Rückerstattung an Geschäftskunden 2 Monate nach Lieferung – ohne Rückgabe, ohne Kontakt, ohne Nachweise
Thema: Rückerstattung an Geschäftskunden 2 Monate nach Lieferung – ohne Rückgabe, ohne Kontakt, ohne Nachweise
Ich möchte eine Erfahrung teilen, die bei uns für großes Unverständnis und Frustration gesorgt hat. Sie betrifft eine Rückerstattung durch Amazon, die aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und für uns als Verkäufer äußerst nachteilig war.
Was ist passiert?
Ein Geschäftskunde bestellte bei uns Ware, die am 11. April 2025 ordnungsgemäß geliefert wurde. Danach gab es keinerlei Kommunikation seitens des Kunden – kein Rückgabeantrag, keine Beanstandung, keine Rücksendung, kein Tracking, kein Foto, keine Meldung.
Am 8. Juli 2025, also über zwei Monate nach der Lieferung, wurde durch Amazon eine vollständige Rückerstattung an den Kunden veranlasst, ohne dass eine Rücksendung erfolgte oder wir als Verkäufer einbezogen wurden.
Was war der Grund?
Laut Support wurde von Kundenseite ein Transportschaden gemeldet. Allerdings wurde weder ein Beweis noch eine Rücksendung eingereicht. Der gesamte Vorgang lief, ohne dass wir als Verkäufer kontaktiert oder informiert wurden.
Für uns ist nicht nachvollziehbar, wie unter solchen Umständen eine vollständige Rückerstattung erfolgen konnte – insbesondere bei einem Geschäftskunden, für den gemäß den Richtlinien eingeschränkte Rückgabebedingungen gelten.
Reaktion des Supports
Amazon verwies auf „Ermessensspielraum“ des Kundenservice im Rahmen von Seller Fulfilled Prime. Auf unsere Bitte, dies durch konkrete Passagen in den Richtlinien zu belegen, wurden allgemeine Hilfeseiten verlinkt, die diese Vorgehensweise nicht ausdrücklich stützen.
SAFE-T-Prozess
Wir reichten einen SAFE-T-Antrag ein, der kurz darauf mit dem Status „GRANTED“ versehen wurde – allerdings nur teilweise, da angeblich Amazon-Gebühren abgezogen wurden, die höher waren als die ursprünglich angefallenen.
Mehrere Tage nach der Genehmigung wurde der Betrag nicht in den Transaktionsberichten angezeigt. Auf unsere Rückfrage erhielten wir lediglich die Information, dass die Entscheidung geändert wurde, ohne Angabe von Gründen. Der Fall wurde geschlossen, ohne weitere Erläuterung.
Was bedeutet das?
Diese Erfahrung wirft aus unserer Sicht berechtigte Fragen auf:
Warum kann eine Rückerstattung ohne Rückgabe, ohne Beweise und nach Ablauf der Fristen genehmigt werden?
Warum werden Verkäufer nicht informiert oder einbezogen?
Warum ist der SAFE-T-Prozess so intransparent, dass Entscheidungen ohne Begründung rückgängig gemacht werden?
Wir respektieren die Anforderungen an Kundenzufriedenheit – aber es muss auch einen fairen und nachvollziehbaren Rahmen für Verkäufer geben, insbesondere bei Geschäftskunden und verspäteten Anfragen.
Fazit
Wir sind über den gesamten Ablauf sehr enttäuscht und verunsichert. Eine Rückerstattung ohne jegliche Nachweise und ohne Rücksendung – und das Monate später – stellt für uns eine nicht akzeptable Praxis dar.
Wir hoffen auf mehr Klarheit, transparente Prozesse und eine faire Balance zwischen Käufer- und Verkäuferschutz. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen?
Rückerstattung an Geschäftskunden 2 Monate nach Lieferung – ohne Rückgabe, ohne Kontakt, ohne Nachweise
Thema: Rückerstattung an Geschäftskunden 2 Monate nach Lieferung – ohne Rückgabe, ohne Kontakt, ohne Nachweise
Ich möchte eine Erfahrung teilen, die bei uns für großes Unverständnis und Frustration gesorgt hat. Sie betrifft eine Rückerstattung durch Amazon, die aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und für uns als Verkäufer äußerst nachteilig war.
Was ist passiert?
Ein Geschäftskunde bestellte bei uns Ware, die am 11. April 2025 ordnungsgemäß geliefert wurde. Danach gab es keinerlei Kommunikation seitens des Kunden – kein Rückgabeantrag, keine Beanstandung, keine Rücksendung, kein Tracking, kein Foto, keine Meldung.
Am 8. Juli 2025, also über zwei Monate nach der Lieferung, wurde durch Amazon eine vollständige Rückerstattung an den Kunden veranlasst, ohne dass eine Rücksendung erfolgte oder wir als Verkäufer einbezogen wurden.
Was war der Grund?
Laut Support wurde von Kundenseite ein Transportschaden gemeldet. Allerdings wurde weder ein Beweis noch eine Rücksendung eingereicht. Der gesamte Vorgang lief, ohne dass wir als Verkäufer kontaktiert oder informiert wurden.
Für uns ist nicht nachvollziehbar, wie unter solchen Umständen eine vollständige Rückerstattung erfolgen konnte – insbesondere bei einem Geschäftskunden, für den gemäß den Richtlinien eingeschränkte Rückgabebedingungen gelten.
Reaktion des Supports
Amazon verwies auf „Ermessensspielraum“ des Kundenservice im Rahmen von Seller Fulfilled Prime. Auf unsere Bitte, dies durch konkrete Passagen in den Richtlinien zu belegen, wurden allgemeine Hilfeseiten verlinkt, die diese Vorgehensweise nicht ausdrücklich stützen.
SAFE-T-Prozess
Wir reichten einen SAFE-T-Antrag ein, der kurz darauf mit dem Status „GRANTED“ versehen wurde – allerdings nur teilweise, da angeblich Amazon-Gebühren abgezogen wurden, die höher waren als die ursprünglich angefallenen.
Mehrere Tage nach der Genehmigung wurde der Betrag nicht in den Transaktionsberichten angezeigt. Auf unsere Rückfrage erhielten wir lediglich die Information, dass die Entscheidung geändert wurde, ohne Angabe von Gründen. Der Fall wurde geschlossen, ohne weitere Erläuterung.
Was bedeutet das?
Diese Erfahrung wirft aus unserer Sicht berechtigte Fragen auf:
Warum kann eine Rückerstattung ohne Rückgabe, ohne Beweise und nach Ablauf der Fristen genehmigt werden?
Warum werden Verkäufer nicht informiert oder einbezogen?
Warum ist der SAFE-T-Prozess so intransparent, dass Entscheidungen ohne Begründung rückgängig gemacht werden?
Wir respektieren die Anforderungen an Kundenzufriedenheit – aber es muss auch einen fairen und nachvollziehbaren Rahmen für Verkäufer geben, insbesondere bei Geschäftskunden und verspäteten Anfragen.
Fazit
Wir sind über den gesamten Ablauf sehr enttäuscht und verunsichert. Eine Rückerstattung ohne jegliche Nachweise und ohne Rücksendung – und das Monate später – stellt für uns eine nicht akzeptable Praxis dar.
Wir hoffen auf mehr Klarheit, transparente Prozesse und eine faire Balance zwischen Käufer- und Verkäuferschutz. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen?
8 Antworten
Seller_CJjIUGWJZIDbW
Ging die Sendung ins Ausland? Wenn du keine ausländische Rücksendeadresse hast, erstattet Amazon bei jedem Thema umgehend.
Seller_B8A16cPRYNPzj
Da hegt ihr aber einen frommen Wunsch. Ich fürchte, der wird niemals in Erfüllung gehen. 🤭
Tagge mal einen der Mods und nenne Bestell- und Ticketnummer.
Seller_FJChsitX8Vq0L
Vorab: Ich selbst nutze weder "Prime durch Verkäufer" noch den Service "Kundenservice durch Amazon"
Wenn ich mir die Bedingungen für "Prime durch Verkäufer" ansehe, finde ich folgende Infos:
24/7-Kundendienst nach dem Verkauf: Amazon kümmert sich in Ihrem Namen um den Kundendienst nach der Bestellung, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Kunden können Bestellungen verfolgen, Rückerstattungen beantragen und Rücksendungen über Amazon.de anpassen.
Da ist in meiner Interpretation nach eindeutig geregelt, dass Amazon diese Entscheidungen für dich treffen darf.
Ich persönlich würde gewisse Kompetenzen niemals an Amazon übertragen, weswegen für mich auch nie FBA oder "Kundenservice durch Amazon" in Frage kam.
Hier sind die Links zu den Amazon Infos:
Seller_lgZoIU2PVTmnU
Dies scheint in letzter Zeit immer häufiger vorzukommen. Amazon muss finanzielle Probleme haben, da sie ihre Bestechungsversuche bei Verkäufern auf verschiedene Weise immer weiter beschleunigen.
Sie können froh sein, dass Sie überhaupt einen SAFE-T-Antrag stellen konnten. Nicht einmal das war uns möglich, als Amazon die Bestellung eines unserer Kunden willkürlich erstattete, ohne dass der Käufer oder Amazon selbst darüber informiert wurden.
Einen Monat, nachdem wir einen Fall bei Amazon eröffnet hatten, teilten sie uns mit, dass das Produkt vom Hersteller zurückgerufen worden sei und wir einen SAFE-T-Antrag stellen sollten. Im SAFE-T-Antragsmenü stand jedoch, dass die Bestellung nicht für einen SAFE-T-Antrag infrage käme.
Wir gingen erneut zu Amazon und teilten ihnen mit, dass die Eröffnung eines SAFE-T-Antrags unmöglich sei. Einen Monat später änderten sie ihre Meinung und behaupteten, der Käufer habe eine Brille (das Produkt war eigentlich ein Filter für eine Fotokamera) benutzt, um die Sonnenfinsternis zu beobachten, und dabei sein Augenlicht geschädigt. Sie erstatteten uns daraufhin den Kaufpreis und versuchten, alles so darzustellen, als sei es unsere Schuld und wir sollten uns deswegen schlecht fühlen.
Wir antworteten mit dem Produkt und dem Inhalt der Auflistung (nichts im Zusammenhang mit der Beobachtung von Sonnenfinsternissen). Einen Monat später antwortete Amazon, dass das Produkt erstattet wurde, da wir für das Amazon Prepaid Return Label-Programm registriert sind und der Bestellwert unter 25 EUR lag. Das bedeutet, dass Amazon Käufern den Kaufpreis erstattet, wenn sie eine Rücksendeanforderung stellen, ohne dass sie den Artikel zurückschicken müssen. Zwar stimmt die Tatsache, dass Amazon solche internationalen Bestellungen erstattet, aber sonst nichts. Wir nehmen an keinem Amazon-Programm teil, das Produkt kostete 69 EUR, und der Käufer hatte keine Rücksendeanforderung gestellt …
Da seither über ein Monat vergangen ist, werden sie wahrscheinlich bald mit einem anderen erfundenen Grund antworten.
Dieser Beitrag wurde maschinell übersetzt.
Rachelle_Amazon
Hi @Seller_zcFKyEW0PsSeY,
Das wäre sehr hilfreich sodass ich mir das einmal anzuschauen kann, bitte.
Beste Grüße
Rachelle