Mißbrauch durch Kunden (Erstattungen)
Hallo allerseits,
kann man als FBA-Händler etwas gegen einen Kunden (bzw. eine Erstattung) unternehmen, der ganz eindeutig bezüglich dem Erhalt der Ware lügt und nun bei Amazon eine Erstattung aufgrund „Ware nicht erhalten“ beantragt/erhalten hat? Hat Amazon ebenfalls Interesse daran dass dieser Kunde offensichtlich Mißbrauch betreibt?
Der Grund warum wir uns diesbezüglich so sicher sind ist folgender:
Kunde bewertet uns negativ weil die Lieferung nicht rechtzeitig kam (bestellt übrigens Donnerstag, geliefert am darauffolgenden Montag mit Standardversand augenroll - wir haben diese Bewertung erfolgreich streichen lassen, da wir ohnehin nicht verantwortlich sind als FBA-Händler) beantragt eine Erstattung (Grund: Kundenrücksendung) und bestellt einige Tage später dasselbe Produkt erneut. Er bewertet uns wenig später ein weiteres mal negativ, diesmal weil die Lieferung wieder länger gedauert hat und die Ware angeblich auch noch beschädigt ist. Wir lassen die Bewertung abermals von Amazon streichen (diesmal wurde sie sogar komplett entfernt und nicht nur durchgestrichen). Soweit so gut. Nun hat der Kunde aber gestern erneut eine Erstattung beantragt/erhalten, diesmal mit dem Grund „Ware nicht erhalten“. Sowohl seine (mittlerweile gelöschte) Bewertung, als auch die Sendungsverfolgung (beide Lieferungen wurden zugestellt, bei der zweiten hat der Kunde laut Detailinfo die Ware sogar im Paketshop abgeholt, übrigens am selben Tag an dem er abends dann die Erstattung aufgrund „Ware nicht erhalten“ beantragt hat) lassen darauf schließen, dass dies absolut nicht der Wahrheit entspricht und der Kunde beide Pakete erhalten hat.
Der Kunde hat uns also nicht nur 2 mal ungerechtfertigt negativ bewertet (wenigstens konnten wir die Bewertungen erfolgreich streichen lassen), sondern auch noch beide Male eine Erstattung veranlasst und behält sich wohl auch mindestens eine Lieferung (wenn nicht sogar beide?) - und ergaunert sich damit Gratis-Ware. Ob er das ständig so macht, oder sich für die Bewertungslöschungen rächen will - oder die Bewertungen sogar zu seiner Masche gehören? - keine Ahnung. Mißbrauch ists auf jeden Fall. Hat es Sinn das an Amazon zu melden oder ist das vergebene Liebesmüh? Ich gehe zwar davon aus, dass uns Amazon die beiden Produkte erstatten wird (wenn beide nicht mehr zurückkommen)? Aber ich würde solchen dreisten Kunden nur allzu gerne das Handwerk legen…
Mißbrauch durch Kunden (Erstattungen)
Hallo allerseits,
kann man als FBA-Händler etwas gegen einen Kunden (bzw. eine Erstattung) unternehmen, der ganz eindeutig bezüglich dem Erhalt der Ware lügt und nun bei Amazon eine Erstattung aufgrund „Ware nicht erhalten“ beantragt/erhalten hat? Hat Amazon ebenfalls Interesse daran dass dieser Kunde offensichtlich Mißbrauch betreibt?
Der Grund warum wir uns diesbezüglich so sicher sind ist folgender:
Kunde bewertet uns negativ weil die Lieferung nicht rechtzeitig kam (bestellt übrigens Donnerstag, geliefert am darauffolgenden Montag mit Standardversand augenroll - wir haben diese Bewertung erfolgreich streichen lassen, da wir ohnehin nicht verantwortlich sind als FBA-Händler) beantragt eine Erstattung (Grund: Kundenrücksendung) und bestellt einige Tage später dasselbe Produkt erneut. Er bewertet uns wenig später ein weiteres mal negativ, diesmal weil die Lieferung wieder länger gedauert hat und die Ware angeblich auch noch beschädigt ist. Wir lassen die Bewertung abermals von Amazon streichen (diesmal wurde sie sogar komplett entfernt und nicht nur durchgestrichen). Soweit so gut. Nun hat der Kunde aber gestern erneut eine Erstattung beantragt/erhalten, diesmal mit dem Grund „Ware nicht erhalten“. Sowohl seine (mittlerweile gelöschte) Bewertung, als auch die Sendungsverfolgung (beide Lieferungen wurden zugestellt, bei der zweiten hat der Kunde laut Detailinfo die Ware sogar im Paketshop abgeholt, übrigens am selben Tag an dem er abends dann die Erstattung aufgrund „Ware nicht erhalten“ beantragt hat) lassen darauf schließen, dass dies absolut nicht der Wahrheit entspricht und der Kunde beide Pakete erhalten hat.
Der Kunde hat uns also nicht nur 2 mal ungerechtfertigt negativ bewertet (wenigstens konnten wir die Bewertungen erfolgreich streichen lassen), sondern auch noch beide Male eine Erstattung veranlasst und behält sich wohl auch mindestens eine Lieferung (wenn nicht sogar beide?) - und ergaunert sich damit Gratis-Ware. Ob er das ständig so macht, oder sich für die Bewertungslöschungen rächen will - oder die Bewertungen sogar zu seiner Masche gehören? - keine Ahnung. Mißbrauch ists auf jeden Fall. Hat es Sinn das an Amazon zu melden oder ist das vergebene Liebesmüh? Ich gehe zwar davon aus, dass uns Amazon die beiden Produkte erstatten wird (wenn beide nicht mehr zurückkommen)? Aber ich würde solchen dreisten Kunden nur allzu gerne das Handwerk legen…
23 Antworten
Seller_g49byUIvxncvX
Alles was bei FBA mit Lieferung und Kundendienst zu tun hat ist nicht Dein Bier und Du hast Dich da auch nicht einzumischen. Guck Dir das Schauspiel an und relax, mit allem anderen kannst Du Dir nur Ärger einhandeln.
Die Ware bekommst Du von Amazon, abzüglich einer Bearbeitungsgebühr, erstattet.
Seller_iVZ814C8ZJYeR
Wenn sich nachweisen lässt, dass der Käufer die Ware erhalten hat, dann bietet sich in solchen Fällen eine Strafanzeige an. In diesem konkreten Fall würde ich sogar ausdrücklich dazu raten, der Käufer ist schließlich Wiederholungstäter. Allerdings wird auch da im Ergebnis nicht viel passieren.
Zivilrechtlich könnte man dagegen vorgehen, allerdings ist dein tatsächlicher Schaden ja relativ gering (du wirst eine Erstattung von Amazon erhalten). Du müsstest also einen niedrigen Euro-Betrag (je nach Artikel geht es vielleicht auch nur um einige Cent) einklagen und trägst das volle Prozessrisiko.
Seller_tM6PJEw68MnYF
Leider haben Käufer hier Narrenfreiheit gegenüber Marketplacehändlern. Mir sind extrem wenig Fälle bekannt, wo betrogene Marketplacehändler solche Käufer sperren lassen konnten.
Achja: nichts ankündigen und nichts Derartiges dem Käufer mitteilen.
Zeig ihn wegen des Verdachts des Betruges an, das schreckt die meisten ab. Und wenn er weitermacht und der andere Verkäufer das gleiche macht, wird es eng für den “Kunden”…
Seller_khOtiE1Jqq6VD
Vor jedem Shippment wird das Gewicht abgeglichen. Die Toleranz sind bei bestimmten PG nur wenige Gramm. Sagt der Kunde denn es war nichts im Paket oder er hat das Paket nicht erhalten?
Seller_pK3lofu4b42h4
Willkommen in Club…Kannst nicht machen auch wenn ein TV Gerät nach 3 Jahre zurückgesendet wird… Kunden zuesrt
Seller_7RMPrkzrFXBlx
Wenn ein Kunde eine Rücksendung für FBA Ware beantragt, erhält er i.d.R. sofort seine Erstattung. Kommt die Ware bis zu einer gewissen Frist nicht wieder ins Lager zurück, wird der Betrag dem Kunden erneut belastet, so wurde es mir von einem original deutschen Amazon Mitarbeiter erklärt.
Seller_sZz1vMWEzleqW
Der Kunde hat zumindest bei der zweiten Bestellung „Ware nicht erhalten“ als Erstattungsgrund angegeben - also zumindest eine der beiden Bestellungen hat er offensichtlich vor garnicht erst zurückzusenden, obwohl er mit Sicherheit beide erhalten hat (siehe Eingangspost) - hier wird Amazon also auch nicht auf eine Retoure warten und der Kunde bekommt einfach sein Geld zurück… Prüft Amazon so eine Behauptung eigentlich garnicht nach? Die Sendungsverfolgung allein gibt ja achon Aufschluss darüber dass der Kunde die Ware erhalten haben müsste… aber wahrscheinlich sind 40 Euro Warenwert einfach zu wenig.
Seller_83q4EObPS93Zl
FBA Missbrauch ist nichts neues… Einfach mal die Forensuche bemühen.
Amazon lässt hier den VK ganz alleine. “Beschädigt durch Kunde” wird neuerdings (seit wenigen Tagen) unter keinen Umständen mehr erstattet. Da hat man wohl die Handbremse angezogen. Heißt: Kunden direkt anmahnen und notfalls verklagen.
Seller_FJChsitX8Vq0L
Alle Kunden dürfen Amazon und auch Marketplace-Verkäufer mit Retouren und angeblich nicht erhaltenen Waren betrügen. Das lässt Amazon sich von jedem Kunden ein paar mal gefallen - dann wird er lebenslänglich gesperrt. Nach welchen Kriterien das passiert, weiß nur Amazon.
Als betroffener Marketplace-Verkäufer gibt es verschiedene Möglichkeiten, dagegen vorzugehen (je nach Beweislage):
- Wenn Amazon alles erstattet, würde ich gar nichts tun, sonder es Amazon überlassen (ist je deren Schaden). Auf jeden Fall würde ich an Amazon melden, dass der Käufer nachweislich betrogen hat.
- Wenn Dir ein Schaden erstanden ist würde ich zunächst von DHL den Abliefernachweis mit Unterschrift anfordern. Diesen würde ich dann dem Kunden mailen und ihn um Hilfe bitten. Er möge doch bitte (ggf. mit eidesstattlicher Erklärung) bestätigen, dass er KEINE Ware bekommen hat und es nicht seine Unterschrift ist. Sag ihm, dass du Anzeige gegen unbekannt stellen willst und dass die Polizei dann ermitteln muss, wer hier betrogen hat. Dann würde ich DHL mit der Aussage des Kunden konfrontieren. Mit diesen beiden Angaben kannst Du dann tatsächlich Anzeige gegen Unbekannt stellen, weil Dir ja ein Schaden entstanden ist. Der Ausgang der Anzeige ist evtl. fragwürdig. Aber allein die Vorgehensweise sollte betrügerischen Käufern zeigen, dass es nicht immer so einfach ist über Amazon kostenlos einzukaufen.
Mag im Einzelfall etwas aufwändig sein - aber man muss sich gegen solche Subjekte endlich mal wehren.
Seller_fYNX1JsITjiLY
Würde diesen Amazon melden und bei der Polizei wegen Betrugsanzeigen