Bei Amazon steht das schon relativ lange in den Richtlinien.
Machen, nicht ärgern. Du kommst da sowieso nicht drum herum und wenn Du jetzt einen auf Stur machst kommt der A-Z und dann bist Du Geld und Ware los.

Dummerweise ist das so, hier auf Amazon.

Also wenn der Warenwert über 40 € ist und die Retour nicht länger als 2 Wochen nach Erhalt erfolgt, dann ja.
Beim erweiterten Widerrufrecht bis ein Monat nach Erhalt, gilt das nicht mehr.
Siehe dazu auch hier:

https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201819160

Beachte aber, dass im Ausland auch noch gilt, dass du eine Retouradresse in diesem Land angeben musst, oder du zahlst es generell IMMER selber.
Der Kunde muss keine Auslandsversandkosten bezahlen.

Wenn du also in D sitzt und nach AT verkaufst, dann musst du für die Retour eine AT Adresse angeben, ODER einen frankierten Schein für Retoru nach DE senden.

D.h., es kann ein Kunde der uns böse will immer wieder bei uns Ware bestellen und nach Österreich liefern lassen und dann nach drei Tagen sagen gefällt mir nicht?!

Genau so einen Kunden haben wir! Bestellt aus Spaß seit 2 Jahren Ware um uns zu schaden!

Antwort von Amazon:
“Wir sperren keine Kunden, der Kunde ist König”

Übersetzt heißt das:
" Wenn Kunden ein System ausnutzen um anderen zu schaden ist das in Ordnung"

Ja aber selbst da muss ich ja die Versandkosten zahlen, da der Artikel ja mehr wie 40€ kostet.

Warum beliefert man Österreich, wenn wir von denen beim Eurovision Song Contest nie Punkte bekommen, und das, obwohl die ja auch Deutsch sprechen?
Die sind einfach schlecht auf uns zu sprechen.

Einfach den Kunden nicht mehr beliefern.
Wenn er bestellt, die Bestellung stornieren und gut.

Wenn man genug andere Bestellungen hat, dann fallen die auch nicht ins Gewicht.

Es gibt auch Gerichtsurteile, dass ab einer gewissen Retourmenge wirklich gesperrt werden darf, Amazon notfalls darauf hinweisen und dem Kunden ggf. mit rechtlichen Schritten drohen, wenn nachgewießen werden kann, dass es sich um GEschäftsschädigung handelt.

Diese 40 Euro Regel gibt es schon lange nicht mehr.
Du musst im Ausland eine Inlandsadresse (z:B. in Österreich haben ), an die der Käufer die Ware kostenpflichtig oder kostenlos retounieren kann, Kostenfrei oder Kostenpflicht hängen von Deinem Widerruf/Rückgaberichtlinien ab oder falls das nicht möglich ist, den Rücktransport nach Deutschland zahlen. Ansonsten droht tatsächlich A-Z. Ist uns schon 2x passiert.

Ich meine sogar, dass die 40,00 € Regel eine Umsetzung einer seinerzeit gesetzlich eingeführten Regegelung darstellt.

So ein Unsinn. Die 40€ Regel gitl schon seit vielen Jahren nicht mehr. Was Amazon da schreibt ist völlig egal, Amazons AGB stehen nicht über dem GESETZ. Wenn es ein Widerruf ist, muss der KUNDE die Rücksendekosten zahlen und der Verkäufer die Hinsendekosten, das ist gesetzlich ganz klar geregelt. An deiner Stelle würde ich mir mal den Gesetzestext mit Paragraf dazu raussuchen und Amazon darauf stoßen, ggf. den Kunden vorher mal drauf stoßen. Wenn Amazon klare Gesetze zu lesen bekommt, wonach es eindeutig NICHT so ist, dass du es zahlen musst, dann macht Amazon da auch nichts. Selbst wenn der Kunde einen Garantieantrag stellt - wenn man das Amazon erklärt mit dem Gesetz, dann wird meiner Erfahrung nach Amazon den Garantieantrag zwar zu Gunsten des Käufers schließen, weil Amazon das scheiß egal ist, ABER die machen das dann so, dass die Erstattung auf Amazons Kosten geht und es NICHT in die Verkäuferrate einfließt. So meine Erfahrung mit solchen rechtlich ganz eindeutigen Sachen.

Hüte dich vor den vielen 'Jemand’s hier…
(die Gummibärchen also noch nicht selbst aufessen)