Amz.tools Scam?
Hallo zusammen!
Ich habe soeben über einen anderen Forenbeitrag das Amazon Hilfe Tool “Amz.Tools” (https://amz.tools/) (von einem Drittanbieter) entdeckt.
Es scheint ein ausgereiftes, vollumfängliches Analysetool zu sein, jedoch ist es kostenlos, was mich durchaus stutzig macht. Letztendlich muss ja jeder irgendwie seine Brötchen verdienen…
Kann jemand seine/ihre Erfahrungswerte teilen?
Vielen Dank
Beste Grüße
Lorenzo
Amz.tools Scam?
Hallo zusammen!
Ich habe soeben über einen anderen Forenbeitrag das Amazon Hilfe Tool “Amz.Tools” (https://amz.tools/) (von einem Drittanbieter) entdeckt.
Es scheint ein ausgereiftes, vollumfängliches Analysetool zu sein, jedoch ist es kostenlos, was mich durchaus stutzig macht. Letztendlich muss ja jeder irgendwie seine Brötchen verdienen…
Kann jemand seine/ihre Erfahrungswerte teilen?
Vielen Dank
Beste Grüße
Lorenzo
Seller_8VLAOMwxoPFyo
Es ist Standard Practice, solche Tools zunächst kostenlos anzubieten. Kunden, die nicht zahlen, haben keine Ansprüche und meckern auch nicht. Dadurch hat man dann eine Art Sandbox, in deren Schutzmantel man das Produkt entwickeln kann. Einerseits fallen dadurch Bugs auf, die im Produktiveinsatz zu wütenden Kunden führen würden, andererseits bekommt man durch die Kunden auch fortlaufend Feedback. Entweder direkt oder durch Analysedaten.
Wenn man dann irgendwann monetarisieren möchte, hat man auch direkt eine Userbase, der man dann ein Spezialangebot machen kann. Along the lines of “Für unsere Early Adopters gibt es jetzt zum offiziellen Marktstart das Superangebot von 80 % Lifetime-Rabatt”. Diese Kunden würden dann auch nie ihre Accounts aufgeben, weil sie ein solches Angebot nie mehr bekämen. Zumindest denken diese Kunden das. Man nutzt also ganz einfach Verknappung für sich. Dadurch hat man schonmal einen festen Kundenstamm. Mit dem Geld kann man dann schonmal rechnen und vor allem Werbung betreiben. Eventuell kann man die Early Adopters dann auch für Testimonials nutzen.
Das Unternehmen wurde erst am 12.05.2022 von einem anderen GF übernommen. Ob das Produkt vorher überhaupt verfügbar war, weiß ich nicht. Der jetzige GF hat anscheinend eine Amazon-Agentur und wird erkannt haben, dass man ein Softwareprodukt einfach viel besser skalieren kann. Man hat nämlich nicht im gleichen Maße Manpower als Bottleneck. Ist doch klug. Für uns als Seller kann es nur gut sein, wenn diese Tools in Wettbewerb zu einander stehen. Dadurch sinken langfristig Preise und der Funktionsumfang muss sich bei allen Tools steigern, um konkurrenzfähig zu bleiben.
11 Antworten
Seller_G1PKKllhFr07V
Schau auf die Homepage.
“Um das Dashboard nutzen zu können musst Du Deinen Sellercentral Account einmalig über die sog. Sellingpartner API Schnittstelle von Amazon mit amz.tools verknüpfen.”
“Hinterlegen des Wareneinsatzes auf SKU-Ebene”
Du bezahlst mit deinen Daten.
Seller_8VLAOMwxoPFyo
Es ist Standard Practice, solche Tools zunächst kostenlos anzubieten. Kunden, die nicht zahlen, haben keine Ansprüche und meckern auch nicht. Dadurch hat man dann eine Art Sandbox, in deren Schutzmantel man das Produkt entwickeln kann. Einerseits fallen dadurch Bugs auf, die im Produktiveinsatz zu wütenden Kunden führen würden, andererseits bekommt man durch die Kunden auch fortlaufend Feedback. Entweder direkt oder durch Analysedaten.
Wenn man dann irgendwann monetarisieren möchte, hat man auch direkt eine Userbase, der man dann ein Spezialangebot machen kann. Along the lines of “Für unsere Early Adopters gibt es jetzt zum offiziellen Marktstart das Superangebot von 80 % Lifetime-Rabatt”. Diese Kunden würden dann auch nie ihre Accounts aufgeben, weil sie ein solches Angebot nie mehr bekämen. Zumindest denken diese Kunden das. Man nutzt also ganz einfach Verknappung für sich. Dadurch hat man schonmal einen festen Kundenstamm. Mit dem Geld kann man dann schonmal rechnen und vor allem Werbung betreiben. Eventuell kann man die Early Adopters dann auch für Testimonials nutzen.
Das Unternehmen wurde erst am 12.05.2022 von einem anderen GF übernommen. Ob das Produkt vorher überhaupt verfügbar war, weiß ich nicht. Der jetzige GF hat anscheinend eine Amazon-Agentur und wird erkannt haben, dass man ein Softwareprodukt einfach viel besser skalieren kann. Man hat nämlich nicht im gleichen Maße Manpower als Bottleneck. Ist doch klug. Für uns als Seller kann es nur gut sein, wenn diese Tools in Wettbewerb zu einander stehen. Dadurch sinken langfristig Preise und der Funktionsumfang muss sich bei allen Tools steigern, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Seller_7Xl1KiTL3QzCv
Auch wenn die angebotenen Services (vor allem kostenlos) verlockend sind, lasse ich hier lieber die Finger davon. Die von den Sellern geschöpften Daten, vorallem die absoluten Verkaufszahlen und Einkaufspreise sind Gold Wert und landen diese in den falschen Händen, hat man schneller neue Wettbewerber als man gucken kann. Der (neue) Geschäftsführer ist laut öffentlich einsehbaren Firmenbekanntmachungen auf den ersten Blick bei mindestens 9 weiteren Kapitalgesellschaften Geschäftsführer oder zumindest Beteiligter.
Unter anderem ist er Geschäftsführer der Buffalo 12 UG und der Buffalo 11 UG mit dem Unternehmensgegenstand:
Der Online- /Versandhandel (E-Commerce), insbesondere auf der Plattform Amazon unter Nutzung des Dienstes Fulfillment by Amazon (FBA), mit Waren aus den Kategorien Auto & Motorrad, Babyprodukte, Baumarkt, Beauty, Bürobedarf, Elektronik und Elektronik-Zubehör, Haus & Garten, Haustierbedarf, Küche & Haushalt, Spielzeug & Kinderprodukte und Sport und Freizeit.
Auch ist er Geschäftsführer der SCALE UP Commerce GmbH mit dem Unternehmensgegenstand:
Im- und Export sowie der Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel mit physischen Gütern sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.
Ich persönlich sehe hier rein subjektiv einen Interessenskonflikt.