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Seller_RjOECrgUdhTr7

Verkaufen auf Amazon FBA oder FBM?

Guten Morgen,
meist bin ich stiller Mitleser hier im Forum, habe aber jetzt einmal ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch. Wir sind seit Dezember auf Amazon mit aktuell 7 Artikeln im Baumarktbreich FBM unterwegs. Eigentlich sind wir nicht unzufrieden mit der Umsatzentwicklung, aber eben auch nicht wirklich zufrieden. Unsere Artikel liegen so um die 10-16€ VK. Wir stellen uns seit längerem nun die Frage, lohnt es sich die Artikel auf FBA umzustellen, was kein grosses Problem wäre. Statt die Arbeit für den Versand hätten wir dann eben die Varianten Verpackung und Vorbereitung für Amazon Versand. Die eigentliche Frage die sich uns nun stellt, wie hoch, wenn überhaupt, liegt eine Umsatzsteigerung bei Versand durch Amazon und lohnt sich die Umstellung da ja hier doch viele weitere Kosten wie kostenlose Rücksendung, Lagerhaltung, usw. dazu kommen. Ich vermute auch mal, dass die Rücksendequote deutlich nach oben schnellt. Wir haben aktuell 1-2,5% maximal, vieles wird nicht eingesendet was angemeldet wird, da es aktuell kostet und eigentlich nicht wirklich lohnt…
Ich weiss, da ich kein Träumer bin, dass man diese Fragen nicht abschliessend beantworten kann. Es würde mir aber sehr helfen, hier einige erfahrene Meinungen dazu zu lesen. Lernen durch andere ist eben erst einmal leichter und einfacher, als selber auszuprobieren. Das kann ich dann immer noch tun.
Eine weitere Frage ist, eventuell möchten wir mal einen Testballon dazu starten und einige Varianten auf Versand durch Amazon umstellen, wie würdet ihr das angehen und vorallem, was ist der beste, flexibelste Weg dies zutun? Damit ist gemeint, wie lege ich meine Artikel dazu an, welche aktuell alle auf FBM angelegt sind, ich mir aber den Weg freihalten will, nach dem Testen wieder zurück zu FBM zu wechseln?

vielen Dank im Voraus an alle die Ihr Wissen hier teilen möchten!

Eine umsatzstarke Woche wünsche ich noch.

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Tags:Versand, Versand durch Amazon
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Seller_RjOECrgUdhTr7

Verkaufen auf Amazon FBA oder FBM?

Guten Morgen,
meist bin ich stiller Mitleser hier im Forum, habe aber jetzt einmal ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch. Wir sind seit Dezember auf Amazon mit aktuell 7 Artikeln im Baumarktbreich FBM unterwegs. Eigentlich sind wir nicht unzufrieden mit der Umsatzentwicklung, aber eben auch nicht wirklich zufrieden. Unsere Artikel liegen so um die 10-16€ VK. Wir stellen uns seit längerem nun die Frage, lohnt es sich die Artikel auf FBA umzustellen, was kein grosses Problem wäre. Statt die Arbeit für den Versand hätten wir dann eben die Varianten Verpackung und Vorbereitung für Amazon Versand. Die eigentliche Frage die sich uns nun stellt, wie hoch, wenn überhaupt, liegt eine Umsatzsteigerung bei Versand durch Amazon und lohnt sich die Umstellung da ja hier doch viele weitere Kosten wie kostenlose Rücksendung, Lagerhaltung, usw. dazu kommen. Ich vermute auch mal, dass die Rücksendequote deutlich nach oben schnellt. Wir haben aktuell 1-2,5% maximal, vieles wird nicht eingesendet was angemeldet wird, da es aktuell kostet und eigentlich nicht wirklich lohnt…
Ich weiss, da ich kein Träumer bin, dass man diese Fragen nicht abschliessend beantworten kann. Es würde mir aber sehr helfen, hier einige erfahrene Meinungen dazu zu lesen. Lernen durch andere ist eben erst einmal leichter und einfacher, als selber auszuprobieren. Das kann ich dann immer noch tun.
Eine weitere Frage ist, eventuell möchten wir mal einen Testballon dazu starten und einige Varianten auf Versand durch Amazon umstellen, wie würdet ihr das angehen und vorallem, was ist der beste, flexibelste Weg dies zutun? Damit ist gemeint, wie lege ich meine Artikel dazu an, welche aktuell alle auf FBM angelegt sind, ich mir aber den Weg freihalten will, nach dem Testen wieder zurück zu FBM zu wechseln?

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Seller_fXeThiXlDOIPd
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

FBM oder FBA?
Starte doch einfach mal einen Testballon, indem du einige Artikel die du jetzt durch FBM versendest, parallel per FBA anbietest. Dazu kannst du den bestehenden Artikel unter “Lagerbestand Verwalten” kopieren und so zusätzlich mit FBA anbieten.
Ob sich FBA lohnt hängt von einer Menge Faktoren ab. Ein klarer Vorteil ist, dass der Artikel das Prime-Logo und automatisch die BuyBox bekommt. Es wird sich zeigen, ob der Artikelumsatz dadurch steigt. Vermutlich ja…
Ich bin selbst erst seit November aktiv und aktuell auch nur mit einem Artikel. Bei mir ist der Umsatz durch FBA drastisch gestiegen, was natürlich auch daran liegt, dass ich die Anfangs nicht vorhandene BuyBox durch FBA direkt bekommen habe. Wenn eure Artikel sowieso schon die BuyBox haben, ist dieser Effekt natürlich nicht da. Dafür sorgt der Primeversand durch Amazon sicher für eine Umsatzsteigerung.
Angenehm ist natürlich auch, dass ich mich nicht um den Versand zum Kunden kümmern muss, das spart eine Menge Zeit.

40
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Seller_RjOECrgUdhTr7
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Und wieder vielen Dank für die Beiträge!
Ich sehe schon das ein oder andere was ich mir notieren sollte als Nachteil für FBA. Aber noch einmal kurz erwähnt, durch unsere eingetragene Marke haben wir zu keiner Zeit, egal ob FBM oder FBA, ein Buybox oder Preisthema bei dem wir diese verlieren könnten.
Somit ist die Buybox als Thema eher nicht relevant für uns. Mit eigener eingetragener Marke haben wir immer auch am ersten Tag die BuyBox, dies nur mal so reingeworfen…

00
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Seller_lHM5K6tPrOGQh
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Hallo,
die Lösung liegt mMn hier:

Liste zusätzlich zu deinen FBM-Angeboten die Produkte noch als FBA und schicke ein paar zu Amazon.
Dann kannst du ein wenig mit den Gegebenheiten (Preis, Versandkosten etc.) rumprobieren und siehst, was passiert und wíe sich die Kunden verhalten.

Dieses Problem:

besteht dann gar nicht. Willst du nur noch FBM, verkaufst du FBA ab und machst FBM einfach weiter.
Auf der anderen Seite kannst du den FBM-Bestand natürlich auch jederzeit auf 0 setzen und zeitweise nur noch FBA machen (auch z.B. für Urlaub etc.).

00
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Seller_YNUl8lKQRZdPM
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Bietet Ihr Prime by Seller an?

Dann werfe ich mal in den Raum:

Wenn nein 30-50% Umsatz+
Wenn ja 10% Umsatz+
Eigenmarke, alleinige Anbieter.

Du siehst das falsch mit nur der Buybox.

Bei 2 nahezu gleichen Produkten, werden die Kunden überwiegend das Prime Angebot nehmen.
Mache ich pers. auch so.

Ps. Mach doch beides FBM und FBA
Kannst 2 SKU anlegen auf der selben ASIN

30% FBA 70% der Artikelmenge FBM dann teste halt mal :slight_smile:

Ps. 2
Bei unter 10€ schau dir Small and light an!

20
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Seller_W82nBuUw0ScdL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Ich tendiere hier für kleine Artikel auf jeden Fall zu FBA, es ist tatsächlich auch so, dass die PRIME Buy Box in der App auf dem Handy immer vorne liegt. Ohne FBA müssten wir hier jeden Tag tausende Pakete selber verschicken hätte, da wir PAN EU nutzen gar nicht die Möglichkeit zu so günstigen Konditionen ins Ausland zu versenden hätten. FBA ist eine schöne Option!

10
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Seller_pAnC5eA9FBjjL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Einer der grossen Vorteile von FBA kam hier noch nicht: Es funktioniert weiter wenn du im Urlaub bist :slight_smile: Ein weiterer ist, dass man einfacher Ausland bedienen kann, speziell AT (aber den Steuerkram, Verpackungsregistrierung und ev. produktspezifische Registrierungen nicht vergessen).

Aber:

Generell muessen die Artikel erst mal fuer FBA geeignet sein.

Wenn Kunden typischerweise mehrere Einheiten eines Artikels kaufen fallen FBA Versandkosten je Einheit an. Bei FBM schert einen das weniger.
Man kann sich in einer solchen Konstellation regelrecht ins Aus schubsen wenn der Artikel mit je Einheit draufgerechneten FBA Versandkosten in der Box trohnt, Kunden das eigentlich guenstigere FBM nicht unter die Nase gerieben bekommen und zum Wettbewerb gehen.

Abmessungen und Gewicht sollten keine extra hohen Versandkosten verursachen. Dazu die FBA Tabellen genau angucken, speziell unter dem Aspekt Stückgewicht/ Volumengewicht. Wer FBA im Auge hat, sollte wenn er selber Hersteller ist, bereits die Verpackung “FBA-optimieren”. Da ist es manchmal nur eine Kleinigkeit um in den Amazon Versandkategorien nennenswert guenstiger zu werden. Faustregel: was im Einzelhandel im Regal gut steht und aussieht, ist im FBA gut teuer :wink:

Selbst wenn man nur Ware unter voller eigener Kontrolle hat, sollte man auf keinen Fall darauf verzichten FNSKU Sticker zu kleben, “gemischter Warenbestand” ist der Teufel schlechthin.

Die Ware sollte so verpackt sein, dass geoeffnete Artikel im Retourenzentrum bevorzugt als unverkaeuflich eingestuft wird. Im Zweifel einschweissen und den Strichcode auf die Folie pappen.

Eigentlich muesstest du die Ware mal jemandem zeigen der lange genug FBA macht, am besten noch mit Erfahrungen in deinem Produktsegment.

usw. usf.

30
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Seller_RjOECrgUdhTr7
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen und die guten Tips. Buchhalterisch/Kaufmännisch sind wir sehr gut aufgestellt. Alles was automatisierbar per Schnittstelle ist, haben wir am laufen. Wir sind auch für OSS gemeldet. Passiert soweit alles automatisch. PAN EU ist geplant und hier wäre vermutlich sowieso FBA das beste…Grundsätzlich gings mir nur um den wirtschaftlichen Vergleich, deshalb die Frage an die Erfahrenen in der Runde, die sollten beides schon gesehen haben. Wir werden dann wohl den Aufwand betreiben müssen und das austesten.

00
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Seller_hgmBemrFEqlLx
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

FBA mit Lagerung im Ausland verursacht zusätzliche Steuermeldepflichten.

Für den Start würde ich raten, mit FBA ausschließlich in Deutschland zu lagern - mit einer Strafgebühr von 35 Cent pro Einheit, bei Small&Light zurzeit 25 Cent pro Einheit. Das kommt bei geringem Volumen billiger als der Aufwand für die Steuermeldungen.

00
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Seller_PQ0vW4B0uG97C
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Mach beides. Ein neues / zusätzliches Listing für FBA erstellen, das FBM Listing behalten.
Über den Preis kannst du in etwa steuern welches der beiden Listings die “Buy Box” bekommt.

Du kannst mit wenigen Stück bei FBA starten, das Risiko ist wirklich sehr überschaubar.

Klingt sehr billig. Hoffentlich sind die Artikel auch klein und leicht, dann wären sie gut für FBA geeignet.

Wichtig: Bei FBA müssen die Versandkosten immer in den Produktpreis rein - falls ihr noch mit separaten Versandkosten bei den FBM Listings arbeitet.

00
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Seller_mnsnKxnZHxQjJ
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Bedenke aber auch den evt. Rückzug aus FBA für später… einige berichten von starken Verkaufsrückgang.

Und falls ein Kunde Ware versehentlich vertauscht und dann sagt “zick zick” Dann wird der Artikel +Lagerbestand gesperrt und Du kannst Deine Einkaufsrechnungen offenlegen.

good luck

PS: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach :wink:

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Seller_RjOECrgUdhTr7

Verkaufen auf Amazon FBA oder FBM?

Guten Morgen,
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Ich weiss, da ich kein Träumer bin, dass man diese Fragen nicht abschliessend beantworten kann. Es würde mir aber sehr helfen, hier einige erfahrene Meinungen dazu zu lesen. Lernen durch andere ist eben erst einmal leichter und einfacher, als selber auszuprobieren. Das kann ich dann immer noch tun.
Eine weitere Frage ist, eventuell möchten wir mal einen Testballon dazu starten und einige Varianten auf Versand durch Amazon umstellen, wie würdet ihr das angehen und vorallem, was ist der beste, flexibelste Weg dies zutun? Damit ist gemeint, wie lege ich meine Artikel dazu an, welche aktuell alle auf FBM angelegt sind, ich mir aber den Weg freihalten will, nach dem Testen wieder zurück zu FBM zu wechseln?

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meist bin ich stiller Mitleser hier im Forum, habe aber jetzt einmal ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch. Wir sind seit Dezember auf Amazon mit aktuell 7 Artikeln im Baumarktbreich FBM unterwegs. Eigentlich sind wir nicht unzufrieden mit der Umsatzentwicklung, aber eben auch nicht wirklich zufrieden. Unsere Artikel liegen so um die 10-16€ VK. Wir stellen uns seit längerem nun die Frage, lohnt es sich die Artikel auf FBA umzustellen, was kein grosses Problem wäre. Statt die Arbeit für den Versand hätten wir dann eben die Varianten Verpackung und Vorbereitung für Amazon Versand. Die eigentliche Frage die sich uns nun stellt, wie hoch, wenn überhaupt, liegt eine Umsatzsteigerung bei Versand durch Amazon und lohnt sich die Umstellung da ja hier doch viele weitere Kosten wie kostenlose Rücksendung, Lagerhaltung, usw. dazu kommen. Ich vermute auch mal, dass die Rücksendequote deutlich nach oben schnellt. Wir haben aktuell 1-2,5% maximal, vieles wird nicht eingesendet was angemeldet wird, da es aktuell kostet und eigentlich nicht wirklich lohnt…
Ich weiss, da ich kein Träumer bin, dass man diese Fragen nicht abschliessend beantworten kann. Es würde mir aber sehr helfen, hier einige erfahrene Meinungen dazu zu lesen. Lernen durch andere ist eben erst einmal leichter und einfacher, als selber auszuprobieren. Das kann ich dann immer noch tun.
Eine weitere Frage ist, eventuell möchten wir mal einen Testballon dazu starten und einige Varianten auf Versand durch Amazon umstellen, wie würdet ihr das angehen und vorallem, was ist der beste, flexibelste Weg dies zutun? Damit ist gemeint, wie lege ich meine Artikel dazu an, welche aktuell alle auf FBM angelegt sind, ich mir aber den Weg freihalten will, nach dem Testen wieder zurück zu FBM zu wechseln?

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von Seller_RjOECrgUdhTr7

Guten Morgen,
meist bin ich stiller Mitleser hier im Forum, habe aber jetzt einmal ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch. Wir sind seit Dezember auf Amazon mit aktuell 7 Artikeln im Baumarktbreich FBM unterwegs. Eigentlich sind wir nicht unzufrieden mit der Umsatzentwicklung, aber eben auch nicht wirklich zufrieden. Unsere Artikel liegen so um die 10-16€ VK. Wir stellen uns seit längerem nun die Frage, lohnt es sich die Artikel auf FBA umzustellen, was kein grosses Problem wäre. Statt die Arbeit für den Versand hätten wir dann eben die Varianten Verpackung und Vorbereitung für Amazon Versand. Die eigentliche Frage die sich uns nun stellt, wie hoch, wenn überhaupt, liegt eine Umsatzsteigerung bei Versand durch Amazon und lohnt sich die Umstellung da ja hier doch viele weitere Kosten wie kostenlose Rücksendung, Lagerhaltung, usw. dazu kommen. Ich vermute auch mal, dass die Rücksendequote deutlich nach oben schnellt. Wir haben aktuell 1-2,5% maximal, vieles wird nicht eingesendet was angemeldet wird, da es aktuell kostet und eigentlich nicht wirklich lohnt…
Ich weiss, da ich kein Träumer bin, dass man diese Fragen nicht abschliessend beantworten kann. Es würde mir aber sehr helfen, hier einige erfahrene Meinungen dazu zu lesen. Lernen durch andere ist eben erst einmal leichter und einfacher, als selber auszuprobieren. Das kann ich dann immer noch tun.
Eine weitere Frage ist, eventuell möchten wir mal einen Testballon dazu starten und einige Varianten auf Versand durch Amazon umstellen, wie würdet ihr das angehen und vorallem, was ist der beste, flexibelste Weg dies zutun? Damit ist gemeint, wie lege ich meine Artikel dazu an, welche aktuell alle auf FBM angelegt sind, ich mir aber den Weg freihalten will, nach dem Testen wieder zurück zu FBM zu wechseln?

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Seller_fXeThiXlDOIPd
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FBM oder FBA?
Starte doch einfach mal einen Testballon, indem du einige Artikel die du jetzt durch FBM versendest, parallel per FBA anbietest. Dazu kannst du den bestehenden Artikel unter “Lagerbestand Verwalten” kopieren und so zusätzlich mit FBA anbieten.
Ob sich FBA lohnt hängt von einer Menge Faktoren ab. Ein klarer Vorteil ist, dass der Artikel das Prime-Logo und automatisch die BuyBox bekommt. Es wird sich zeigen, ob der Artikelumsatz dadurch steigt. Vermutlich ja…
Ich bin selbst erst seit November aktiv und aktuell auch nur mit einem Artikel. Bei mir ist der Umsatz durch FBA drastisch gestiegen, was natürlich auch daran liegt, dass ich die Anfangs nicht vorhandene BuyBox durch FBA direkt bekommen habe. Wenn eure Artikel sowieso schon die BuyBox haben, ist dieser Effekt natürlich nicht da. Dafür sorgt der Primeversand durch Amazon sicher für eine Umsatzsteigerung.
Angenehm ist natürlich auch, dass ich mich nicht um den Versand zum Kunden kümmern muss, das spart eine Menge Zeit.

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Seller_RjOECrgUdhTr7
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Und wieder vielen Dank für die Beiträge!
Ich sehe schon das ein oder andere was ich mir notieren sollte als Nachteil für FBA. Aber noch einmal kurz erwähnt, durch unsere eingetragene Marke haben wir zu keiner Zeit, egal ob FBM oder FBA, ein Buybox oder Preisthema bei dem wir diese verlieren könnten.
Somit ist die Buybox als Thema eher nicht relevant für uns. Mit eigener eingetragener Marke haben wir immer auch am ersten Tag die BuyBox, dies nur mal so reingeworfen…

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Seller_lHM5K6tPrOGQh
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Hallo,
die Lösung liegt mMn hier:

Liste zusätzlich zu deinen FBM-Angeboten die Produkte noch als FBA und schicke ein paar zu Amazon.
Dann kannst du ein wenig mit den Gegebenheiten (Preis, Versandkosten etc.) rumprobieren und siehst, was passiert und wíe sich die Kunden verhalten.

Dieses Problem:

besteht dann gar nicht. Willst du nur noch FBM, verkaufst du FBA ab und machst FBM einfach weiter.
Auf der anderen Seite kannst du den FBM-Bestand natürlich auch jederzeit auf 0 setzen und zeitweise nur noch FBA machen (auch z.B. für Urlaub etc.).

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Bietet Ihr Prime by Seller an?

Dann werfe ich mal in den Raum:

Wenn nein 30-50% Umsatz+
Wenn ja 10% Umsatz+
Eigenmarke, alleinige Anbieter.

Du siehst das falsch mit nur der Buybox.

Bei 2 nahezu gleichen Produkten, werden die Kunden überwiegend das Prime Angebot nehmen.
Mache ich pers. auch so.

Ps. Mach doch beides FBM und FBA
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Ps. 2
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Seller_W82nBuUw0ScdL
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Ich tendiere hier für kleine Artikel auf jeden Fall zu FBA, es ist tatsächlich auch so, dass die PRIME Buy Box in der App auf dem Handy immer vorne liegt. Ohne FBA müssten wir hier jeden Tag tausende Pakete selber verschicken hätte, da wir PAN EU nutzen gar nicht die Möglichkeit zu so günstigen Konditionen ins Ausland zu versenden hätten. FBA ist eine schöne Option!

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Seller_pAnC5eA9FBjjL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Einer der grossen Vorteile von FBA kam hier noch nicht: Es funktioniert weiter wenn du im Urlaub bist :slight_smile: Ein weiterer ist, dass man einfacher Ausland bedienen kann, speziell AT (aber den Steuerkram, Verpackungsregistrierung und ev. produktspezifische Registrierungen nicht vergessen).

Aber:

Generell muessen die Artikel erst mal fuer FBA geeignet sein.

Wenn Kunden typischerweise mehrere Einheiten eines Artikels kaufen fallen FBA Versandkosten je Einheit an. Bei FBM schert einen das weniger.
Man kann sich in einer solchen Konstellation regelrecht ins Aus schubsen wenn der Artikel mit je Einheit draufgerechneten FBA Versandkosten in der Box trohnt, Kunden das eigentlich guenstigere FBM nicht unter die Nase gerieben bekommen und zum Wettbewerb gehen.

Abmessungen und Gewicht sollten keine extra hohen Versandkosten verursachen. Dazu die FBA Tabellen genau angucken, speziell unter dem Aspekt Stückgewicht/ Volumengewicht. Wer FBA im Auge hat, sollte wenn er selber Hersteller ist, bereits die Verpackung “FBA-optimieren”. Da ist es manchmal nur eine Kleinigkeit um in den Amazon Versandkategorien nennenswert guenstiger zu werden. Faustregel: was im Einzelhandel im Regal gut steht und aussieht, ist im FBA gut teuer :wink:

Selbst wenn man nur Ware unter voller eigener Kontrolle hat, sollte man auf keinen Fall darauf verzichten FNSKU Sticker zu kleben, “gemischter Warenbestand” ist der Teufel schlechthin.

Die Ware sollte so verpackt sein, dass geoeffnete Artikel im Retourenzentrum bevorzugt als unverkaeuflich eingestuft wird. Im Zweifel einschweissen und den Strichcode auf die Folie pappen.

Eigentlich muesstest du die Ware mal jemandem zeigen der lange genug FBA macht, am besten noch mit Erfahrungen in deinem Produktsegment.

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Seller_RjOECrgUdhTr7
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Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen und die guten Tips. Buchhalterisch/Kaufmännisch sind wir sehr gut aufgestellt. Alles was automatisierbar per Schnittstelle ist, haben wir am laufen. Wir sind auch für OSS gemeldet. Passiert soweit alles automatisch. PAN EU ist geplant und hier wäre vermutlich sowieso FBA das beste…Grundsätzlich gings mir nur um den wirtschaftlichen Vergleich, deshalb die Frage an die Erfahrenen in der Runde, die sollten beides schon gesehen haben. Wir werden dann wohl den Aufwand betreiben müssen und das austesten.

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Seller_hgmBemrFEqlLx
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FBA mit Lagerung im Ausland verursacht zusätzliche Steuermeldepflichten.

Für den Start würde ich raten, mit FBA ausschließlich in Deutschland zu lagern - mit einer Strafgebühr von 35 Cent pro Einheit, bei Small&Light zurzeit 25 Cent pro Einheit. Das kommt bei geringem Volumen billiger als der Aufwand für die Steuermeldungen.

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Seller_PQ0vW4B0uG97C
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Mach beides. Ein neues / zusätzliches Listing für FBA erstellen, das FBM Listing behalten.
Über den Preis kannst du in etwa steuern welches der beiden Listings die “Buy Box” bekommt.

Du kannst mit wenigen Stück bei FBA starten, das Risiko ist wirklich sehr überschaubar.

Klingt sehr billig. Hoffentlich sind die Artikel auch klein und leicht, dann wären sie gut für FBA geeignet.

Wichtig: Bei FBA müssen die Versandkosten immer in den Produktpreis rein - falls ihr noch mit separaten Versandkosten bei den FBM Listings arbeitet.

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Seller_mnsnKxnZHxQjJ
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Bedenke aber auch den evt. Rückzug aus FBA für später… einige berichten von starken Verkaufsrückgang.

Und falls ein Kunde Ware versehentlich vertauscht und dann sagt “zick zick” Dann wird der Artikel +Lagerbestand gesperrt und Du kannst Deine Einkaufsrechnungen offenlegen.

good luck

PS: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach :wink:

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Seller_fXeThiXlDOIPd
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FBM oder FBA?
Starte doch einfach mal einen Testballon, indem du einige Artikel die du jetzt durch FBM versendest, parallel per FBA anbietest. Dazu kannst du den bestehenden Artikel unter “Lagerbestand Verwalten” kopieren und so zusätzlich mit FBA anbieten.
Ob sich FBA lohnt hängt von einer Menge Faktoren ab. Ein klarer Vorteil ist, dass der Artikel das Prime-Logo und automatisch die BuyBox bekommt. Es wird sich zeigen, ob der Artikelumsatz dadurch steigt. Vermutlich ja…
Ich bin selbst erst seit November aktiv und aktuell auch nur mit einem Artikel. Bei mir ist der Umsatz durch FBA drastisch gestiegen, was natürlich auch daran liegt, dass ich die Anfangs nicht vorhandene BuyBox durch FBA direkt bekommen habe. Wenn eure Artikel sowieso schon die BuyBox haben, ist dieser Effekt natürlich nicht da. Dafür sorgt der Primeversand durch Amazon sicher für eine Umsatzsteigerung.
Angenehm ist natürlich auch, dass ich mich nicht um den Versand zum Kunden kümmern muss, das spart eine Menge Zeit.

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FBM oder FBA?
Starte doch einfach mal einen Testballon, indem du einige Artikel die du jetzt durch FBM versendest, parallel per FBA anbietest. Dazu kannst du den bestehenden Artikel unter “Lagerbestand Verwalten” kopieren und so zusätzlich mit FBA anbieten.
Ob sich FBA lohnt hängt von einer Menge Faktoren ab. Ein klarer Vorteil ist, dass der Artikel das Prime-Logo und automatisch die BuyBox bekommt. Es wird sich zeigen, ob der Artikelumsatz dadurch steigt. Vermutlich ja…
Ich bin selbst erst seit November aktiv und aktuell auch nur mit einem Artikel. Bei mir ist der Umsatz durch FBA drastisch gestiegen, was natürlich auch daran liegt, dass ich die Anfangs nicht vorhandene BuyBox durch FBA direkt bekommen habe. Wenn eure Artikel sowieso schon die BuyBox haben, ist dieser Effekt natürlich nicht da. Dafür sorgt der Primeversand durch Amazon sicher für eine Umsatzsteigerung.
Angenehm ist natürlich auch, dass ich mich nicht um den Versand zum Kunden kümmern muss, das spart eine Menge Zeit.

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Seller_RjOECrgUdhTr7
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Und wieder vielen Dank für die Beiträge!
Ich sehe schon das ein oder andere was ich mir notieren sollte als Nachteil für FBA. Aber noch einmal kurz erwähnt, durch unsere eingetragene Marke haben wir zu keiner Zeit, egal ob FBM oder FBA, ein Buybox oder Preisthema bei dem wir diese verlieren könnten.
Somit ist die Buybox als Thema eher nicht relevant für uns. Mit eigener eingetragener Marke haben wir immer auch am ersten Tag die BuyBox, dies nur mal so reingeworfen…

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Seller_RjOECrgUdhTr7
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Ich sehe schon das ein oder andere was ich mir notieren sollte als Nachteil für FBA. Aber noch einmal kurz erwähnt, durch unsere eingetragene Marke haben wir zu keiner Zeit, egal ob FBM oder FBA, ein Buybox oder Preisthema bei dem wir diese verlieren könnten.
Somit ist die Buybox als Thema eher nicht relevant für uns. Mit eigener eingetragener Marke haben wir immer auch am ersten Tag die BuyBox, dies nur mal so reingeworfen…

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Hallo,
die Lösung liegt mMn hier:

Liste zusätzlich zu deinen FBM-Angeboten die Produkte noch als FBA und schicke ein paar zu Amazon.
Dann kannst du ein wenig mit den Gegebenheiten (Preis, Versandkosten etc.) rumprobieren und siehst, was passiert und wíe sich die Kunden verhalten.

Dieses Problem:

besteht dann gar nicht. Willst du nur noch FBM, verkaufst du FBA ab und machst FBM einfach weiter.
Auf der anderen Seite kannst du den FBM-Bestand natürlich auch jederzeit auf 0 setzen und zeitweise nur noch FBA machen (auch z.B. für Urlaub etc.).

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Hallo,
die Lösung liegt mMn hier:

Liste zusätzlich zu deinen FBM-Angeboten die Produkte noch als FBA und schicke ein paar zu Amazon.
Dann kannst du ein wenig mit den Gegebenheiten (Preis, Versandkosten etc.) rumprobieren und siehst, was passiert und wíe sich die Kunden verhalten.

Dieses Problem:

besteht dann gar nicht. Willst du nur noch FBM, verkaufst du FBA ab und machst FBM einfach weiter.
Auf der anderen Seite kannst du den FBM-Bestand natürlich auch jederzeit auf 0 setzen und zeitweise nur noch FBA machen (auch z.B. für Urlaub etc.).

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Bietet Ihr Prime by Seller an?

Dann werfe ich mal in den Raum:

Wenn nein 30-50% Umsatz+
Wenn ja 10% Umsatz+
Eigenmarke, alleinige Anbieter.

Du siehst das falsch mit nur der Buybox.

Bei 2 nahezu gleichen Produkten, werden die Kunden überwiegend das Prime Angebot nehmen.
Mache ich pers. auch so.

Ps. Mach doch beides FBM und FBA
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30% FBA 70% der Artikelmenge FBM dann teste halt mal :slight_smile:

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Dann werfe ich mal in den Raum:

Wenn nein 30-50% Umsatz+
Wenn ja 10% Umsatz+
Eigenmarke, alleinige Anbieter.

Du siehst das falsch mit nur der Buybox.

Bei 2 nahezu gleichen Produkten, werden die Kunden überwiegend das Prime Angebot nehmen.
Mache ich pers. auch so.

Ps. Mach doch beides FBM und FBA
Kannst 2 SKU anlegen auf der selben ASIN

30% FBA 70% der Artikelmenge FBM dann teste halt mal :slight_smile:

Ps. 2
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Ich tendiere hier für kleine Artikel auf jeden Fall zu FBA, es ist tatsächlich auch so, dass die PRIME Buy Box in der App auf dem Handy immer vorne liegt. Ohne FBA müssten wir hier jeden Tag tausende Pakete selber verschicken hätte, da wir PAN EU nutzen gar nicht die Möglichkeit zu so günstigen Konditionen ins Ausland zu versenden hätten. FBA ist eine schöne Option!

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Seller_W82nBuUw0ScdL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Ich tendiere hier für kleine Artikel auf jeden Fall zu FBA, es ist tatsächlich auch so, dass die PRIME Buy Box in der App auf dem Handy immer vorne liegt. Ohne FBA müssten wir hier jeden Tag tausende Pakete selber verschicken hätte, da wir PAN EU nutzen gar nicht die Möglichkeit zu so günstigen Konditionen ins Ausland zu versenden hätten. FBA ist eine schöne Option!

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Seller_pAnC5eA9FBjjL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Einer der grossen Vorteile von FBA kam hier noch nicht: Es funktioniert weiter wenn du im Urlaub bist :slight_smile: Ein weiterer ist, dass man einfacher Ausland bedienen kann, speziell AT (aber den Steuerkram, Verpackungsregistrierung und ev. produktspezifische Registrierungen nicht vergessen).

Aber:

Generell muessen die Artikel erst mal fuer FBA geeignet sein.

Wenn Kunden typischerweise mehrere Einheiten eines Artikels kaufen fallen FBA Versandkosten je Einheit an. Bei FBM schert einen das weniger.
Man kann sich in einer solchen Konstellation regelrecht ins Aus schubsen wenn der Artikel mit je Einheit draufgerechneten FBA Versandkosten in der Box trohnt, Kunden das eigentlich guenstigere FBM nicht unter die Nase gerieben bekommen und zum Wettbewerb gehen.

Abmessungen und Gewicht sollten keine extra hohen Versandkosten verursachen. Dazu die FBA Tabellen genau angucken, speziell unter dem Aspekt Stückgewicht/ Volumengewicht. Wer FBA im Auge hat, sollte wenn er selber Hersteller ist, bereits die Verpackung “FBA-optimieren”. Da ist es manchmal nur eine Kleinigkeit um in den Amazon Versandkategorien nennenswert guenstiger zu werden. Faustregel: was im Einzelhandel im Regal gut steht und aussieht, ist im FBA gut teuer :wink:

Selbst wenn man nur Ware unter voller eigener Kontrolle hat, sollte man auf keinen Fall darauf verzichten FNSKU Sticker zu kleben, “gemischter Warenbestand” ist der Teufel schlechthin.

Die Ware sollte so verpackt sein, dass geoeffnete Artikel im Retourenzentrum bevorzugt als unverkaeuflich eingestuft wird. Im Zweifel einschweissen und den Strichcode auf die Folie pappen.

Eigentlich muesstest du die Ware mal jemandem zeigen der lange genug FBA macht, am besten noch mit Erfahrungen in deinem Produktsegment.

usw. usf.

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Seller_pAnC5eA9FBjjL
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Einer der grossen Vorteile von FBA kam hier noch nicht: Es funktioniert weiter wenn du im Urlaub bist :slight_smile: Ein weiterer ist, dass man einfacher Ausland bedienen kann, speziell AT (aber den Steuerkram, Verpackungsregistrierung und ev. produktspezifische Registrierungen nicht vergessen).

Aber:

Generell muessen die Artikel erst mal fuer FBA geeignet sein.

Wenn Kunden typischerweise mehrere Einheiten eines Artikels kaufen fallen FBA Versandkosten je Einheit an. Bei FBM schert einen das weniger.
Man kann sich in einer solchen Konstellation regelrecht ins Aus schubsen wenn der Artikel mit je Einheit draufgerechneten FBA Versandkosten in der Box trohnt, Kunden das eigentlich guenstigere FBM nicht unter die Nase gerieben bekommen und zum Wettbewerb gehen.

Abmessungen und Gewicht sollten keine extra hohen Versandkosten verursachen. Dazu die FBA Tabellen genau angucken, speziell unter dem Aspekt Stückgewicht/ Volumengewicht. Wer FBA im Auge hat, sollte wenn er selber Hersteller ist, bereits die Verpackung “FBA-optimieren”. Da ist es manchmal nur eine Kleinigkeit um in den Amazon Versandkategorien nennenswert guenstiger zu werden. Faustregel: was im Einzelhandel im Regal gut steht und aussieht, ist im FBA gut teuer :wink:

Selbst wenn man nur Ware unter voller eigener Kontrolle hat, sollte man auf keinen Fall darauf verzichten FNSKU Sticker zu kleben, “gemischter Warenbestand” ist der Teufel schlechthin.

Die Ware sollte so verpackt sein, dass geoeffnete Artikel im Retourenzentrum bevorzugt als unverkaeuflich eingestuft wird. Im Zweifel einschweissen und den Strichcode auf die Folie pappen.

Eigentlich muesstest du die Ware mal jemandem zeigen der lange genug FBA macht, am besten noch mit Erfahrungen in deinem Produktsegment.

usw. usf.

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Seller_RjOECrgUdhTr7
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen und die guten Tips. Buchhalterisch/Kaufmännisch sind wir sehr gut aufgestellt. Alles was automatisierbar per Schnittstelle ist, haben wir am laufen. Wir sind auch für OSS gemeldet. Passiert soweit alles automatisch. PAN EU ist geplant und hier wäre vermutlich sowieso FBA das beste…Grundsätzlich gings mir nur um den wirtschaftlichen Vergleich, deshalb die Frage an die Erfahrenen in der Runde, die sollten beides schon gesehen haben. Wir werden dann wohl den Aufwand betreiben müssen und das austesten.

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Seller_RjOECrgUdhTr7
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Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen und die guten Tips. Buchhalterisch/Kaufmännisch sind wir sehr gut aufgestellt. Alles was automatisierbar per Schnittstelle ist, haben wir am laufen. Wir sind auch für OSS gemeldet. Passiert soweit alles automatisch. PAN EU ist geplant und hier wäre vermutlich sowieso FBA das beste…Grundsätzlich gings mir nur um den wirtschaftlichen Vergleich, deshalb die Frage an die Erfahrenen in der Runde, die sollten beides schon gesehen haben. Wir werden dann wohl den Aufwand betreiben müssen und das austesten.

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Seller_hgmBemrFEqlLx
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

FBA mit Lagerung im Ausland verursacht zusätzliche Steuermeldepflichten.

Für den Start würde ich raten, mit FBA ausschließlich in Deutschland zu lagern - mit einer Strafgebühr von 35 Cent pro Einheit, bei Small&Light zurzeit 25 Cent pro Einheit. Das kommt bei geringem Volumen billiger als der Aufwand für die Steuermeldungen.

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Seller_hgmBemrFEqlLx
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FBA mit Lagerung im Ausland verursacht zusätzliche Steuermeldepflichten.

Für den Start würde ich raten, mit FBA ausschließlich in Deutschland zu lagern - mit einer Strafgebühr von 35 Cent pro Einheit, bei Small&Light zurzeit 25 Cent pro Einheit. Das kommt bei geringem Volumen billiger als der Aufwand für die Steuermeldungen.

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Seller_PQ0vW4B0uG97C
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Mach beides. Ein neues / zusätzliches Listing für FBA erstellen, das FBM Listing behalten.
Über den Preis kannst du in etwa steuern welches der beiden Listings die “Buy Box” bekommt.

Du kannst mit wenigen Stück bei FBA starten, das Risiko ist wirklich sehr überschaubar.

Klingt sehr billig. Hoffentlich sind die Artikel auch klein und leicht, dann wären sie gut für FBA geeignet.

Wichtig: Bei FBA müssen die Versandkosten immer in den Produktpreis rein - falls ihr noch mit separaten Versandkosten bei den FBM Listings arbeitet.

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Seller_PQ0vW4B0uG97C
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Mach beides. Ein neues / zusätzliches Listing für FBA erstellen, das FBM Listing behalten.
Über den Preis kannst du in etwa steuern welches der beiden Listings die “Buy Box” bekommt.

Du kannst mit wenigen Stück bei FBA starten, das Risiko ist wirklich sehr überschaubar.

Klingt sehr billig. Hoffentlich sind die Artikel auch klein und leicht, dann wären sie gut für FBA geeignet.

Wichtig: Bei FBA müssen die Versandkosten immer in den Produktpreis rein - falls ihr noch mit separaten Versandkosten bei den FBM Listings arbeitet.

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Seller_mnsnKxnZHxQjJ
In Antwort auf: Post von: Seller_RjOECrgUdhTr7

Bedenke aber auch den evt. Rückzug aus FBA für später… einige berichten von starken Verkaufsrückgang.

Und falls ein Kunde Ware versehentlich vertauscht und dann sagt “zick zick” Dann wird der Artikel +Lagerbestand gesperrt und Du kannst Deine Einkaufsrechnungen offenlegen.

good luck

PS: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach :wink:

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Seller_mnsnKxnZHxQjJ
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Bedenke aber auch den evt. Rückzug aus FBA für später… einige berichten von starken Verkaufsrückgang.

Und falls ein Kunde Ware versehentlich vertauscht und dann sagt “zick zick” Dann wird der Artikel +Lagerbestand gesperrt und Du kannst Deine Einkaufsrechnungen offenlegen.

good luck

PS: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach :wink:

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