog). Rabatt für IT-Recht Kanzlei Kunden nutzen…

Kurz das wichtigste:

Frankreich:

  • bei LEKO einen Vertrag abschließen, 80eur/Jahr für bis zu 10.000 Verkaufseinheiten,
  • alle Verpackungen mit dem “Triman” Symbol kennzeichnen. Achtung: für Glas und für Chemieverpackungen gibt es wieder andere Sammelsysteme und Regeln)
  • in etwa einem halben Jahr: Triman+Sortier Piktogramme auf jede Verpackung. Ein hilfreiches Handbuch bekommt man von LEKO
  • Kleidung: Mitgliedschaft bei einem anderen Verein nötig, 75 EUR/Jahr bei kleinen Mengen
  • Möbel etc.: Ebenso

Italien:

  • bei kleinen Mengen eventuell keine Registrierung nötig
  • ABER: Ab Anfang 2022 (in knapp 1 Monat…) müssen auf jeder Verpackung Materialcodes (PAP, LDPE…) und Italienisch-sprachige Sortierhinweise aufgedruckt sein

Polen:

  • Registrierung zwingend notwendig auch bei kleinsten Mengen, Kosten im Bereich 300+ EUR im Jahr, Registrierung schwieriger als zB in Frankreich, weil vieles nur in Polnischer Sprache etc. - viel Spaß dabei

Andere Länder haben teilweise noch Freigrenzen von ein paar 100 kg im Jahr bzw. zwingen ausländische Firmen noch nicht in ein Sammelsystem. Kann sich aber jederzeit ändern.

Ausblick für die nächsten Jahre:

  1. Immer mehr Länder werden in immer mehr Bereichen Recyclingsysteme einführen. Ist eine EU Strategie oder so.
  2. Marktplätze werden verpflichtet das alles zu kontrollieren, wie schon bei der USt. (damit will man wohl vor allem die asiatischen Händler erfassen, aber man erwischt auch alle kleinen EU Händler die ein paar Pakete ins Nachbarland schicken)

Es zählt immer das Lieferland, egal ob bei USt. oder bei Verpackungen.
Du musst Länder vom Versand ausschließen, wenn du die Regeln in diesem Land nicht einhalten möchtest. Das geht bei FBA ebenso, du kannst genau bestimmen in welche Länder exportiert werden darf.

Ich würde nur Länder aktivieren in denen alles passt. Österreich hat überigens auch ein Verpackungsgesetz, also auch da brav bei Reclay oder bei der ARA lizenzieren bevor etwas nach Österreich geschickt wird…

Es richtet sich nach dem Lieferland.

Würde ich nicht, wenn es Marktplätze betrifft. Die werden gesetzlich verpflichtet alle Verkäufe ins jeweilige Land zu melden, und machen das dann auch.

Wie unangenehm Fehler werden können sieht man ja bei der USt. Es dauert ein paar Jahre bis etwas geprüft wird, aber dann kanns teuer werden wenn man etwa in Polen nicht alles 100% korrekt gemeldet hat.

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Seller_PQ0vW4B0uG97C
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Nun ja. Es ist schon seit vielen Jahren so, dass viele Dinge die Händler betreffen NATIONAL geregelt sind. Das wussten nur einige (Online-)Händler nicht, weil sie wohl an das Versprechen “EU Binnenmarkt” geglaubt haben, und weil man von Gesetzen in anderen Ländern nicht so viel mitbekommt.

Was jetzt neu ist: Diese nationalen Regelungen werden immer mehr durchgesetzt, weil die Politik bemerkt hat, dass es:

  1. Online Handel gibt
  2. Grenzüberschreitenden Handel gibt
  3. Marktplätze wie A und E existieren, die sogar asiatischen Firmen den grenzüberschreitenden EU Handel ermöglichen.

Außerdem versucht die Politik seit einiger Zeit mit viel Bürokratie und Verboten etwas gutes für die Umwelt zu tun.

Beispiele:

  • Verpackungsgesetze, gibt es in JEDEM Land
  • Elektro/Batteriegesetze (WEEE)
  • Chemie/CLP (Viel Spaß, wenn man eine simple Wandfarbe rechtlich korrekt in ein anderes EU Land verkaufen möchte…)
  • Recyclinggesetze für immer mehr Bereiche, Vorreiter ist hier Frankreich (Textilien, Möbel, Reifen…)

Informationen dazu:
Gibts für 20 EUR / Land bei https://www.ecosistant.eu/
(bzw manches gratis im Blog). Rabatt für IT-Recht Kanzlei Kunden nutzen…

Kurz das wichtigste:

Frankreich:

  • bei LEKO einen Vertrag abschließen, 80eur/Jahr für bis zu 10.000 Verkaufseinheiten,
  • alle Verpackungen mit dem “Triman” Symbol kennzeichnen. Achtung: für Glas und für Chemieverpackungen gibt es wieder andere Sammelsysteme und Regeln)
  • in etwa einem halben Jahr: Triman+Sortier Piktogramme auf jede Verpackung. Ein hilfreiches Handbuch bekommt man von LEKO
  • Kleidung: Mitgliedschaft bei einem anderen Verein nötig, 75 EUR/Jahr bei kleinen Mengen
  • Möbel etc.: Ebenso

Italien:

  • bei kleinen Mengen eventuell keine Registrierung nötig
  • ABER: Ab Anfang 2022 (in knapp 1 Monat…) müssen auf jeder Verpackung Materialcodes (PAP, LDPE…) und Italienisch-sprachige Sortierhinweise aufgedruckt sein

Polen:

  • Registrierung zwingend notwendig auch bei kleinsten Mengen, Kosten im Bereich 300+ EUR im Jahr, Registrierung schwieriger als zB in Frankreich, weil vieles nur in Polnischer Sprache etc. - viel Spaß dabei

Andere Länder haben teilweise noch Freigrenzen von ein paar 100 kg im Jahr bzw. zwingen ausländische Firmen noch nicht in ein Sammelsystem. Kann sich aber jederzeit ändern.

Ausblick für die nächsten Jahre:

  1. Immer mehr Länder werden in immer mehr Bereichen Recyclingsysteme einführen. Ist eine EU Strategie oder so.
  2. Marktplätze werden verpflichtet das alles zu kontrollieren, wie schon bei der USt. (damit will man wohl vor allem die asiatischen Händler erfassen, aber man erwischt auch alle kleinen EU Händler die ein paar Pakete ins Nachbarland schicken)

Es zählt immer das Lieferland, egal ob bei USt. oder bei Verpackungen.
Du musst Länder vom Versand ausschließen, wenn du die Regeln in diesem Land nicht einhalten möchtest. Das geht bei FBA ebenso, du kannst genau bestimmen in welche Länder exportiert werden darf.

Ich würde nur Länder aktivieren in denen alles passt. Österreich hat überigens auch ein Verpackungsgesetz, also auch da brav bei Reclay oder bei der ARA lizenzieren bevor etwas nach Österreich geschickt wird…

Es richtet sich nach dem Lieferland.

Würde ich nicht, wenn es Marktplätze betrifft. Die werden gesetzlich verpflichtet alle Verkäufe ins jeweilige Land zu melden, und machen das dann auch.

Wie unangenehm Fehler werden können sieht man ja bei der USt. Es dauert ein paar Jahre bis etwas geprüft wird, aber dann kanns teuer werden wenn man etwa in Polen nicht alles 100% korrekt gemeldet hat.

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Seller_l2xnhrIYlcy5k
In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Verpackungen müssen von dir als Importeur schon immer angegeben werden.

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In Antwort auf: Post von: Seller_wtTBIeWYJ7yAO

Verpackungen müssen von dir als Importeur schon immer angegeben werden.

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