Gutschrift an Käufer zu meinen Lasten
Hallo,
der Käufer gibt an, dass die Ware nicht angekommen ist. Amazon gibt ihm jetzt eine Gutschrift zu meinen Lasten, obwohl ich den Einlieferungsbeleg (ohne Sendungsverfolgungsnummer, da Maxi Brief) bereits an den Käufer gesendet habe und bei Amazon Widerspruch eingelegt habe. Meine Bewertungen sind auch immer gut gewesen, so dass klar zu erkennen ist, dass ich mich immer korrekt verhalte. Wie kann das sein, dass das einfach so abgebügelt wird? Und wie kann es sein, dass Amazon sich hier zur Staatsanwaltschaft aufspielt? Da kann ja jeder um die Ecke kommen und behaupten er hätte etwas nicht bekommen. Was für Möglichkeiten habe ich jetzt noch? Hat da jemand mal eine ähnliche Erfahrung gemacht? ich bin nur privater Verkäufer. Vielleicht 1 Mal im Monat.
Gutschrift an Käufer zu meinen Lasten
Hallo,
der Käufer gibt an, dass die Ware nicht angekommen ist. Amazon gibt ihm jetzt eine Gutschrift zu meinen Lasten, obwohl ich den Einlieferungsbeleg (ohne Sendungsverfolgungsnummer, da Maxi Brief) bereits an den Käufer gesendet habe und bei Amazon Widerspruch eingelegt habe. Meine Bewertungen sind auch immer gut gewesen, so dass klar zu erkennen ist, dass ich mich immer korrekt verhalte. Wie kann das sein, dass das einfach so abgebügelt wird? Und wie kann es sein, dass Amazon sich hier zur Staatsanwaltschaft aufspielt? Da kann ja jeder um die Ecke kommen und behaupten er hätte etwas nicht bekommen. Was für Möglichkeiten habe ich jetzt noch? Hat da jemand mal eine ähnliche Erfahrung gemacht? ich bin nur privater Verkäufer. Vielleicht 1 Mal im Monat.
49 Antworten
Seller_BX3FOYou3m66V
“Da kann ja jeder um die Ecke kommen und behaupten er hätte etwas nicht bekommen.”
RICHTIG! So ist es und wenn du unversichert versendet kannst du auch an der Entscheidung Amazons nichts ändern! Das ist bei Amazon ganz normal und in diesem Falle auch nachvollziehbar!
Woher weißt du, dass die Sendung nicht weggekommen ist? - richtig weißt du nicht!
Am Besten nicht mehr über Plattformen verkaufen, denn bei deinem Faktenstand hätte jede Plattform so entschieden (Paypal/Ebay/Amazon/…) - keine Sendungsnummer ist dein Risiko!
Seller_3nGrI3n4RmpDP
Das kann wohl kaum korrekt sein was Du erzählst denn:
Der gesetzliche Grundsatz beim Versendungskauf ist, dass die Gefahr mit Abgabe der Sache an den Transporteur auf den Kunden übergeht. So heißt es in § 446 BGB.
Seller_3nGrI3n4RmpDP
Doch hab ich gelesen. Aber nichts von, der Verkäufer trägt anders als beim normalen Versendungskauf das komplette Risiko bei Sendungsverlust oder Betrug. Wo genau soll das stehen?
Seller_0EINB75A3z0RN
Mein Gott, hör auf zu jammern! PRIO kostet 1€ mehr, und dann hast du ne Sendungsverfolgung. Auf Amazon haben Käufer Narrenfreiheit, wie du jetzt gelernt hast.
Seller_M6o1nVpwwDQhC
Ob der Käufer die Ware erhalten hat, weiß man nicht. Ich habe auch regelmäßig mal wen, der sagt, dass die Ware nicht ankam. Das kann jedoch auch durchaus sein. Wenn bei der Sortierung ein Umschlag zerstört wird, sodass der Inhalt rausfällt, dann könnte ich mir vorstellen, dass der Brief dann verschwindet. Der Inhalt kann dann mglw. nicht zugeordnet werden, in welchem Umschlag er war (wenn bspw. durch Briefstau oder so gleich mehrere zerrissen/aufgerissen wurden), und dann hat man Pech als Verkäufer. Für den Fall, dass man an einen potentiellen Betrüger als Käufer kommt, gebe ich meinen Kunden deshalb als Sendungsnummer zudem aber immer die Nummer an, die auf den selbst gedruckten Briefmarken steht. Damit kann man zwar die Briefe nicht verfolgen, aber das verhindert wiederrum bei manch Kunden, der keine Ahnung hat, einen Betrug zu begehen, weil dieser dadurch mglw. glaubt, ich kann es nachverfolgen - da kommt er gar nicht erst auf die Idee zu sagen, dass er nicht angekommen wäre. Aber manchmal kommt es dennoch vor, dass der Kunde behauptet, er ist nicht angekommen - das kann dann jedoch wie beschrieben auch wirklich mal vorkommen durch technische Störungen bei der Sortierung/Bandbeförderung… oder vielleicht auch mal durch Diebstahl bei der Post. Da hat man Pech. ABER es sei gesagt - als AUSDRÜCKLICH PRIVATER Verkäufer, sofern das aus deinem Account hervorgeht, trägt laut Gesetz der KÄUFER das Versandrisiko. Entsprechend muss der Verlust ihm angerechnet werden. Sofern in deinem Account eindeutig hervorgeht, dass du Privatverkäufer bist, würde ich an deiner Stelle Amazon mal eine entsprechende Klausel / Gesetzestext aus dem Netz suchen und denen schreiben.
Viel Glück
Seller_1to6LhRn3Mo53
Selbst mit hinterlegter Tracking und Zustellung (!!!) werden Anträge durchgewunken!
So läuft das momentan!
Auch kann der Käufer in negativen Bewertungen behaupten, dass er keine Erstattung erhalten hat, trotzdem diese längst ausgelöst wurde ( Wahrheitsgehalt).
Hier kann jeder machen was er will!
Zudem zählen auch A-Z (ich hasse dieses Wort) in die Statistik rein, auch wenn Amazon diesen finanziert oder der Käufer diesen zurückgezogen hat.
Ich bin nur noch am kotzen!
Seller_gHGFQOVGF0B8g
Dann stellst du einen Safe-T Antrag und holst die das Geld zurück. Gruß
Seller_kKy5UuwflLPki
Interessant wäre noch der Warenwert, dann ist alles gesagt.