Sitze auf einem Haufen Ware von Sportherstellern wie Nike und Adidas, meistens Schuhe die mit einzelbeleg erworben wurden.
Komme seit 3 Wochen nicht durch die Markenfreischaltung. Erstens, Weil auf der Rechnung nur 1 oder 2 Artikel sind, dann schick ich eine Rechnung mit 15 Artikel, meint Amazon geht nicht wegen nicht zugestellter Lieferung. Sieht aus wie jede andere Rechnung. Woher nehmen die sich das Recht zu behaupten das das eine nicht zugestellte Lieferung ist? Sende denen eine Bestätigung der Zustellung, und wird wieder abgelehnt. Normaler Support kann nichts machen. und Freischaltungshilfe kommt immer der selbe Mist von Antwort.
Würd mich freuen falls jemand weiterhelfen kann bei diesem Thema
amazon will scheinbar bei diesen Marken nur solide Verkäufer die ihre Ware vom Hersteller direkt oder zugelassenen Großhändler beziehen.
Gibt ja auch nicht wenige Fakes in dem Bereich.
Einzelrechnungen, Privatrechnungen, Rudis Resterampe, Kassenquittung von aldi, kann das nicht.
Verkauf das Zeug woanders, bei amazon wirst du damit nicht weiter kommen.
Auch fuer die Rechnungen hat Amazon Anforderungen: nicht zu alt, mehrere Artikel mit jeweils mehreren Stueck - und die Rechnungen muessen mit den verkauften Produkten und Stueckzahlen uebereinstimmen. Eine offizielle Rechnung ueber 10 Stueck, 30 aber Stueck verkaufen (20 privat angekauft) wird nicht klappen.
Die Anforderungen bei diesen Marken sind extrem / unverschaemt, aber ich denke, dass diese Anforderungen auch angemessen sind.
Wir hatten das gleiche Problem mit Apple-Produkten - grosse Stueckzahl direkt vom Distributor, durften wir nicht bei Amazon verkaufen, da die Rechnung aelter als 6 Monate war.
@heip
Es wurde schon eigentlich alles gesagt, Knackpunkte sind aber die genannten:
Das gilt für alle Händler und Produkte, wird jedoch erst relevant, wenn eine Überprüfung stattfindet.
Diese findet wohl bei dir im Rahmen der Freischaltung statt.
Bist du einmal durch die Freischaltung gilt das auch für jeden danach folgenden Artikel, wird jedoch nur bei Problemen überprüft … wenn du also die erste Hürde genommen hast (Freischaltung) bist du also praktisch flexibler, deine Ware entspricht aber trotzdem nicht den Anforderungen und kann dir komplett auf die Füße fallen (was in dem Segment auch nicht unwahrscheinlich ist)
Ich habe von einigen Kollegen auch schon gehört, das ältere Rechnungen (mehr als 6 Monate) anerkannt wurden. Da scheint Amazon je nachdem auch unterschiedliche Maßstäbe anzulegen (oder ab und zu nicht aufzupassen).
Bei deinem Post gehe ich mal davon aus, das die Rechungen nahezu alle älter sind (da Sammler, Investor, Scalper o.ä.).
Die anderen Anbieter werden entweder schon jahrelang bei Amazon verkaufen (Freischaltung war da noch einfacher) oder aber offizieller Markenhändler sein (und die Sammlerstücke nebenher verkaufen).
Warum sind bei Amazon in diesem Fall höhere Verkaufspreise zu erzielen? Weil Amazon das “kundenfreundlichste” Unternehmen ist. Entsprechend “anders” sind aber auch die Kunden und als Verkäufer hast du (meiner Erfahrung nach) mit weit mehr Problemen zu tun als woanders. Auch musst du nahezu immer (gerade auch bei Schuhen) die Rücksendekosten übernehmen. Amazon hat hohe Verkaufsgebühren…
Die Probleme erkennst du, wenn du dich hier mal durch das Forum liest.
Wenn du das alles einkalkulierst, bleibt von dem anfänglichen, offensichtlichen Mehrerlös gar nicht mehr so viel übrig.
Für bestimmte Marken setzt Amazon besonders hohe Hürden und läßt i.d.R. nur noch authorisierte neue Fachhändler zu.
Grundsätzlich darf bei Bekleidung & Schuhe nur Neuware verkauft werden. Von Privatpersonen erworbene Ware ist generell keine Neuware mehr. Diese Schuhe solltest du auf Amazon daher auch nicht fälschlicherweise als Neuware anbieten.
Zudem gelten hier auf Amazon extrem kundenfreundliche Bedingungen bei Bekleidung & Schuhe. Die Kunden haben Anspruch auf eine kostenlose Rücksendung, deren Etikett mittlerweile auch sofort beim Rücksendeantrag zur Verfügung gestellt wird und nach Erhalt der Rücksendung auch nicht vom Erstattungsbetrag abgezogen werden können bzw. dürfen.
Schuhe werden auf Amazon auch gerne getragen wieder zurückgeschickt… oder die gekaufte Ware gegen andere ausgetauscht. Insofern wäre ich an deiner Stelle vielleicht sogar froh, dass man dir den Verkauf deiner “Limited Editions” auf dieser Plattform bisher verweigert!
Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange, und dieser Wettbewerbsverstoß von Amazon wird auch bald durch Klage der EU kassiert.
Es gibt da sowas wie Erschöpfungsgrundsatz bei Markenrecht in D, und m.M.n. auch in der EU (da gilt auch: was in einem Mitgliedsstaat erlaubt ist, darf woanders nicht verboten sein - Harmonisierung).
Sollte ein Nike Produkt bereits an einen Reseller verkauft worden sein, greift die Erschöpfung.
Hat Nike direkt verkauft, greift die Erschöpfung.
Danach gibt es keine Rechte seitens des Markeninhabers mehr, den Handel einzuschränken.
Nicht einmal ist es Verboten, die Marke dann auch zu nennen und damit zu werben.
Wenn sich Amazon mit Monopolisierung dabei einmischt, ist es ein Fall für das Untersuchungsgremium und dann nur noch eine Frage der Zeit, bis Amazon wieder zurecht gewiesen wird.
Nike gibt halt vor, nur authorisierte Händler von Ihnen und fertig.
Daran hält sich Amazon und will halt den Wisch sehen. Fertig.
Das Handelsblatt hatte sich mit dem Thema beschäftigt. Wenn Amazon das Spiel nicht mitmachen will, verständlich.
Viel Glück.
Wir verkaufen seit fast 40 Jahren Artikel eines großen Herstellers in unseren Fachgeschäften.
Selbst das hat die nicht daran gehindert, uns den Weiterverkauf über Amazon zu untersagen.